Archiv der Kategorie: Gongfu Cha (Kungfu Cha) 工夫茶

Wanderin

Nach dem Teekonzert fragten mich viele Teefreunde ob ich meine Texte von Teekonzert veröffentlichen kann.

Nach einem langen aktiven Zeit seit mitten Oktober, von der Eröffnung der Ausstellung „Verwandlung“ und dem lehrreichen einmaligen Workshop war meine Tage gefüllt mit kreativen Arbeit die Ausdauer und Standhaftigkeit erfordern. Nach dem Teekonzert musste ich einschalten auf Faulheit Modus. Heute habe ich meinen ersten Text von Prolog über Wanderin veröffentlicht:

Text Wanderin

Ich danke allen die die Konzerten mitmachen und mithelfen! Das ist eine innere Stärke es zu sehen, wie wir getragen werden und für das Ganze das Beste zu geben.

Simon erzählte mir bei einem stillen Moment, dass er sich gestresst fühlt, warum andere Teefreunde scheinbar besser Tee machen können. Ich habe ihm gesagt,

„Ich könnte auch nicht besser machen als Du, wenn ich mit Euch für Teekonzerte machen würde. Ich bin nicht besser. Aber ihr kommt zu mir und bei mir lernen wollen, doch nicht weil ich die beste Macherin des Tees bin, oder? Ihr kommt doch wegen etwas Anders zu mir. „

Ich glaube an dem Grund warum Leute zu mir kommen Tee zu lernen, nicht weil ich es das Beste machen kann. Ich glaube an die Wille, das gegenseitige Lernen, das Leben in einem guten Kreislauf zu bewegen, der Grund ist. Geben und Nehmen stehen nicht in Zahlen, sondern in dem kosmischen Geschehen.

Ich bin eine Wanderin, die heute hier bleibt, morgen vielleicht aufbricht. Vielleicht habe ich Spuren hinterlassen, vielleicht werden die Spuren von Schneedecke geschlossen.

Tee zubereiten

Was habe ich bei dem Besuch von Lo Senhao gelernt? Vieles. Aber eins wird mich eine Zeit lang begleiten.

Ich hörte oft Jean Sebastien mir von seinen Benediktiner Regel erzählen: Zuhören und du wirst ankommen. Verstanden im Kopf, aber nicht im Körper verstanden.

Normalerweise würde man in der Schweiz eine Liste machen und Leute mobilisieren einzukaufen oder zu besorgen. Wir waren bei Jean Sebastien und Beatrix zuerst. Ich frage ihn ob wir dieses ausleihen oder jenes kaufen? Er sagte nein. Wir nehmen das was vorhanden ist.

Wir gingen zu Migros und kaufte zwei Sprüher für Garten und Blumen, bevor wir glasierten. Sonst nichts. Dann gingen wir noch vietnamesisch essen. Er aß hier Poulet und Fisch – er sagte selbstauferlegte Regel kann man nur selbst brechen und ab und zu muss man es.

Am nächsten Tag im Workshop mussten wir „schwitzen“ wegen den verstopften Sprüher und die Ingenieur haben sich getroffen zu reparieren und zu studieren. Es war eine gemeinsame Aufgabe. Ich war erstaunlich entspannt. Es gab viele wertvolle Fotos und Szene. Später musste man rasch einkaufen gehen. Aber Lilly hat aus Not vieles gezaubert und Lösung gefunden. Am Ende war alles wunderbar gelaufen. Diese Schlamm Glasur beschert uns Tausende Freude und bester Genuss für den Tee! ( gestern fragte mich eine Besucherin warum findet man in Shui Tang keine Infos über das Workshop- weil es rasch mehr als ausgebucht war. Miriam veröffentlicht bald ein Podcast darüber und man kann mehr darüber erfahren.)

Lo sagte mir nicht zu viele Menschen involvieren, nicht unnötige Frage stellen und kümmere uns um das worum es geht. Die einfache Schönheit der Erde zu vermitteln.

Getrocknete Schlamm lösen sich im Wasser – ohne Mühe

Wenn man mich heute fragt, weil wir am Sonntag ein Teekonzert hat, was ist das Wichtigste? Ich weiß meine lieben Leute üben ganz fleißig um das Beste zu machen! ( wir werden bestimmt gut ankommen!) Ich glaube ich würde sagen, mit der Energie gehen. Wenn das Wasser schlecht schmeckt dann kümmere ich mich um Tee machen. Wenn man keine Vorraussetzungen hat, um Tee richtig ziehen zu lassen, dann konzentriere ich mich auf das nächste Schritt. Der Tee kümmert sich nicht um mich. Ich kümmere mich nicht ausschließlich um das gute Ergebnis. Ich praktiziere Tee um geschmeidig und frei zu sein. Achte auf die Atmung und bleibe im Körper – ich höre meine innere Stimme zu und werde ankommen.

Tianmu Chawan – ein Gedicht von Duyei aus Taiwan

Tianmu Chawan 天目碗

Gedicht vom Duyei 渡也

Keramik Meister erzählt

Jeder Mensch ist ein Gefäß

Empfängt Essen

Erhält Wasser 

Trägt das Gemüthaushalt

Voller träumen 

Jeder Körper ist voller Erde 

Voller Eisen

Aha, der Mensch ist ein Tienmu Chawan

Jede Tianmu Chawan empfängt 

Das Essen,

Das Wasser,

Die Stimmung

Auch die schimmernden phantastischen Träumen

( übersetzt von Menglin)

Das Gedicht „Tianmu Chawan“

Nachdem ich gestern Lo Senhao vom Flughafen abgeholt habe, haben wir uns bis zur Mitten Nacht unterhalten. Er erzählte mir dass der renommierte Dichter Du Yei ein sehr gut befreundeter Freund sei und viele Gesicht über ihn und Tianmu verfasste. Auch über seine Erfahrungen im Kloster Einsiedeln.

Mit Lo betrachten wir paar Schalen die mit ihm gekommen ist. Er zeigte mir eine Schale und sagte die sei ein Gedicht. Ein Gedicht? Ein Tianmu Schale? Er nickte seinen Kopf „ Feuer und Luft hat meine Arbeit gereinigt. Nur das was bleiben sollte bleibt. Und sie begegnen die Welt so wie sie ist. Ohne mich“

„ Das Feuer reinigt alles von mir. Wenn du diese Schale sieht, bleibt nur Dich und die Schale.„

Und das Gedicht ist genau so. Dichten ist ein Reinigungsarbeit und Prozess sagte er.

Danach wusste ich nicht mehr zu sagen und schlief ein.

Am 25.10. – begegne Dich und die Tenmuku – Kunst!

Poesie des Feuers

Mein Vater musste im Teefabrik arbeiten, als mein Großvater bankrott wurde. Tee war eine der wichtigsten Wirtschaftszweig Taiwans. Mit seinem Bruder arbeitete in Sanxia Ridong Hongcha Fabrik in 50er Jahren. Er war zu jung und konnte die schwere Arbeit nicht verkraften so dass er nur einen Tag ausgehalten hat.

In diesem ehemaligen Gebäude der Fabrik ist ein edeles Resort entstanden. In jenem Teehaus des Resorts hing vielleicht noch ein Foto meines Vaters als er nach 60 Jahren an den gleichen Ort zurückkehrte.

Dort werden poetische Werke von Lo Senhao ausgestellt. Vom 5.10 bis zum 31.01.2026.

Ausstellung von Lo Senhao in Sanxia Taipei

大板根森林溫泉酒店

https://maps.app.goo.gl/R1m6aW64NYUfb39TA?g_st=ipc

Der Besitzer dieses Resorts ist ein Kunstsammler und Mäzen. Als ich ihn zum erst Mal begegnete, hätte ich in diesem schlichten einfachen sympathischen Gestalt nicht ein Multimillionär „gerochen“. Um so mehr war ich beeindruckt als er mir eine Führung durch seine Sammlung geführt hat.

Lo Senhao kommt bald nach Zürich. Wer Freude und Muße hat, ist herzlich eingeladen zur Ausstellung „Verwandlung“!

Einladungskarte zur Ausstellung Verwandlung in Zürich
Ausstellung von Lo Senhao in Sanxia
Ausstellung Lo Senhao in Sanxia Taipei 2025-2026

Teegespräch in Shui Tang

Wir sprechen diesmal über das Projekt „Verwandlung“ am 23.10.2025!

Viel Freude beim Zuhören wünsche ich Euch!

https://www.shuitang.ch/blogs/pu-er-und-gelagerter-tee/teegespraech-nr-45-keramik-fotografie-und-goldschmiedekunst

Flügelschlag des Summer Vogels

«Flügelschlag des Sommervogels»
– Teekonzert von Shui Tang am 16. November 2025
Eine Zusammenkunft, eine Reise durch die Zeit und eine Erfahrung mit allen Sinnen


Vor 16 Jahren entschied ich mich, ein Teehaus in der grössten Stadt im Herzen Europas zu eröffnen. Mitten in der Altstadt Zürichs zwischen den Gassen. Als fremde Frau an einem fremden Ort, um ein fremdes Getränk – Tee – zu präsentieren. Damals folgte ich einer Vision, einen Ort zu gestalten, wo Menschen Menschen und Herzen Herzen begegnen können.
Sehr ähnlich wie die Frauen in Kleinasien im 7. Jahrhundert, in der Hauptstadt der Han und der Tang in Changan (heutiges Xian), die in einem fremden Land ein fremdes Getränk – Wein – verkauften. Diese Frauen verkörperten die Sinnlichkeit und die begehrliche Exotik, und sie waren die Projektion der Dichters und Literaten. Zahlreiche legendäre Gedichte sind bis heute überliefert und leben sinnbildlich in der Fantasie der heutigen Menschen im chinesischen Kulturkreis.
Was haben damalige Dichter aus den 7. Jahrhundert und der heutigen digitalen Generation zu tun? Was hat ein Dichter aus alten Tang-Zeit mit der heutigen Schweiz gemeinsam? Die Menschen sind mit den gleichen Fragen konfrontiert, egal woher sie kommen: «Wie liebe ich? «Wie verstehe ich die Welt?» Wir beschäftigen uns mit der Frage: «Wie werde ich verstanden? Wie verstehe ich die anderen?» Lieben und Geliebtwerden, Verstehen und Verstandenwerden sind der rote Faden des menschlichen Lebens. Poesie und Musik drücken die gleichen Fragen aus und versuchen, Antworten zu verbildlichen oder zu vertonen.
Der Tee ist vielleicht eine Brücke, die Zeit und Raum überwinden kann. Wir erhalten einen Raum, um die Schönheit der Poesie und der Musik zu erleben. Es könnte sich wie ein kleiner Flügelschlag des Sommervogels auswirken, der uns dazu bewegt, auf eine innere Reise aufzubrechen, um uns versunken in einem Universum in den Nachklängen der Worte und der Töne in innerem Frieden und Glück zu verankern.
Wir freuen uns, uns zusammen mit interessierten Teefreunden und Teefreundinnen am Sonntag, 16. November 2025 bei einer Tasse Tee auf eine Zeitreise zu begeben, durch klingende Poesie aus dem 3. bis 9. Jahrhundert von der Han zur Tang Dynastie.

Dieses Teekonzert ist ein Programmteil der gemeinsamen Ausstellung «Verwandlung» von Lo Senhao, Walter Weinbeck und Neil Webb.


Musik: Pichin Chieh (Cello), Fabian Müller (Komposition und Cello)
Rezitation Gedichte: Menglin Chou
Gastgeber: Javorka Acimovic, Anja Burger, Franco Cavalloni, Lilly Haas, Yilian Mangada, Julian Pfister, Anna Rickenbacher, Simon Trüb, Link Brücker und Tizian Zeltner

Wangong: Grazie von Botticelli

Wagong, ein Bergdorf in den Tiefen Xishuangbanas, war einst der Teegarten für den Kaiser der Qing-Dynastie. Wegen Kriegen und Ausschreitungen geriet der Tee aus Wangong in Vergessenheit. Seit einiger Zeit wurde der Tee aus Wangong wieder entdeckt, aber der Wald des Tees wurde gestört und Gushu Bäume findet man heute nur zerstreut in der Natur.

Der Wald liegt über 1800 Meter über dem Meeresspiegel. Vergessen und verlassen. Die nur in Gruppen übriggebliebenen Teebäume bekamen Raum, sich zu erneuern und zu wachsen.

Aber das Pflücken von auserwählten Gushu Bäumen ist eine grosse Herausforderung, die Geduld und Beharrlichkeit erfordert. Weil die starken, alten Bäume nicht konzentriert im Wald wachsen, müssen die Pflücker oft Kilometer weit von Einem zum Anderen wandern. Die

kräftige Natur verstärkt die schwierige Arbeit, aber schenkt den Teeliebhabern einen unverwechselbaren Tee mit Dichte und Tiefe!

Als ich mit Teefreunden den Wangong Gushu Puer von Yu in meiner speziellen Yixing Kannen von Sun Chao trank, wurde ich von der zarten Textur und vom balsamierenden Abgang beeindruckt. Ach, woher kommst Du? Was für eine Grazie! Anmutig und Elegant – eine Schönheit, tanzend, besuchte uns in Zürich aus den weiten Bergen Yunnans. War es die Kanne, die diese Grazie zum tanzen einlud? Oder einfach der gute Wangong, der die Schönheit in die Spiegelgasse rief.

Sun Chaos Zini Reduktionsbrand Kanne „polar Star“! Nut zum empfehlen!!

Tief berührt. Ich wurde auf einmal in meine Kindheit versetzt. Meine Grossmutter bereitete

immer ein spezielles Dessert, welches sie im Kühlschrank aufbewahrt, aus echten, von Hand hergestellten Reisnudeln und Melasse zu. Im Hochsommer stürmten ich mit meiner Schwester nach der Schule nach Hause. Direkt zum Kühlschrank. Meine Grossmutter lächelte, während wir im Rausch in die Nudeln beissen und die süsse, balsamierende Melasse aus dem Löffeln schlürften. Das Herz tanzte und der Geist wurde ruhig. Erfrischend, tröstend und traulich. Diese Art von Grossmutters Dessert findet man heute nicht mehr. Die Nudeln sind nicht mehr aus reinem Reis und per Maschine gemacht. Die elegante Textur der Reisnudeln und der aromatische Abgang bleiben aber in der Erinnerung erhalten. Alles wurde wach an diesem Samstagnachmittag.

Ich bin nicht mehr das Kind und wie eine Schlange habe ich meine alte Haut abgestreift. Der Wangong ist wie ein Refugium, wo ich die alte Erinnerung mit dem jetzigen Leben verbinden kann. Meine Grossmutter war keine einfache Persönlichkeit, die ich heute mit einer anderen Sicht betrachten kann. Versöhnend und dankend blicke ich zurück in das alte Haus, wo ich aufgewachsen bin. Erfrischt und glücklich schaue ich in die Spiegelgasse – das was kommt, wird jedem helfen, seine neue Haut zu entwickeln und die Alte abzustreifen.

Wangong schenkt uns einen Raum, wo die Handlungen der Grazie von Botticelli; Tanz,Kontemplation und Verwandlung stattfinden können

Schlangen Jahr und Puer

Gestalter Simon Trüb

Schlangen wachsen ihr ganzes Leben lang, aber die Haut nicht. Deswegen wird die Haut abgestreift. Die alte Haut wird die entwickelnde Schlange zu klein. Sie kriechen förmlich aus ihrem Kleid heraus. Wenn das Tier in dieser Phase gestört wird, keine Ruhe fand, kann die Haut nicht vollständig abgestreift. Dadurch entsteht ein nachhaltiger Schaden für das Tier.

«Aus der Haut fahren» ist eine deutsche Redewendung, um den Verlust der Beherrschung auszudrücken. Die erzählt uns die Verwundbarkeit des Menschen und die Schwierigkeit, die intensive Emotion zu leben, trotzdem selbst nicht darin zu verlieren. 

2025 ist ein Jahr des Schlangen in der alten Kalender Taiwans. Für diese Kultur verkörpert das Tier den Ausdruck von Eleganz, Ruhe und Geschmeidigkeit. Eine andere Art der Kraft als Tiger oder Drachen. Vor allem seiner Fähigkeit sich zu enthäuten und zu erneuern fasziniert Menschen über die Grenze hinaus. Wahrscheinlich wird Schlange aus diesem Grund als Symbol von Erneuerung, Verwandlung und Mystik verstanden und als ein wichtiger Hinweis in Form von Bezeichnung eines Kalenderjahres von Generation zur Generation weitergegeben. Aus dieser alten Weisheit ist das Jahr ein Moment von Selbsterneuerung, Innehalten und Verwandlung in der Ruhephase. 

Simon Trüb wird beauftrag ein Puer Papier zu entwerfen, um das Jahr der Schlangen – 2025 zu würdigen. Die Schlangenschuppen werden wie Teeblätter dargestellt. Wachsende Triebe symbolisiert unaufhaltbare Kraft des Wachsens. Die Seele will sich entwickeln, gerade wenn die Umgebung sich verschlechtern und ändern. Es wird immer ein Ausweg gefunden werden – das Problem ist der Weg. Vielleicht ist es unsere Aufgabe, kein Zero Summe Spiel im Leben zu sehen. Dort, wo wir Unsicherheit und Hoffnung sehen, ist der Raum des Wachsens. Den Widerspruch auszuhalten ist die Kraft die Haut zu erneuern und abzustreifen. Dazu brauchen wir Ruhe, Geschmeidigkeit und Weisheit. Tee trinken bietet uns vielleicht einen Raum sich zurückzuziehen in diesem sehr lauten emotionalen Jahr, indem Kriege, Auseinandersetzungen und Ängste unser Sinnentrüben. Puer Wangong Gushu und Zhengjia Liangzi (Mahei) Gushu von Produzenten Yu, Chinsong können ein Refugium anbieten, für die nächste Enthäutung unseren neuen Entwicklung zu dienen.

Poesie in einer Tenmuku Schale

Fliegende Schale

Mein Schmetterling, er liebt seine Leichtigkeit

Auf sein Velo flog er aus dem Fenster

Spurlos

Ich sah ihn an warmen Tagen

In meiner Schale

Was für ein Verführer!

Seine Flügel schimmern in der Dunkelheit

Und zwinkern mir zu

Ich warte und warte

Der Winter naht

Findet er seinen Weg zur Schale zurück?

So lichtvoll wie seine Flügel

Ein Garten zum Ruhen

Zur Neugeburt

Fotografiert von Neil Webb: Flying Bowl

Flying bowl

My butterfly, he loves his lightness

On his bike flew out of the window

Traceless

I saw him on warm days

In my bowl

What a seducer!

Its wings shimmer in the darkness

And wink at me

I wait and wait

Winter is approaching

Will it find its way back to the bowl?

As full of light as its wings

A garden to rest in

To be reborn

Vollständige Veröffentlichung sehe hier:

https://spuren.ch/magazin/einzalausgabe

Besuch bei einem Eremit

Teelöffel aus verschiedenen Bambussorten.

Meister Feng kenne ich über Yu. Ich hätte ihn sehr gerne früher kennengelernt aber ohne die Brücke wäre es schwierig gewesen. Er macht jährlich nur einmal Ausstellung, während ich immer im Europa bin.

Zufällig bekam ich ein Geschenk von einer Freundin die mir ein Teenadel von ihm brachte. Über sie lernte ich ihn endlich kenne!

Er sagte mir im Telefon. Er verkauft nichts über elektronische Wege.

Eigentlich habe ich keine Zeit. in Taiwan bin ich viel beschäftigter als in Zürich. Aber ich nahm Zeit und mit High Speed Bahn fahre ich Richtung Süden!

Selten lerne ich solche herzliche unkomplizierte Menschen wie ihn kennen! Er machte mir einen Tee und brachte mir ein Dessert.

Auf den Teller steht ein Silberlöffel von ihm. Eigentlich war es Bambus – aber weil sie mir so gefallen. Er packte die Löffeln zusammen und ich sollte sie einfach mitnehmen!

Sehr Taiwanesisch! Ich bin sehr berührt. „Gefallen sie Dir? Dann nehme es bitte!“ Es war mir peinlich weil ich nur ein kleines Geschenk aus der Schweiz dabei hatte…

Feng kennt sich mit den Materialien aus. Er ist besonders fasziniert von den Daisho Zeit in der Taiwan auch zu Japan gehörte. Darum hat er viele alte Bau Materialien aus alten japanischen Haus erworben um seine Werke zu machen.

Aber Bambus ist nicht gleich Bambus. Bambus als Bausubstanz von einem alten Bauernhof ist anders als die frische Bambus aus dem Wald.

Er erklärt

Feng erklärt in diesem Video, dass die Sesam Bambus auf der linken Seite, künstlich verursacht wurde aus Japan, man hat die Pflanzen mit Pilze geimpft damit sie so aussehen. Die rechte Seite ist ein natürliches Sesam Bambus aus China.

Ein künstlich verursachtes Quatratisches Bambus aus Japan

Es war Genuss ihn zuzuhören! Sein kreative Geist sprudelte ganzer Zeit! Ich habe die Freude und die Empfänglichkeit für die Ästhetik als Geschenk mitgenommen und fuhr zu meiner nächsten Station. Er sagte, nächstes Mal nehme doch mehr Zeit, wir können zusammen Adlerholz Räuchern spielen! Meine Augen wurden feucht. Wir haben uns zum ersten Mal gesehen und die Herzen gleich geschlossen.