Archiv der Kategorie: Teatoys – Teekeramik

Entwicklung – der schöpferische Weg Lijiaos

Blaue Dächer von Gaiwan
Celadon
Sie probiert mit verschiedenen Rezepturen von 片麻岩 Gneiss.
Mit Sappire
Gneiss 10% vs Gneiss 100%

Nach paar Monaten besuchte ich wieder Freundin Lijiao – die Keramikerin von Yankuang Schule. Sie wollte mich eigentlich zum japanischen Essen einladen. Ich habe aber die einfache Strassenküche mit Nudelsuppe und kleinen Gerichten bevorzugt. Ganz nah zum Leben der einfachen Menschen zu essen macht mir immer Freude, wenn ich in Taiwan reise. Üppiges Essen macht meinen Körper eher zu schaffen.

Lijiao erzählte mir von ihrer Abhandlung für ihr Studium. Das Thema ist Gneiss. Gneiss ist ein sehr verbreitetes Gestein am Pazifik auf der Insel, wo man leicht zugänglich bekommt. Sie möchte gerne ihre Werke demnächst mit Granitic gneiss widmen. Mit Hand formt sie verschiedene Tässchen aus Porzellan oder Ton und testet verschiedenen Zusammensetzung um Rezepturen zu entwickeln. Ich fragte sie, weshalb sie immer aus den Natursteinen die Werke gestaltet. Ist es nicht zu unkontrollierbar? Warum wollte sie nicht reine Stoffe aus dem Handel kaufen, damit sie das Ergebnis kontrollieren kann? Sie lachte und sagte, „die Unberechenbarkeit ist genau das Interessante für mich.“ Der Weg zu der eigenen Rezeptur ist der Weg.

Sie zeigte mir ihre Versuche und auch neue Werke. Im Moment schätzt sie die Glasur Celadon, die sie mit verschiedenen Gestein und Aschen mischt. Für sie schmeckt der feine duftende Oolong am besten aus Celadon Tassen. Aber nur Celadon allein ist für sie manchmal nicht interessant. So probiert sie die Mischung von Celadon in verschiedener Proportion von Aschen und Mineralien. „Aber das Wichtigste ist der Kern-Ton des Gefässes. Das macht das Fundament von Geschmack.“

Wir hatten sehr viel auszutauschen über den Tee, wie man Gongfucha jetzt in Taiwan immer mehr theatralisch inszeniert und immer mehr luxuriös feminin zelebriert. Sie bat mich ein Buch auf Chinesisch zu verfassen. Denn meine Ansichten fehlen in Taiwan. Auch die Lage Taiwans und die Hoffnung von Frieden in dieser Welt beschäftigten uns am diesen Nachmittag.

Während ich den Text schreibe, fliegen zwei Tauben zu mir. Vor meinem Computer spazieren sie gemütlich. Sie sind vielleicht Symbol von Muße und Kreativität. Vielleicht die ersehnten Friedenstauben!

Wie schmeckt der Tee aus einer Liwu Tasse von Yihong?

Yihong und Xian leben am Pazifik, unweit von der Mündung des Liwu-Flusses an die Pazifik.

Yihongs Vater war Elektriker. Er war über 20 Jahren Elektriker. Mit seiner Frau hatten sie ein gutes funktionierendes Geschäft in Hualien. Eines Tages wollte seine Frau nicht mehr die Managerin eines Elektrikers sein. Sie wollte Töpferin werden. Er dachte, okay, es ist die Zeit für ihn, sie zu folgen. Sie gingen zusammen zum Töpfer-Meistern. Dort lernten sie Holzofen Stil kennen. Sie entschieden sich sofort zu dieser Herstellungsmethode. Seine Frau ist so talentiert, dass sie seine Lehrerin wurde und ist sehr streng zu ihm. Dadurch insistiert er zwei separate Atelier, damit er seine Selbstständigkeit bewahren kann.

Als ich dort war, waren seine Hunde unglaublich laut und frech. Die Katzen tanzen überall. Jedes Mal, wenn ich Richtung seiner Atelier ging, musste er seine Hunden mit seinem Körper „einsperren“, damit ich in der Ruhe gehen konnte. Er scherzte, seine Hunde beschützen ihn vor den „Schläger“ seiner Frau.

Wie kam er auf die Idee, das Schlamm aus dem Liwu-Fluss zu nehmen und Treibholz mit zu feuern? Er sagte, er spielt sehr gerne mit der Erde und Holz. Er zeigte mir die Stühle, die er selbst baute. Spielen, ausprobieren und etwas aus dem Scheitern mitzunehmen. Er möchte Menschen erzählen, als Töpfer erzählt man Geschichte von dem Heimat, als Töpfer singt man Lieder aus der Erde und als Töpfer lebt man als Kind in dieser Welt.

Wie schmeckt eine Liwu-Fluss-Tasse? Ich habe drei Versuche gemacht. Drei Male mit drei verschiedene Tasse von dieser Serie. Jeweils mit Lo, Senhaos Tianmu Öltropfen Schale, Lijiaos Yankuang Tasse und Porzellan. Zwei Male schmeckt das Wasser von der Liwu-Fluss-Serien salzig! Ich schmecke das Meer!! Salzig und zugleich süss, feine lebendige Textur. Von Lo, Senhao schmeckt das Wasser oder Tee (Oriental Beauty) sehr süss, dichte (intensiv) Textur und breite Geschmacksnuance. Der Tee-Geschmack ist deutlich. Lijiaos Yankuang Tasse schmeckt das Wasser oder Tee (Oriental Beauty) wie immer süss, aber mit einer ausgeprägten Mineralität. Der Tee-Geschmack ist präsent, aber unter dem Einfluss von der Mineralität. Das Wasser schmeckt im Porzellan im Vergleich mit anderen Gefässen „schmal“ und neutral. Der Tee in Porzellan eher deutlich herb und „dünn“.

Unglaublich, was für Erlebnisse durch verschiedene Gefäss mit verschiedenen Tonerden und Glasur zum Ausdruck gebracht werden können! Ein wahres ganzheitliches ästhetisches Erlebnis.

桑扁壺 Sang-Bian Hu

Sangbian Hu von Yin MIn 尹旻

Original Yixing Zhuni. 110 ml.

Yin Min Sang-Bian Hu

陌上柔桑破嫩芽,東鄰蠶種已生些。平岡細草鳴黃犢,斜日寒林點暮鴉。
山遠近,路橫斜,青旗沽酒有人家。城中桃李愁風雨,春在溪頭薺菜花。

辛棄疾 1181

Der Maulbeerbaum am Strassenrand bekommt bereits jungen Blätter. Manche Seidenraupen sind bereits ausgebrütet und geschlüpft. Die Abendsonne strahlt auf den Wald und zwischen den Bäumen pausiert ein Raben.

Manche Bergen liegen näher, mache ferner. Manche Wege sind gerade, während manche schräger. Wir können aber von der Weinstube eine Flasche Wein holen. Die Pfirsichblüte und Aprikoseblüte betrachten das Gewitter in der wechselhaften Jahreszeit als Qual, aber der entzückende Frühling entfaltet sich gerade in den wilden Kräuter am Bachufern. Gedicht von Xin, Qiji (1181)

Das Gedicht von Xin Qiji beschreibt das bäuerliche Leben im Frühling. Ein Ideal des chinesischen Intellektuellen. Das, was hier beschrieben wird, will die Yixing Kannemeister mit Sangbian Hu darstellen.

Sangbian Hu ist eine traditionelle Kanne-Form. Aus Ende Ming-Dynastie ist diese Form entstanden und seitdem bekannt. Eine traditionelle Form kann die Zeit überdauern, weil sie auf der praktischen Ebene funktioniert und sich auf der ästhetische Ebene stets erneuert, bewährt und weiter entwickelt werden kann. Am 21.12.2018 wurde die Sangbian Hu von Meister Gu, Jingzhou (Grossmeister von Wu, Dongyuan – Meister von Künstler Sun, Chao) in Jiangsu HeXin Herbst Auktion 江蘇和信秋季拍賣 für 6200000 Rmb (809602 €) verkauft.

Was bedeutet Sangbian?

Sang – heisst Maulbeerbaum. Ein Pflanzen für eine sehr wichtige Aktivität im Bauern-Leben Chinas – Seidenraupen-Zucht! Die Form von Bianhu – flache Kanne, ist entstanden aus dem Nomadenvolk Nordchinas. Ursprünglich war es ein Gefäß aus Leder, um Wasser oder Alkohol zu transportieren und lagern. Mansheng, ein Intellektuell aus der Qing Dynastie, hat 18 verschiedene Forme von Teekannen entworfen. Für Bian-Hu ließ er gerne das Gedicht auf der Kanne eingravieren: „Halte das fließende Wasser auf, um das Herz zu erfrischen“. Die andere bekannte Form von Bian-Hu ist Xubian-Hu. Ich finde leider keine genaue Erklärung von Sang-Bian. Möglicherweise bedeutet es eine Bian-Hu (flache Kanne Form) für ein Symbol für das ideale Bauern-Leben.

„Mit einer Schale Tee holt man die Luft aus der Natur, in einer Sangbian Hu entdeckt man die Landschaft!“ Dieses Gedicht beschreibt man oft über die Beziehung von Teeliebhaber zu Sangbian Hu. Diese Form ist ein Ausdruck von Liebe zum bäuerlichen Leben, das sich an den natürlichen Rhythmus richtet, darstellt. Ein Gefühl der chinesischen Intellektuellen, die nach dem Zugang zur Harmonie zwischen Menschen und Universum suchen.

Sangbian Hu, eine traditionellen Kannen-Form aus der Ming Dynastie. Bekannt für seine eher maskulinen Linien, die eine Harmonie von Kraft und Spannung ausdruckt. Yin Min gestaltet ihre Sangbian Hu allerdings mit einer Prise Humor und femininen Geschmeidigkeit, so dass ihre Kanne trotz der kraftvollen Linien ein Hauch von Anmut und Dynamik ausstrahlt. Durch die gerade Schnabel und ein breiter Körper von vorderen Teil wirkt sie spontan, vorwärts orientierend und geradelinig. Ein Nicht-Mitläufer und zugleich ein Optimist.

Somit hat die Sangbian Hu von Yin Min ein neues Gesicht von einer sehr traditionellen Form. Ihre Gestaltung verleiht dem alten Ausdruck neues Leben und Modernität.

Yixing Kannenmeister suchen stets einen Weg zwischen der Tradition und der Modernität. Das ist wohl auch der Grund, weshalb Yixing Kunst bis heute allen Teeliebhaber begeistert! Yin Min gehört zur traditionellen Yixing Kannenmeister Schule „Wu Dongyuan“, die Tradition als Chance und Vorbild versteht, um die Yixing Kunst im modernen Leben Wurzel zu schlagen. Die Schüler müssen die Formen beherrschen und sie mit Herzen zu interpretieren.

Puer Schachtel von Wutong Holz 梧桐木

Neue Teatoys, ästhetisch und nützlich?

Als ich im Sommer Yu besuchte, entdeckte ich sein neues Teatoy für seinen Puer Tee. Er behauptet, dass es ein tolles Spielzeug für die Aufbewahrung des Tees. Ich beauftragte einem Schreiner für Shui Tang welches zu produzieren.

Aus Wutong Holz
Passt wunderbar für eine 200g Corona Edition II 2022
Für den Bingdao Gushu 2010 400g klappt es ebenfalls.

Woher kommt dieses Holz? Man nennt Wutong Baum als der chinesischer Sonnenschirmbaum, oder Parasolbaum. Ein Baum in der Familie der Malvengewächse aus der Unterfamilie der Sterkuliengewächse aus dem südlichen China, Taiwan, Japan und Vietnam.

Im Europa dient er als Parkbaum. In der chinesischen Kultur ist dieser Baum von Poesie und Tradition beladen. Er sei das beste Material für das chinesische Musik-Instrument. Und ideales Material für Särge.

In Han-Dynastie 漢朝 wurde er bereits beim kaisierlichen Palast angepflanzt. Es wurde erzählt, dass Phönix nur auf diese Bäume verweilen würden. Ein Baum mit einer sensiblen Seele, die den Jahreszeit-Wechsel vorzeitig ahnt und den Dichter inspiriert. „Fallende Blätter von Wutong – wehen im Hier und Jetzt, flimmert in der ganzen Welt – das herbstlichen Licht.“ (梧桐一葉落,天下皆知秋) Oder ein Baum, der beseelt wird, dass man den Regen wie Tränen beschreibt und auf die grossen Blätter im Regen projiziert: “ In der Nacht regnet es ununterbrochen über den Wutong-Baum. Die Blätter erwidern den Regen mit Klänge und Töne, als ob es ein traurige Abschied stattfindet.“ (梧桐葉上三更雨,葉葉聲聲是別離。)

Zhuanzi 莊子, der taoistische Philosoph bezeichnete sich als ein Phönix, der nach seinem Wutong Baum suchte. Somit erklärte er seinem möglichen Rivalen, dass er die Position des Rivalen nicht einnehmen würde. Ein Phönix sucht nach „seinen Baum“, während ein guter Puer sein Zuhause sucht. Hoffentlich ist der Wutong-Schachtel ein gutes Zuhause für meinen Tee!

Die Natur ist die Schöpfung – Poschiavo II

Ins Tal und auf den Gipfel gehören zu zwei wichtigsten Tätigkeit des Wanderns. Nach dem atemberaubenden Landschaft und aufregender Fahrerfahrung mit Bernina Express spazierten wir aus der Passhöhe zu dem Gletscher-Garten Cavaglia. Der Weg war angenehm zu begehen und uns wurde begleitet von prächtigen Bergenmassiven. In meinen Kopf kommen nur alte chinesischen Poesie aus dem 5. Jahrhundert, als die Menschen die männlichen Götter verehrten und lobten. Prächtiger Gestalt voller Geschmack! Die Pflanzenvielfalt ist mir bekannt. Überall wachsen Wachholder. Neben Wachholder findet an Alpenrosen. Bei Alpenrosen findet man Heidelbeeren! Es ist Landschaft der Geschmäcke. Der harzige Duft passt gut als Räucherung des männlichen Göttes. Alpenrosen Honig zergeht im Mund aromatisch und schwebt in einer Leichtigkeit. Und die wilde Heidelbeeren schenkt den Gaumen intensiven fruchtige Note und vielschichtige Süsse und Säure!

Was mich am meisten berührt, ist die Gletschergarten. Dort erfahre ich die schönsten Linien des Lebens ist von Natur geformt, anstatt aus den menschlichen Händen! Die Kraft der Natur bringt einem einfachen Brocken von Gestein zu einem erkennbaren Gestalt. Ein Stein bekommt ein Gesicht, ein Fluss erhält seinen Charakter und eine Welt ist voller Wunder. „Der Stein kommt aus dem heiteren Himmel“ – man beschrieb einen von Natur geschliffen und geriebenen Stein gerne mit so einem Satz in der alten chinesischen Poesie. Aus irgendwo gekommen und plötzlich steht es vor unseren Augen, als ob es ein Gottesbotschafter sein müsste! Es muss göttlich sein! Er ist ein Gott. Kein Mensch könnte ihn gestalten. Er ist so schön, dass es aus göttlicher Hand kommen müsste!

Gletscher Garten bei Cavaglia
楊康 太湖石 Taihu Shi von Yang Kang

Ich muss mit meinen Künstlern hier her kommen! Die besten Meister liegen hier!

Mein Onkel sammelt hässliche Naturstein. Eine alte Kult der chinesischen Kultur. Als Kind verstand ich es nicht und fragte meinen Grossvater, warum man solche hässliche Dinge bei uns ausstellen wollte. Er sagte mir, „Menglin, Deine Augen sehen noch keine schöne Dinge. Du muss lernen, Schönheit zu erkennen.“ Schönheit aus der Natur zu erkennen und ins Leben zu bringen? Darum gibt es diese spezielle Form von Yixing Kanne „太湖石 Taihu Shi“. Darum gibt es diese besondere Architektur Ästhetik Taihu Shi in den Garten einzubetten? Ein Stein, das länger lebt als die Menschen. Wenn das Eis weg ist, wenn das Leben vielleicht auch verschwindet, wird der Stein immer noch „leben“. Es lebt, weil es keine Gefühle empfindet.

Wir leben weil wir etwas empfinden. Weil wir etwas empfinden, erfahren wir was Schönheit ist. Durch die ästhetische Erfahrung können wir die Berührung zur Kraft verwandeln, die Liebe zur Inspiration transformieren. Somit erhalten wir die Energie für die kreative Arbeit. Und die Schönheit wird hervorgebracht.

Das hat nichts mehr mit Besitztümer zu tun. Sondern ein Meilenstein des Lebens.

Wenn man nur an die Summe von Teekannen denkt. Kann man natürlich nicht verstehen, warum man Teekanne sammelt. Wenn man nur an das Besitz denkt, ist es relativ egal, was für eine Yixing Kanne man hat. Hauptsache eine. Solche Vorstellung von Haben und Besitzen machen einen blind vor Schönheit einer alten Kunst. Eine Yixing Kanne von Künstler ist nicht schön, weil sie aus gutem Material kommt, sondern aus einer Seele, die stets nach Entwicklung und Suche nach Schönheit strebt. Diese Wille weiter kommen zu wollen, mit sich selbst und mit der Kunst, macht einem Künstler und seinen Werken zu einem zarten Gewebe. Jedes Werk bildet eine Knote und jedes Erlebnis und jede Erfahrung verbinden sich wie Fäden aneinander. Das Gewebe bildet eine eigene Welt, eine ästhetische Welt. Solche ästhetische Erfahrung kann eine Kopie oder Nachahmung gar nicht erzeugen!

Als ein Vermittler wie ich hat die Aufgabe, zu erkennen, was ist das Originale und was ist ein Fake. Was ist aus der tiefen kreativen Quelle und was ist einfach eine Geschichte um zu verkaufen? Diese Augen – wie mein Grossvater einst formulierte, zu kultivieren und pflegen ist meine Verantwortung und eine Chance für mein Leben. Das Leben folgt einer Strömung aus nichts, die schiebt mich, drängt mich und reibt mich an die Ecke, an die Wand und zur Öffnung. Auch ich werde geformt zu einem einzigartigen Gestalt wie Du und sie. Das Wasser fliesst, wir reisen mit ihm weiter.

Schönheit ins Leben zu bringen

Javorkas Teetisch

Javorka ist eine neue Charen. Sie begann ihren Teeweg durch einen Weggefährten Franco. Zusammen haben wir die neuen Oolong von Atongs Schatzkammer probiert und neue Teatoys ausgepackt. In Taiwan habe ich eine gute Fund gefunden. am Donnerstag hat sie ein Teetuch gefunden mit einer dezenten Malerei von Berglandschaft und Kalligrafie. Sie war so entzückt dass sie für sich selbst erwerben wollte – sie hat abgelehnt dass Franco ihr ein Geschenk machen wollte.

Heute schickte sie mir ein Bild von einen Wald-Fische – Tee. Allein trank sie einen Tee mit dem Fund aus dem Wald. Dazu Yankuang Gaiwan und Tasse. Am einen See, wo Fische zwischen Seegräser „flanieren“. Schönheit wurde „zugänglich“. Facettenreiche Teatoys inspiriert einen so, dass man die Schönheit ins Leben bringt und viel Licht erhält, reichlich beschenkt wird von Universum!

Ich bin berührt.

Wunderbare Besitztümer

Ist Deine Teekanne ein Besitztum? Dein Besitztum? Oder bist Du ihr Besitzturm?

Wie lange braucht der Mensch, sich von seinem Besitzturm zu trennen? Wie lange braucht ein Besitzturm sich als Zubehör zu einem ästhetischen Objekt oder Lehrer des Menschen zu werden?

Ich wurde oft gefragt: „wieviele Kanne braucht ein Mensch?„ „ Muss man überhaupt eine Kanne für Tee haben?“

„Ich habe ja schon so viele Teekanne! Warum soll ich noch mehr kaufen? Haben?“

Was denkst Du? Wie würdest Du solche Frage beantworten?

„Wozu Besitzturm? Wozu wollen wir Besitzer sein?“

Wie lange brauche ich mich von „Besitzer des ?“ zu befreien?

Yankuang Keramik und seine Schule 岩礦壺與他的門派

Ursprünglich waren die Yixing Kannenformen das „Vorbild“ von taiwaner Keramiker. Alle versuchen, den Geist dieser uralten Kunst und Tradition zu verstehen und seinen eigenen Stil zu entwickeln. Um den Unterschied zu Yixing hervorzuheben versuchen die Taiwaner Keramiker mit Gravur von Kalligraphie und Malerei seine Kannen zu perfektionieren. Aber der Gründer von Yankuang Schule, Gu Chuanzi war anders.

In Taiwan gab es eine alte Tradition, die Tonerde aus der vorhandenen Erde zu gewinnen. Das Wichtigste einer Kanne ist seine Ton. Wie kann man bestimmte Mineralien so mischen, dass sie mit der Tonerde zusammen zu einer Einheit werden kann und den Geschmack des Tees zum besten Ausdruck zu bringen? Er probierte es aus und geht durch die ganze Insel wandern, um Gesteine zu sammeln und experimentieren. Er fragte sich, „wollen wir das reproduzieren, was die alten Chinesen machen? Oder wollen wir unsere Taiwaner Kanne entwickeln?“

Was ist Taiwaner Teekanne? Wie sehen sie aus? Für ihn ist die From der Taiwaner Kanne der Ausdruck von Taiwaner einfachen Menschen – Bauer, die Menschen auf der Strasse oder die Leute, die unter dem Baum treffen und Tee trinken. Einfach, schlicht und ursprünglich. Auf der Oberfläche sollte die Vielfalt der Taiwaner Erde zur Sprache kommen: die Felsenformation, die Muster oder Schattierung der Gesteine und nachte Erde. Sein Stil bekam grosse Aufmerksamkeit. Neben den berühmten Yixing Kanne erntet sein Werk in ganzen chinesischen Kulturraum grossen Lob. Seine Kanne vermittelt dem Tee einen ausgezeichneten Geschmack und die Geschmeidigkeit des Aufgusses gibt dem Teeliebhaber viel Ruhe und Wohlbefinden. Eine Kanne, die funktional perfekt ist, und künstlerisch anerkannt. 2001 wurden seine Werke in Yingge Keramik Museum ausgestellt.

Er teilt sein Wissen mit Keramik Liebhaber. Lijiao ist seine direkte Schülerin. 2. Generation gehört sie an. Sein Mitstreiter Deng, Dingshou hat vor allen Schüler von TeeBauer in Nantou. Später bilden sie die südliche Yankuang-Schule. Bis heute hat diese Schule die dritte Generation Keramiker. Sie sind die sogenannte Nordschule. Bis heute spaziert Gu oft am Meer, in den Bergen, sammelt immer noch Gesteine und Inspiration. Seine Vorstellung von Taiwaner Kanne entwickelt sich immer noch. So wie das Leben, stets im Wandel.

Werke von 2. Generation Chang Gong. Man sieht den bäuerlichen Einfluss in der Gestaltung.

Aus diesem Hintergrund können wir verstehen, dass die Form und der Stil von Yankuang Keramik stark mit dem bäuerlichen Leben zusammenhängt. Das ist wohl auch der Grund, warum viele europäische Keramik Liebhaber zuerst keinen Zugang fand, aber später total verliebt sind. Diese Keramik hat etwas Unangepasstes, Ursprüngliches und Archaisches. Wenn man einmal darin ist, vertieft man sich in dieser Welt von geschmeidiger Erde, stolzen Gesteinen und natürlich und zugleich überraschenden Glasur!

Werke von 2. Generation Yu Zhengmin. Man sieht die Taiwaner Landschaft als Komponenten der Gestaltung sehr deutlich. Er nennt diese Serie,“Liebeserklärung für Taiwan“!

Vulkangestein Ton Kanne!

Was ist denn das? Vulkangestein-Ton? Meine Kanne aus Vulkangestein Ton ist von Lin Guanxian produziert. Ich wurde auch oft mit diesen Fragen konfrontiert in Shui Tang.

Und wer ist der Künstler Lin Guanxian?

林冠憲,Lin, Guanxian?

Über ihn weiß ich nicht sehr viel. Ich weiß nur, dass er in Japan studiert hat und von der japanischen Tee Ästhetik beeinflusst war. Er bemüht sich, seinen Stil aufgrund von den kulturellen Vielfalt zu entwickeln. Bei ihm nehme ich keine Spuren von Adaption wahr, sondern eine Einheit von Taiwaner Ästhetik. Bodenständig, harmonisch und lebendig kraftvoll!

Meine Vulkangestein Kanne

Das Material Vulkangestein aus Taiwan beruht ebenfalls auf Yan Kuang Keramik Verständnis. Das heißt, in die Tonerde fügt man gemahlenen Vulkangestein hinzu, um den Ton ein Hauch von ansässigen Charakter zu verleihen. Außerdem gibt diese Ton Mischung den Genuss des Tees zu steigern. Der mineralische Charakter des Tees wird durch diese Tonmischung verstärkt und ein duftender Tee durch sie wirkt tiefer und zurückhaltender. Der Geschmack des Wasser wirkt süßer und belebend.

Gebrannt in 1250 grad.

Der schlichte Stil sollte dem Teeliebhaber den Boden Taiwans erinnern, eine Insel voller Vulkan, eine schlichte Schönheit, ein Schatzinsel ( Gold Strich), in der Vorsstellung, dass der warme Tee, den gekühlten Vulkan in uns wieder zur Auferstehung bringen!