Archiv für den Monat Januar 2017

Produktion von Shou Pu Er

Ich habe You gefragt, wozu diese grünen Folie?

Er sagte, diese Folien hält die Temperatur und Feuchtigkeit zusammen. Unterhalb dem grünen Folien ist Lao Man E, oberhalb liegt Lao Ban Zhang.

Die Dauer von Fermentation hängt von dem Wetter und Wärme ab. Natürlich hängt von dem Fermentationsgrad ab, wie weit es fermentiert werden sollte. Er bevorzug 60-80 Prozent, damit die Lagerung die Entwicklung des Tees noch etwas ausmachen kann. Das heisst, so ein Shou Pu Er ist noch entwicklungsfähig. Bei 80% braucht man 56-60 Tage.

Der Shou 2016 Lao Man E und Lao Ban Zhang von ihm sind ungefähr 75%.2015 Bu Lang Shan ist 80% fermentiert. Das scheint ganz interessant. Leider verstehe ich es noch zu wenig, weil ich selbst kein Shou Cha Fan bin!

Rückblick vor einem Anfang

Im Januar werden viele Dinge erledigt, was das alte Jahr mitbringt. Interview, Gespräche und Rechnungen.

2016 war ein erlebnisreiches Jahr. Wir haben Atong empfangen, haben Seminare mit ihm organisiert. Shui Tang war in verschiedenen Medien. Das Radiogespräch im Oktober hat mich zum Nachdenken gebracht.

Nachdenken, weil viele neugierige Besucher hier waren. Wie viele solche Besucher verträgt Shui Tang? Wie viel Kraft möchte ich anwenden um mit neugierigen Menschen zu beschäftigen? Was für Anfrage aus Medien möchte ich noch akzeptieren? Ende des Jahres kam eine Anfrage von einem familiären freundlichen Blatt. Ich habe spontan gesagt, dass mein Name nicht im Interview erwähnt werden sollte, aber ich kann gerne etwas über Tee sprechen. Das überraschte natürlich mein Gegenüber. Als ich mich innerlich zerrissen war, rief ich PZ an, eine Vertrauensperson in der Medienlandschaft für mich. Er sagte mir, warum möchte ich nur im elitären Blatt sein? Wenn es nicht um das Geschäft handelt, warum möchte ich dem ganz normalen Volk „hinter den Bergen“etwas von dieser wunderbaren Teekultur nicht erzählten?

Ich habe diese Herausforderung angenommen. Möglicherweise werde ich mich wieder beschweren. Aber ich kann lernen. Lernen und lerne auch Scheitern mit Frieden zu begegnen. Erfolgreich wird es nicht immer sein. Das Glück gehört nur punktuell zum Leben.

Wir planen gerade unsere Teereise. Viele Mitreisende machen sich schon Gedanke, ob man sich richtig verhält, oder ob man das Essen richtig einschätzen kann und verträgt. DM hat etwas sehr Schönes gesagt, „Ich schaue wie die Anderen machen und beobachte.“ Das ist ein guter Zugang, anstatt stets sich Gedanke zu machen. Aber dieser Zugang ist vielen Menschen recht fremd. Jedesmal wenn ich aus einer Reise zurückkehre, werden manche Schränke und Orte in Shui Tang anders organisiert. Ich habe mich immer gefragt, habe ich da etwas falsch gemacht, dass andere Menschen mich nicht verstehen, dass es eigentlich eine innere Logik steckt an diesem Ort. Und weshalb die Menschen, die Dinge anders organisieren wollen, mich völlig dabei vergessen.

Im Interview am Montag erzählte ich wie ich Shui Tang lese. Selbst bin ich eine Frau und sehr bewusst über die mächtige Mutter. Bemuttern will ich niemanden, nur teilen. Ich teile gerne die Schönheit, die Köstlichkeit und Freundschaft, aber nicht bemuttern. Jeder, der in Shui Tang eintritt, hat selbst die Möglichkeit auf ihrer Art diesen Ort zu entdecken. Wenn Manche hier als japanischen Laden sehen, dann ist es eben so. Das ist Ihre Brille. Wenn man diesen Ort als ein Ort des schönen Wassers schätzt, dann ist es eben so zu genießen. Ich nehme die Hände der Besucher nicht, um diesen Laden zu verstehen. Manchmal zappelt einer oder der andere, weil sie es nicht kennen. Sie kennen nur kommerziellen Läden, wo man hofiert und geführt wird. Aber Shui Tang ist ein Ort, wo man selbst entdecken kann, wie der Tee!

Im Atelier von Du, Furen

Hobby Profi?

Hobby Profi, wer? 

Ich sei ein Hobby Profi, so schreibt ein junges Geschäft, das indischen Tee im Amzon vertreibt mir an.

Was hätte ich zurückschreiben sollen? 

Pflaumenblüte in Kakiemon 

Ein Tag in einem fast ausgestorbenem Dorf Arita! 

Nur die Pflaumenblüte heißen uns in Kakiemon willkommen! Das traditionelle Haus ignoriert das kommen und gehen von Menschen und kümmert sich wenig um die Kunjuntur. 

Die koreanischen Besucher rasten durch die Ausstellung. Außer Toilette war es nicht besonders interessant. 

Ich will unbedingt eine Gaiwan. Ein Gaiwan von Pflaumenblüte im Neujahr!



Gleichzeitig wurde ich mit einer Tasse Gyokuro serviert, als der Kaufauftrag abgewickeltnwurde. Diese Tasse hat genau das Muster von einem Nachtigall auf einem blühenden Pflaumenbaum!

Aus der Erde von Taiwan Tee trinken!

Heute habe ich viel gelernt, gesehen und erlebt.

Bei einer Teekannemeisterin Li Jiao in Taiwan. Sie erforscht die Erde und Gestein Taiwans, entdeckt die Kommunikation zwischen Erde und Temperatur des Brennofens und kreiert eine ideale Kombination zwischen Teegeschmack und Ton-Materialien!

Was ein Meister denkt…

許朝宗 Hsu Chaozong ist für mich ein Meister aus Taiwan. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass er etwas von Taiwan hat.

Vielleicht versteht man mich besser durch das Video von ihm. Ich versuche hier paar Passage zu übersetzen.

https://youtu.be/RjMixPdkxQ8

Nach 1983 versuche ich mit Gold zu experimentieren. Gold als Glasur. Dieses Werk (0.27 Minuten) hat jemand für knapp eine Million CHF kaufen wollen. Ich habe es abgelehnt. Man kann nur hier anschauen bei mir. Ich will nicht verkaufen. Das Geld durch den Verkauf kann nur den Bank bereichern und auf das Konto parkieren. Aber jetzt man kann hier anschauen, ist es nicht schön?

Die Idee, Gold als Glasur zu verwenden kam von mir. Gleich würde von vielen anderen Künstler kopiert. (0.47) kopieren ist sehr einfach. Weiss du, viele Künstler sind gleich gut wie ich. Von Nichts zu kreieren ist das schwierigste. Aber kopiert werden ist nicht schlimm. Es ist eine Bestätigung. Als ein Künstler möchte ich immer weiter gehen. Man sollte keine Angst vor kopiert werden.

Ich möchte meine Werke hier haben, damit die Menschen sie anschauen können. Das Geld bringt nicht viel. Man muss verstehen, man muss etwa in sich haben, man zieht Menschen an weil man etwas zu teilen hat, nicht weil man schöne Dinge besitzt.

In meinem Alter will ich nicht mehr an einem Wettbewerb teilnehmen oder gegen etwas mit etwas konkurrieren. (2.26-2.30) es war einmal…er stand vor einem Werk, das ersten Preis an einem wichtigsten Wettbewerb Taiwans gewann.

https://youtu.be/RvlELclpo0s

Das Video erzählt über die Geschichte, dass Meissen sein Werk kopiert. 


Schalen, die für sich selbst sprechen.

Möchtest du diese Schale in die Hand nehmen und berühren? Weiss du, was Du dabei brührst? Du berührst die Erde von Taiwan.

Ich habe viele Schale berührt, die solche Glasur tragen und solche Fomen haben. In den Händen fühlen sie ganz anders. Diese von heute sind wie aus einem anderen Teil der Erde, wie aus einer Insel die von Tsunami und Taifun stets heimgesucht wird und ihre Lebenskraft aus dem Kampf immer stärker an Ausdruck gewinnt. Kein Jammer, kein Vorwurf. Nur da-sein! Ihre Spache ist tief, ruhig und wild. Die Begegnung mit ihr bringt mich auf einmal zum schweigen.

Teeschale von 杜輔仁 Du, Furen.

Die Erde von Taiwan berühren

https://youtu.be/b_JTk5iREHQ

In diesen Tagen bin ich in Taiwan. Hier sammele ich wertvolle Begegnungen und erlebe ähnliche Dinge durch verschiedene Persönlichkeiten.

Du, Furen, 杜 輔仁 ein grossartiger Meister des Töfpers, war einmal Automechaniker und verdiente gutes Brot. Heute lebt er als Teemensch mit seiner Arbeit mit Erde Taiwans am Pazifik. Er lehnt ab als Künstler gefeiert zu sein. Er will als der arbeitende Handwerker, der Buddha folgt, leben.

Ich habe das Glück paar Stücke von ihm zu erwerben. Meine Hände berühren die Schale, die vieles zu erzählen beginnt wie mein Heimat aus einer Insel am Pazifik. 

Ein Tag in Sanzhi 三芝

Es hat heftig geregnet nachdem wir ankamen.

Sanzhi, ein armes Dorf zwischen Pazifik und Taipei, zwischen dem Meer und den Bergen. Töpfermeister Du, Furen versteckt sich zwischen den verlassenen Häuser. 

Die Schalen sind kostbar, die Kannen sind wertvoll. Das Lächeln ist echt, die Hände sind dunkel. Der Tee war einfach, die Landschaft vielschichtig. Der Buddha begleitete uns, während der Meister bloss schwieg.