Archiv für den Monat April 2014

Was ist Vorbereitung?

Vor kürzen bekam ich ein SMS von Alex und er sagte, dass er bei mir Gelassenheit übt. Ich war nicht sicher, ob es ein Lob war oder etwas anders gemeint war. Aber ich weiss, dass die meisten Leute Mühe mit mir haben, weil ich anders plane.
Ich plane Dinge anders, nicht nach Kalender, nicht nach einem Konzept.
Wenn ich überhaupt nicht planen würde, wäre ich nicht in der Lage Shui Tang zu führen. Wenn ich Shui Tang so planen würde, wie man in der Schweiz lernt, dann wäre Shui Tang etwas anders geworden als was man sieht.
Wann fängt ein Plan an, Dinge in Bewegung zu setzen? Wann hört ein Plan auf, die Dynamik des Lebens zu sedieren?
Wo fängt ein Showroom an, lebendig zu werden? Wo hört ein Raum auf, um ein Showroom zu werden?
Weil wir Angst haben – wie die früheren Menschen, den harten Winter nicht zu überleben, versuchen wir Mittel zu horten.
Richtig horten ist gut, zu viel Hammstern ist dann eine Spekulation.
Die Amis wollen die Welt KONTROLLIEREN, deswegen horten sie die Informationen aus aller Welt.
Um alles speichern zu können, werden Kiriminalität geplant, begangen und vertuscht.
Das ist der Geist hinter diesem Horten: Angst, Kontrolle und Macht.
Für die Menschen, die es gerne haben, ist alles richtig.
Für die Menschen wie mich, ist es eine gute Uebung mit den eigenen Schatten zu begegnen.

Am vergangenen Samstag war so ein gelungener Tag für die Vorbereitung. Alles was ich am Freitag machte und was Yvonne packte, konnten über den Ladentisch gehen. Sie sagte zu mir, was für ein schönes Gefühl, wie in einem Fluss. Ich nickte meinen Kopf.
Meistens habe ich Mühe mit den Fragen von Vorbereitung.
Meistens gönne ich mir Ruhe, wenn ich etwas vorbereiten muss. Ich konzentriere mich auf das kommende Geschehen und viele Funken spucken aufs Papier. Ich schreibe oft die Informationen die ich empfange und setze es um. Ich denke nicht und konzentriere bloss auf das Kommende.
Das Denken bringt den Geist in einem Zwang, bedenkliche Situationen auszumalen, so dass Unsicherheit einen packt. In solchen Momenten ist alles ganz dringend vorzubereiten. Das ist keine Vorbereitung mehr, sondern in Not.
Die Funken, die unsere Kreativität und Wegweise bedeuten, kommen aus einem Zustand in Vertrauen, dass alles sich in richtiger Zeit an ihren richtigen Platz manifestieren werden. Dass es so richtig ist, wie es ist.
Ich habe dieses Vertrauen und lebe es in meinem Alltag. Das stimmt, dass ich nicht viel plane und auch oft Dinge verschiebe – in dem Vertrauen, dass alles sich zu Guten wendet. Das gibt viel Gelassenheit. Und Shui Tang ist ein wunderbarer Ort, es zu üben.

Kunde suchen und binden

Als eine Geschäftsfrau bekommt man oft Ratschlag von anderen, wie man Kunden binden soll.
Es gibt immer Unternehmer, die versuchen mich im Telefon zu überzeugen, dass ich meine Kunden binden muss und sie würden mir eine Lösung liefern.
Ich werde oft sprachlos – zum Beispiel wie heute.
Der Herr im Telefon nannt mir viele berühmte Namen in der Geschäftslandschaft Zürichs und fragte mich, ob ich keine Interesse hätte so zu werden wie sie. Ich antwortete, nein. Ich bin zufrieden mit meinem Geschäft.
„Wir können Ihnen trotzdem zeigen, wie Sie Ihre Kunde besser binden können.“
„Danke. Ich binde keine Kunde.“
„Wie bitte?“ die Stimme im Telefon klang überrascht.
„Nein, wir binden keine Kunde.“
Jeder Mensch ist frei. Was habe ich meine Kunde zu binden?
Meine Kunde kommen zu mir, weil sie es wollen. Weil Sie überzeugt sind, dass sie bei mir etwas finden, was ihnen wert sind. Sie binden sich an die Tees, die ihrem Leben bereichern. An mich wird nichts gebunden.
Bin ich komisch? Denke ich komisch?
Nachmittags kam ein junger Herr aus der westliche Schweiz. Er fragte mich, ob er für mich in China Tee suchen kann, weil seine Frau scheinbar genau solche Schlitzaugen hat und Mandarin spricht. Ich war höflich, aber klar: „Nein, Danke.“
„Sind Sie wirklich nicht interessiert?“
Ich schüttelte meinen Kopf.
Wie kann ich ihm erklären, dass die Tees von Shui Tang hauptsächlich nicht aus dem gewöhnlichen Markt kommen und zu finden sind?
Wie kann ich ihm erklären, dass um Tee auf das Niveau von Shui Tang zu verkaufen spielen Abendteuerlust, Schlitzaugen und Mandarin gar keine Rolle, sondern fundiertes Wissen!
Wie habe ich damals angefangen mit Tee zu arbeiten?
Warum kommen Kunde zu mir?
Ich war ganz zufällig in einem berühmten Teeladen und wurde überraschend gefragt, ob ich für sie Tee einkaufen kann. Ich dachte weshalb nicht.
Damals war ich bloss belesen und hatte wenig fundiertes Wissen über Tee. Aber ich habe Schlitzaugen, ein gutes Mundwerk und kein Scheu vor Selbstdarstellung.
Ich hätte weiter so machen können – ich weiss. Ich kann gut reden, gut verkaufen und gut lachen.
Aber all das, reicht nicht – für mich. Für meine Kundschaft, weil ich eben Chinesisch sprechen und lesen kann, würde es vollkommen reichen, wenn ich einfach weiter so tun als ob spielen.
Für mich reicht es aber nicht.
Ich ging auf Suche, Suche nach einem guten Lehrer. Mit grossen Glück habe ich einen ganz tollen Lehrer, der mich in die Sprache des Tee einführt und mir ein Fenster zur diesen Welt der Aromen und Düften öffnet! Ich bin so dankbar und vergesse nicht, alles meinem Lehrer zu verdanken.
Es war mir klar, dass ich sehr wenig weiss und die Welt des Tee grossartig ist.
Seit Shui Tang sich immer besser etabliert scheint, besuchen immer mehr Kundschaft, die anspruchsvolle Teatoys und Teesorten suchen. Anfangs April war ein Punkt für mich erreicht, wie wichtig gute Lieferanten sind und wie wichtig dass ich immer an mir und an mein Wissen zum Tee und zum Teatyos arbeite.
Shui Tang kann tolle Sache anbieten, weil gute Lieferanten da sind und sie wollen auch geschätzt werden. Shui Tang kann interessierte Kundschaft anziehen, weil man hier etwas Aussergewöhnliches findet. Ich plante eine Reise nach Japan und wollte grundlegend etwas suchen gehen.
Ich trug dieses Gedanke Tage lang und war auf einmal bewusst, dass ich aus meiner eigenen Insel Dinge finden muss – aus meinen eigenen Wurzel! Ich musste sie am besten verstehen und wäre der beste Botschafter!
Noch tiefer zu gehen – tiefer in mir selbst und tiefer in die Wurzeln!
Es ist wohl der Grund, weshalb man zu Shui Tang kommen – nicht weil ich nett bin, oder weil der Tee günstiger und besser ist. Man beobachtet eine Entwicklung, eine Entwicklung von meinen Geschmack, von meinem Verständnis zum Tee und von meiner Haltung. Es ist nie perfekt und nie vollendet. Man entwickelt sich mit Tee und mit diesem Geschäft. Es ist etwas organisches, etwas Authentisches und etwas zu erwarten.
Was hätte ich dem jungen Herrn gesagt, wenn er um einen Rat von mir gebeten hätte, wie er zu seinem ersten Teegeschäft kommt?
Sehr wahrscheinlich hätte ich gesagt, als Erstes, lernen wir zu-hören – Tee zuhören und anderen zuzuhören, bevor wir etwas für anderen tun oder verkaufen.
Zuhören und – wir werden ankommen.

Geschenke

Geschenke

Es sind Kleinigkeiten des Alltags, die den Tag verschönern.
Die erste Päoniebluete in diesem Fruehling und die erste Sendung aus Shifeng Xihu. Von unerwarteten Menschen von irgendwo.
Als er kam, war er irgendwie ein bisschen schüchtern. Er hatte nichts dabei ausser einer Dose.
Er sagte, dass er so einen schönen Longjing nicht allein und täglich trinken kann. Darum wollte er ihn unbedingt mit mir teilen.
Warum nicht jeden Tag einen schönen Tee?
Der junge Pianist sagte, ein schöner Tee ist nicht mehr der Sonderbare, wenn er jeden Tag getrunken wird.
Ich antwortete, warum nicht? Ich würde jeden Tag schöne Musik hören, anstatt schlechtere damit ich Freude an schöne Musik bewahre.
Ist es nicht unsere Erziehung, die uns erzieht, uns mit dem „Gewoehnten“ abzugeben, anstatt mit dem Schoenen zu beschäftigen?
Fuer den Tee selbst ist es egal, ob man ihn stets verehrt oder nur ab und zu. Die Liebe ist nicht ein leidenschaftlicher Ausdruck, sondern eine Art von füreinander Dasein. Eine Art von Begleitung, von zueinander stehen und von Rückhalt, egal was du machst und egal was du angestellt hast. Das ist die Liebe des Tees, die ich verstanden habe. Einfach fuer einander da sein.
Er sagte, dass er gerade den wunderbaren Tee getrunken hat und wollte mir unbedingt welche bringen.
Ich bedanke mich bei ihm, dass er an mich gedacht hast.
Neben meinem Mini iPad, giesse ich ihn gerade auf und es sind schöne Momente an einem sonnigen Tag an dieser schmalen Gasse der Zürcher Altstadt.

Liebe zum Teatoy

Liebe zum Teatoy

Seit einem Jahr fange ich an Antik Japanische Gaiwan zu sammeln, nicht nur Gaiwan sondern auch alte Teeschalen.
Meine Leidenschaft steckt meine Teefreunde an und plötzlich fängt auch der Junge Tim an.
Ich dachte immer dass er zu jung sei, um den Freude um die alten Dinge zu entdecken.
Vor paar Monaten habe ich zwei schönen Porzellan Gaiwan von der Teisho Zeit erhalten und Tim wollte unbedingt eine. Das bemalte Muster von der Gaiwan ist reife hängende Reispflanzen und ich denke, dass es ein guter Symbol ist fuer einen jungen: Reifen, Warten und Fuelle.
Er bekam eine und die andere wurde von mir drei Monate bewahrt und seit etwa einem Monat gab ich frei zu verkaufen.
Heute spazierte ein Herr, den ich seit einem Jahr nicht traf, ins Shui Tang und verliebte sich in die hängende Reispflanzen Gaiwan. Als er hörte, dass diese Gaiwan noch einen Zwinglingsbruder hat, wollte unbedingt von Tim abkaufen. Also ich bekam den Auftrag bei Tim anzufragen und ich darf fuer ca. 100 Sfr. Aufpreis anzubieten.
Tim beantworte meine Anfrage mit einem Coolness:

So leid es mir tut, er ist mir viel zu sehr ans herz gewachsen 😔

Aus einer guten Erziehung, entschuldigte er sich.
Ich versuche ihn zu überzeugen, dass es eine super Chance ist, so viel Rendite zu erzielen! Es sei ein sehr gutes Geschäft.
Er blieb mit seiner Entscheidung und sagte ab 500 CHF mehr würde er sich vielleicht überlegen.
Ich finde super, dass er mit 17 bereits versteht was eine Herzensangelegenheit bedeutet anstatt an das Wirtschaftliche zu denken.
Gerade schrieb ich dem Herrn, dass er sich nur von der Vollständigkeit der Zwilingsgaiwan träumen kann.
Er antwortete mir sofort, dass er gerne den Jungen Tim kennen lernen würde.

Duft von Narzissen

Bevor Sven nach Freiburg zog, pflanzte er mir paar Zwiebel auf meinem Balkon. Er sagte, es sei eine Ueberraschung.
Eine schöne Ueberraschung, wenn dieser Frühling so früh anklopft, sah ich eines Tages blühende Narzissen vor meinen Augen.
Ich wollte nie ein Haus haben, weil es viel Kompliziert ist, sich mit einem Haus zu beschäftigen. Sehr wahrscheinlich liegt irgendwo in meinem Schatten aus einem Haus zu stammen, wo man seit 6 Generationen wohnte.
Eine ideale Form des Lebens ist für mich irgendwie ohne zu viele Unbewegtes bei sich zu haben, zum Beispiel ein Haus, ein Grundstück oder ein Stück wertvolles Möbil. Ich bin gerne eingeladen von Menschen, die irgendetwas besitzen. Sie besitzen es und müssen sich darum kümmern, während ich jeder Zeit abhauen kann.
Sich mit Pflanzen zu beschäftigen tue ich nur mit Kamelia Sinesis. Bei mir überleben aber nur die trockene Form von dieser Gattung oder die selbstständigen Orchideen, die mit mir klar kommen und immer blühen.

Es gibt eine speziele Art von camelia Sinesis, sie heisst Narzissen – Shui Xian, eine Gottheit des Wassers.
Aus diesem Pflanzen des Camelia Sinesis macht man meistens Oolongs und neulich immer mehr Schwarztee. Bekannter Shui Xian kommen aus Guangdong, auch angepflanzt von spezieler Minderheit in China, meistens in Hochland und wenn er von dort stammt, hat er einen wunderbaren Abgang, der uns an das Unbewegte des Lebens erinnert, an Bergen, an Felsen und an einem Halt. Natürlich gibt es auch in Fujian Shui Xian, zum Bespiel aus Zhangping, wo man diesen Tee zu einem viereckigen Ziegel presst und im Papier wickelte.
Aus Taiwan werden diese Pflanzen oft in der Nähe von Taipei angebaut, denn Wenshan-Gebiet (der Bergregion um Taipei) ein ältestes Teeanbaugebiet Taipeis ist. Dort kommt wunderschöner Shui Xian in Oolong und auch als Schwarztee, der ganz selten ist und seit zwei Jahren wieder nicht verfügbar ist.
Sicher kommt auch Shui Xian aus Mingjian von Atongs Garten. Dort ist der Shui Xian als ein allein stehender Baum und wird als Shui Xian Dan Cong bezeichnet. Ich nenne ihn in Shui Tang der Garagebaum – jenseits von jeder Tee-Romantik. Der Shui Xian Dan Cong von Atong steht halt vor dem alten Garage!
Romantik bei Namen des Tees zu suchen ist überflüssig. Der Duft von Shui Xian versetzt mich nach meinem Heimat, wo im Moment ganz heisst in der politischen Auseinandersetzung steht und die Menschen müssen sich überlegen, wohin wir weiter gehen – gemeinsam weitergehen. Ich rieche die schönen Narzissen, nehme eine Tasse Shui Xian aus Shiding und mein Heimat ist nicht so weit.

Die Zeit bleibt im Tee still

Vor paar Hundertjahren veranstaltete Rikyu im Erlaubnis des Shogun Hydeyoshi in der Nähe von Kyoto eine Teezusammenkunft. Eine einmalige und eine grenzüberschreitende.
Einmalig, weil es nie zuvor möglich war, ein Teetreffen für allen Teeliebhaber offen war.
Grenzüberschreitend, weil es ein Treffen war, wo Klassen und Reichtum keine Rolle spielten.
Jeder vor dem Tee war gleichwertig. Jeder Tee war gleichgültig – gut!
Es war reiche Leute wie der Shongun, der seine Spielzeuge zur Schau stellte. Es war arme Teefrick, der gerösteten Reis zermahlt und wie Macha aufschlug.
Es war einmal und einmalig.
Heute reiste die Enkelin von Rikyu nach Zürich und bereitet für allen eine Schale Tee zu, nur weil DU ein Teeliebhaber bist.
Im Tee bleibt die Zeit still, denn der Geist des Tees ist zeitlos.

Lieber Teefreund, wenn Du Musse hast und darin eine Möglichkeit siehst sich mit Tee zu vertiefen, das wäre eine schöne Angelegenheit!

Datum: Samstag,
 3. Mai 2014, um 11 Uhr
Ort: Universität Zürich,
 Saal KOH-­‐B-­‐10
 
Vortragende: Frau SEN Makiko
Eintritt frei
Email:
 tankokaizuerich@gmail.com
Tel: 0774768904

 
 

Die Wärme einer Schale Tee

Was ist Tee?
Ein Blatt von Sinesis fällt ins heissen Wasser.
Der Fall verändert für immer das Wasser.
Ebenfalls mein Leben.
Eine sehr schöne DokumentarFilmen Reihe, die verschiedene Aspekte des Tees erzählt.
In dem ersten Teil dieser Reihe erzählt der Film unterschiedliche Tradition des Tees in China.
Mit der Erzählung reiste ich noch einmal nach Jingmai, wo ich im letzten Frühling mit vielen Teefreunden besuchte und eine Wilden-Menschen-Fladen machte. Wir sehen nicht nur die Methode, wie man einen Gushu Cha per Hand und nach dem Vorbild wie in der Song-Dynastie macht, sondern auch die Glaube von Bulang Volk, wie sie in jedem Frühling ins Wald festlich nach dem Geist des Teebaums rufen um Schutz zu bieten. Sie glauben, dass der Geist ihrer Vorfahren genau dort verweilt – im tiefen des Teewalds.
Nicht nur die alte Tradition von Pu Er Gushu Cha, sondern auch das alte Handwerk von Mengding Gelber Tee, des Longjings, des Zhengshan Xiaozhong oder des Felsentees. Auch wenn die Sprache für die deutschen Zuschauer unverständlich bleibt, sind die Bilder ein guter Erzähler.
Was mich am meisten beeindruckt und zum Nachdenken anregt, ist die Geschichte von Yinzhen Baihao.
Yinzhen Baihao stammt aus einem Bergregion Da Lao Shan und zwar von einem Tempel. Mönche gingen Jahr zu Jahr ins Tal, um einen alten Teebäume zu pflegen. Wie eine Abmachung, wie eine Zugehörigkeit lernt ein junger Mönch, wie man einen Teebaum pflegt, der ihm und den Menschen einen guten Tee schenkt. Wie ein guter Freund, wie ein zarter Band zwischen dem Mönch und dem Baum entwickelt sich eine Geschichte des weissen Tees, die bis zum Europa ankommt. Der Mönch züpft zuerst das Moos am Baum weg und reinigt die Schmarozen-Pflanzen. Dann pflückt er die Blätter. Nach sorgfältigen Verarbeitung bewahrt er den Tee in Gefäss. Er sagte, ein guter gealteter Yinzhen Baihao wurde von seinem Meister in einer Tonkanne gekocht. Diese dunkle Flüssigkeit hilft den Menschen die innere Nässe und Hitze zu vertreiben. Hitze – insbesonders aus dem inneren Herzen.
Ein gelagerter Yinzhen Baihao? Schmeckt er noch? Duftet er noch?
Ich möchte doch ein duftender geschmackvollen Yinzhen!
Der Mönch sagte, Tee sei ein Spiegel wie unser Leben. Das Leben ist am schönsten, wenn man zufrieden und wünschlos ist. Das Leben ist am glücklichsten, wenn man innere Ruhe hat. So ist wie der Tee.
Ja. Das mag sein.

Der Ruf des Tees kommt aus dem tiefen Wald und seinen Geist fange ich in einer Schale Tee ein. Diese Schale wärmt.

https://www.youtube.com/watch?v=wppZkl3c1Z4