In Alishan blühen gerade viele Kirschbäumen. Die prächtige Blütenmeer bereiten nicht nur Menschen Freude, sondern auch Taiwaner Affen. Sie fressen die Blüten sehr gerne.
Viele Touristen fragen ob die Affen verhungert seien und deswegen sogar die Blüten fressen. Wissenschaftler klären auf. Blüten fressen ist eine reine Natur von Tieren.
In Yunlin Gukeng 雲林古坑 kann die Frühlingsernte nicht stattfinden, wegen fehlenden Regen. In diesem Bericht kann man die verheerende Lage sehen. In vielen Teegarten Taiwans werden die Teepflanzen nicht bewässert. Weil es ausschließlich aus Cultivar angepflanzten Teegarten sind, dessen Pflanzen oft keine tiefe Wurzeln haben, sterben wegen Wassermangel. Wie sollte es sich weiter entwickeln? Teepflanzen aus Samen anpflanzen anstatt aus Cultivar? Tee konsumieren, der mit weniger Energie produziert werden? Teepflanzen so zu pflegen, dass sie alt werden und stärkere Wurzeln haben und besseren Geschmack geben?
Eine Herausforderung, die wir als Teeliebhaber ernst nehmen müssen.
Mit Martin, Steve und Cathy fuhr ich am vergangenen Montag nach Colmar. Weil Steve ein amerikanischer Autor ist, wurde die Unterhaltung auf Englisch eingestellt. Ich hätte nie gedacht, dass meine Zunge englisch überleben würde. Doch. Vom Geist zu Geist ist die Sprache oft überflüssig.
Vendier ist eine besondere Kalligraphin. Koreaner und Japaner adaptieren die chinesische Kalligraphie seit Tausenden Jahren, aber die Werke sind immer noch sehr eng an das chinesische Vorbild geknüpft. Aber von den Werke Vendiers spüre ich eine Erweiterung und Gegenfrage an das traditionelle Vorbild, „Meister, wie findest Du es? Warum nicht so?“ Als ich den Raum „Weisse Energie“ eintrat, wurde ich von der prächtigen Energie des Wassers, der Pinselns oder den Strichen überwältigt. Tradition und Modern, Ost und West, Hier und Jetzt… alles in eins.
Ehrlich gesagt, als nicht Christ habe ich schon sehr Mühe durch das Museum zu spazieren. Viele mittelalterliche Bilder über Christus sind mir zu makaber. Grausam, gewaltig und dogmatisch. Aber es war so in diesem Kontinent. Die Bilder von Dix schockierten mich, beeinflussten mich und regten mich stark an, nachzudenken. Ich fühlte mich fragil, verletzlich und traurig. Ich bin so blöd, dass ich nicht verstehen kann, weshalb man zu diesen Altar pilgerte und pilgert.
Als wir endlich vor den singenden Bilder von Fabienne standen, fand meine Seele ein Zuflucht. Ich sass dort und versank in die Stille. Vielleicht war ich zu müde. Ein Tag vorher hatte ich erst die beiden Friedensteekonzerte organisiert. Aus der Müdigkeit rutschte ich ins leichten Schlaf. Ich träumte von einer warmen weissen Energie oder von einer Figur, und dachte, als ob Christus sich haben offenbaren könnte.
Sie sprang, kreiste und flog.
Wie Wind, wie Klange und wie die Striche – oder wie die Liebe.
Die Liebe kreist im Universum.
Ich hörte die Sterne singen? Nein, ich hörte die Wirbel – die ewige Wirbel kreisen. Die Urknall schreien. Ich hörte die Seufzer des Blattes im Ofen, bevor ein Muye Tianmu entsteht. Ich hörte die Wirbel der Staubkörner im Feuer. Ich hörte Rhythmus des Windes im Ofen – oder war es im Universum? Jedes Planet oder Gestern sind wie ein Staubkörn im All. Und jedes Staubkörn im heissen Feuer Ofen verwandelt sich wie in einem alchemistischen Prozess zu einer Tianmu Schale. Sind diese Staubkörner tot? Was passiert, wenn ein Gestern stirbt?
Wie der Klang der Musik sterben kann, stirbt auch jede Teezusammenkunft. So wie das Leben, und so wie die sterbenden Teeblätter, die nach dem Pflücken am Sterben liegen, wenn sie immer mehr Wasser verlieren. Der Teemaker verwandelt ihre Schmerzen des Todes zu Essenz – unsere Teeblätter. Ein Tod und zugleich ein Geburt. Die trockene Teeblätter sitzen in unserer Teedose wie der Philosophen Stein, der uns in richtigen Moment zu richtigen Menschen führt, um das Richtige geschehen zu lassen – alle Dinge gehen aus ihm hervor und sind durch ihn. Solche magische Momente des Tees geschehen, ein inspirierende Gespräche beim Tee, die Funken über den Teetisch (Siehe Heinrich Heine – der ästhetische Teetisch) und Poesie aus einer Tasse Tee. Wenn der junge Teeliebhaber die gelagerten Teeblätter aus der Dose nimmt, wie ein Schamane, giesst er die Blätter mit der Energie des Lebens – Wasser, auf. Die Teeblätter werden wieder zum Leben erweckt. Wir trinken das Wasser von der Essenz, einmalig und nie wiederholbar, werden wieder mit dem Universum vereint.
Und im Gesang der Sternen – ich vergass, was zu sagen.
Stille verbindet Teeritual und Musik. Der Klang erklingt der Stilleund verflüchtigt in die Stille, falls der Musiker aufhört Energie einzusetzen, kehrt der Klang in die Stille zurück. Das Teeritual vergeht in die Stille, falls die Bewegung nicht standgehalten wird. Sie haben keinen Bestandteil in dieser Welt. Sie sind vergänglich. Sie entstehen aus Nichts und vergehen zu nichts. So ist die Musik, so ist das Teeritual, so ist das Leben.
Die Stille ist der Rahmen eines Teerituals und oft auch ein untrennbarer Bestandteil davon. Der Gastgeber leitet seine Bewegung aus der Stille, integriert die Stille immer wieder in seine Bewegung und führt sie allmählich wieder zur Stille. Das ist eine große Kunst, die Stille mit Bewegung zu unterbrechen und sie gleichzeitig zur Bewegung des Rituals zu entwickeln. Und hoffentlich unser Herzen durch die Stille alltäglich „leerer“ werden, um Frieden zu empfangen.
Der Ursprung des Friedensteekonzerts ist der Schock, der mich am 24. Februar 2022 traf, als über Nacht die friedliche Welt nicht mehr zurückkehrte. Was könnte ich tun, um diese Angst und diesen Kummer als wertvolle Energie zu transformieren?
Ich möchte etwas Schönes gestalten. Ich möchte die Schönheit zurück in die Herzen bringen derer, die sie sehen können, und dort die Saat des Friedens pflanzen.
Diese Idee wurde von vielen Menschen unterstützt. Danke an die Schüler, die sich die Zeit zum Üben genommen haben, an Lingying Hsieh für die taiwanesischen Köstlichkeiten, an Pichin und Fabian, an Chocolatier Rimann für die Tee-Trüffel-Pralinen und an Universum für den Segen.
Die Karten waren vor einem Monat ausverkauft. 80 Karten für zwei Teekonzert, mit einer Warteliste.
Wir haben keine besondere Dekoration, das alte Stadtgebäude hat seinen eigenen Charme und spricht für sich selbst.
Jede Charen- Gastgeber hat in seine, Herzen seinen eigenen Garten. Er bringt das Reichtum seines Gartens auf den Teetisch zum Ausdruck, und teile es mit anderen, ohne Absicht.
Diese Gruppe von Europäern, die versuchen, MoonKuchen und Toriyaki (Tongluoshao auf Taiwanesisch) aufzuwärmen, wissen nichts über sie, lieben sie aber sehr. Meine Freundin Yingling sagt immer, dass die Schweizer keinen Taiwanesische Kuchen mögen. Nein, das tun sie nicht, es ist alles weg! Wenn sie in Shui Tang einen Kurs geben möchte, wird er bestimmt voll.
Meine Aufgabe ist es, mich um meine eigenen Text zu kümmern. Die Schüler kümmern sich um sich selbst. Die Musiker arbeiten hart für sich selbst. Das alles geschieht in einem natürlichen Fluss.
Der Erlös der Konzerte wurde an eine ukrainische Schule in Zürich gespendet. Als der Konzert zu Ende war, wischten sich einige von ihnen die Tränen ab, einige blieben einfach, und einige fragten mich: „Wann gibt es wieder einen Teekonzert?“
Sogar die Charen, die dabei waren, waren traurig: Warum gibt es immer einen Abschied? Warum immer vergänglich? So ist es mit der Musik, so ist es mit dem Tee, so ist es mit dem Leben.
Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch und besitzt keine große Macht, um die Welt zu verändern. Ich kann mich nur in der Stille um die Menschen um mich herum kümmern. Wenn ich den Menschen die tiefe Schönheit vermitteln kann, dann wird diese ästhetische Erfahrungen die Stille wieder ins Herzen von Menschen bringen. Sie werden wieder den wahren Frieden empfangen und mit ihm leben.
Einblick in dem VorbereitungsmaterialMeine russische Charen Renata macht einen Rundgang bevor sie als Gastgeber eintritt.
Als ich zum ersten Mal, die Muyei Tianmu von Lo, Senhao in die Hand nahm, fühlte ich mich gespiegelt. Das Blatt schwebt im Galaxie wie ein Raumschiff im All. Ich nahm die Tiefe und Vielschichtigkeit der Galaxie seiner Tianmu-Schale wahr und fühlte mich gleichzeitig wie ein Staubkorn, das im All herum fliegt, und gleichzeitig wie ein Raumschiff, der Richtung Unendlichkeit fliegt.
Die Unendlichkeit ist jenseits von Zeit und Raum. Mit ihr zu verbinden gehört zum Weg vieler spirituellen Praxis. Aber, was ist, wenn der Praktizierende nicht immer mit der Unendlichkeit verbunden ist und in die Vergänglichkeit rutscht?
Wie ist es, wenn das Raumschiff sich gefangen fühlt – auf seine Reise durchs All? Es weiss nicht, ist es ein Raumschiff oder eine Raumkapsel?
Orientierungslosigkeit, Müdigkeit und Traurigkeit fliegen wie Sternenstaub um das Gefährt. Aber der Fahrende gibt nicht auf. Er hat gelernt zu warten. Während es alles statisch erscheint, ringen verschiedene unsichtbare Kräfte im Universum. Die Planeten reiben sich mit ihrer Anziehungskraft, und Schwarze Löcher schlucken alles, was an ihnen vorbeikommt. In dem Moment, wenn alles unerträglich schwer wird, ist die Veränderung nicht mehr aufzuhalten. Alles ist unbeständig. Und das ist die Beständigkeit des Universum.
Das Raumschiff wartet auf das magische Moment, indem alle Kräfte er seine Richtung ändert, umdreht oder springt.
Früher fand ich das drehende Blatt das Bild von Tianmu-Schale eher störend. Nun sehe ich diese Drehung als die Funken aus der Zukunft. Es ist der Hoffnungsschimmer, der die Möglichkeit der Veränderung verkündet.
Wir üben fleißig Gongfu Cha für die Freidenstee Konzerte am 19.03.
Anna gestaltete gerade ihren Teetisch, fühlte sich aber unsicher. Sie wollte ihren Friedenstee mit einem Bild von blühenden Pflaumenblüten im Nebel gestalten. Der Winter ist ein Sinnbild von schwieriger Zeit wie zum Beispiel Krieg. Nur Pflaumen blühen mitten im Winter. Diese mutigen treuen Blumen vermitteln uns die Kraft zu uns selbst zu stehen. Um wahren Frieden zu schliessen, muss man lernen, den harten Winter zu widerstehen. Auch wenn es im Moment neblig ist, die Blüten sind vage zu sehen, lassen wir uns nicht irreführen und glauben ganz fest, dass der Nebel sich löst.
Anna wollte den blühenden Pflaumengarten wie eine Einladung an die Gäste gestalten. Wie sollte sie die Tassen denn platzieren? Ganz brav in einer Reihe? Oder so chaotisch unregelmässig „entstehen“ lassen? Es sind die Überlegung eines Gastgebers, wie er seine Idee und seine Gedanke ausdruckt. Es sind kreative Momente, spannende Frage und Versuche, die ungeheuer Spass machen!
Die Lernende ahmen nicht nach, wie ich Tee zubereite. Umgekehrt, ihnen wird eine Struktur vermittelt, wie ein Bild als Ausdruck des innen Leben zur Sprache gebracht werden kann. Die Logik der Bewegung, die unsere Wahrnehmung beeinflusst und Atmosphäre kreiert, wird studiert. Struktur des Ausdrucks und Logik der Bewegung sind Fundament des Gongfu Chas.
Lebendig und natürlich. Geradlinig und dynamisch. Elegant und anmutig. Tanzende Pflaumenblütenblätter in der Luft werden durch die Tassen symbolisiert. Unsere Gästen sind die Blütenblätter, die mit der Tee-Musik und dem Ton des Tees anfangen zu schwingen! Für den Frieden.
Anfang des TeetischsEnde. Wind Stillstand im Garten.
Mit Anna degustierten wir die Oolongs aus Alishan. Der neue Organic Alishan 2022 ist eingetroffen und ein ganz frischer Alishan Dongpian vom Januar 2023 habe ich gerade geöffenet.
In Shui Tang haben wir von 2020, 2021 und 2023 drei verschiedenen Alishan Dongpian. Auch ein seltener Dongpian von Shanzhu Alishan Dongpian 2018. Alles ist von Qingxin Cultivar. Ich war sehr neugierig und fragte Anna, was sie bei den Tassen gesehen hat. Sie sagte, die Farbe von Aufguss unterscheiden sich, ebenfalls das Pflückgut!
Ja! Als ein Tee-Schüler braucht ein scharfes Beobachtungsvermögen und ein klarer Kopf. Wenn man ein klarer Kopf hat, logisch denken kann, hat auch ein warmes Herz, das Schönheit empfangen und die Schönheit dieser Welt erkunden kann.
Mir fiel auf, dass die Blätter von den ersten zwei Dongpian viel reifer waren und die Spuren der Fermentation viel weiter zeigen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: 1. Die Blätter sind später gepflückt. 2. Der Winter 2023 ist viel kälter. Da der Dongpian 2020 und 2021 jeweils vom Dezember sind, ist der Pflückzeitpunkt nicht später, sondern früher. Also die erste Möglichkeit ist nicht logisch. Dann bedeutet, dass der Winter 2022/23 sehr kalt war, darum die Blätter weniger reif und eher klein sind?
Ich drehte ein Video und fragte meinem Lehrer! Ich liebe solche „Spiele“, um Tee zu lernen. Ich fragte Atong, „Der Duft von 2023 ist so schön! Er schlägt höhe Töne wie die Musik, nachhaltig und wunderschön. Ich bin sehr beeindruckt! Die Blätter sehen sehr zart aus und erst im Januar gemacht. Ist es wegen kaltem Winter? Wegen speziellen Wetterbedingungen? Der Duft schmeckt nach LYchee, weisse Pfirsich und Neroli! Wunderbar! Unter kalten Wetterbedingung und mit solchen zarten Pflückgut kann man doch selten so einen wunderbaren Tee produzieren, oder? War es bestimmt sehr schwierig?! Was meinst Du?„
Degustation von Alishan Qingxin Dongpian
Er antwortete mir heute:
Menglin, 2021 und 2020 sind aus Dezember, normale Bedingung. Und 2022/23 Winter, Du warst ja hier, Du wusste, wie kalt es war. In Alishan fehlte sogar das Wasser! Bauer pflegt den Garten nach der Winterernte nicht! Aber seine Pflanzen sind sehr gesund und fit, so dass sie durch den Sonnenschein wachsen. Aber weisst Du, es ist eine grosse Ernteverlust! Es war nur 15 Kgs von einem grossen Garten. Und die Zikaden kamen in warmen Sonnen Stunden. Die Blätter wachsen sehr langsam wegen kurzem Sonnenschein im Winter. Wenn ein Blatt reif wird, ist er bereits ledrig. Sehr ähnlich wie beim Oriental Beauty! Wenn Du Geduld mit ihm hast, lagere ihn paar Wochen oder Monate, er wird so schön wie Honig oder Blütetau! Als der Teemaker den Tee machte, telefonierten wir ganzer Zeit! Er fragte mich immer nach dem nächsten Schritt, wie er weiter vorgehen sollte. Die Sonne-Welkung war nicht lange, die Sonne fehlte. So dass Du eine leichte grüne Note findest beim Aufguss! Der Teemaker hat Geduld. Er wartet wartet. Eigentlich wollte er nach 8 Stunde Fermentation das Shaqing (Erhitzen) vorbereiten. Es war um 8 Uhr morgens (die Industrie Produktion wäre schon um 1 Uhr nachts). Ich sagte, „nein, Du muss warten, bis der Duft so aromatisch wie Banana strömt. “ Er wartete bis 14 Uhr. Er ist ein geduldiger grossartiger Teemaker. Der Duft dieses Tees ist so delikat, zart, anmutig und herrlich. Die Textur so seidig. Weiss Du, ich begegnete zum ersten Mal so einen Tee! Seit mehr als 40 Jahren Berufsleben! Du darfst ihn nicht einfach so verkaufen oder her geben. Es muss Dir bewusst sein, wie selten und rar so ein Oolong ist und wie schön, dass wir ihn trinken können! Für mich ist es das erste Mal, so einen Oolong zu begegnen. Was für ein Glück! (höre bitte mp4 Datei. Atong spricht Taiwanesisch mit mir“
Yihong und Xian leben am Pazifik, unweit von der Mündung des Liwu-Flusses an die Pazifik.
Yihongs Vater war Elektriker. Er war über 20 Jahren Elektriker. Mit seiner Frau hatten sie ein gutes funktionierendes Geschäft in Hualien. Eines Tages wollte seine Frau nicht mehr die Managerin eines Elektrikers sein. Sie wollte Töpferin werden. Er dachte, okay, es ist die Zeit für ihn, sie zu folgen. Sie gingen zusammen zum Töpfer-Meistern. Dort lernten sie Holzofen Stil kennen. Sie entschieden sich sofort zu dieser Herstellungsmethode. Seine Frau ist so talentiert, dass sie seine Lehrerin wurde und ist sehr streng zu ihm. Dadurch insistiert er zwei separate Atelier, damit er seine Selbstständigkeit bewahren kann.
Als ich dort war, waren seine Hunde unglaublich laut und frech. Die Katzen tanzen überall. Jedes Mal, wenn ich Richtung seiner Atelier ging, musste er seine Hunden mit seinem Körper „einsperren“, damit ich in der Ruhe gehen konnte. Er scherzte, seine Hunde beschützen ihn vor den „Schläger“ seiner Frau.
Wie kam er auf die Idee, das Schlamm aus dem Liwu-Fluss zu nehmen und Treibholz mit zu feuern? Er sagte, er spielt sehr gerne mit der Erde und Holz. Er zeigte mir die Stühle, die er selbst baute. Spielen, ausprobieren und etwas aus dem Scheitern mitzunehmen. Er möchte Menschen erzählen, als Töpfer erzählt man Geschichte von dem Heimat, als Töpfer singt man Lieder aus der Erde und als Töpfer lebt man als Kind in dieser Welt.
Wie schmeckt eine Liwu-Fluss-Tasse? Ich habe drei Versuche gemacht. Drei Male mit drei verschiedene Tasse von dieser Serie. Jeweils mit Lo, Senhaos Tianmu Öltropfen Schale, Lijiaos Yankuang Tasse und Porzellan. Zwei Male schmeckt das Wasser von der Liwu-Fluss-Serien salzig! Ich schmecke das Meer!! Salzig und zugleich süss, feine lebendige Textur. Von Lo, Senhao schmeckt das Wasser oder Tee (Oriental Beauty) sehr süss, dichte (intensiv) Textur und breite Geschmacksnuance. Der Tee-Geschmack ist deutlich. Lijiaos Yankuang Tasse schmeckt das Wasser oder Tee (Oriental Beauty) wie immer süss, aber mit einer ausgeprägten Mineralität. Der Tee-Geschmack ist präsent, aber unter dem Einfluss von der Mineralität. Das Wasser schmeckt im Porzellan im Vergleich mit anderen Gefässen „schmal“ und neutral. Der Tee in Porzellan eher deutlich herb und „dünn“.
Unglaublich, was für Erlebnisse durch verschiedene Gefäss mit verschiedenen Tonerden und Glasur zum Ausdruck gebracht werden können! Ein wahres ganzheitliches ästhetisches Erlebnis.