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Neue Daten für Teeseminar und Kurse

Ich merke, dass ich ganz fleißig bin. Einerseits beobachte ich die steigende Nachfrage für Gongfu Cha, andererseits muss ich schauen, wie ich mit meiner Kapazität klar kommen.

Ich lerne auch sehr viel von Menschen, die Tee in Shui Tang lernen. Das Geben und das Nehmen fließen oft ineinander. Das ist der Grund, warum ich noch in Zürich bin.

Hier die neuen Daten:

  1. Gongfu Cha III! Was spielen wir nun? Kommen noch die Faktoren von Zeit und Raum hinzu – wie drücken wir sie aus? Bekommen wir ein bisschen Gefühl von Leichtigkeit durch das Spielen? Oder sind wir immer noch in dem Zustand von Zweifel – bin ich richtig oder falsch?http://www.shuitang.ch/blogs/news/gongfu-cha-iii
  2. Wegen der starken Nachfrage… Ich opfere meine Sonntage! Für Gongfu Cha Ihttp://www.shuitang.ch/blogs/news-und-events/gongfu-cha-i-sonderkurs

Dann noch ein Teeseminar Schwerpunkt Oolong und sein Produktionsprozess, damit wir noch vom letzten Seminar mit Atong lernen können, bevor wir es vergessen…

http://www.shuitang.ch/blogs/news-und-events/teeseminar-ii-schwerpunkt-oolong-und-sein-produktionsprozess

Ich freue mich auf Euch!

Ein Tee für Mami

Joas ist ein Schatzjäger. Er jag gute Tees. Gute Tees, die verborgen sind. Verborgen im Speicher. Emotionale Speicher, die manchmal physikalisch zu verorten ist.

Als er nach meinem Rückkehr wieder auf solchen Jagd war, lief ich wieder in dem Keller und machte etwas auf. Dann sah ich diesen Tee.

Es war kurz vor Muttertag. Zwei hübsche Mädels waren am Teetisch bei Atong. Sie stellten immer Fragen. Auf einmal fragten sie, was für einen Oolong die Spezialität von ihm ist.

Er sagte Gu Dian Mei Ren, die klassische Schönheit.

„Warum klassische Schönheit? Willst Du gegen den berühmten Oriental Beauty konkurieren?“

„Nein. Ich meine meine Mutter. Dieser Tee ist meiner Mutter gewidmet.“

Wie bitte? Das habe ich noch nie gehört. Alle Anwesende drehten plötzlich ihren Kopf, die zuerst in eine andere Richtung schauen.

„Meine Mutter ist eine unauffällige Frau. Wegen der harten Arbeit im Feld hat sie mich mit einer Schnurr am einem Teepflanzen gebunden.“

„Bist du wütend auf sie?“

„Wie bitte?“ Er schüttelte seinen Kopf. Er versteht wohl die moderne Interpretation von Liebe nicht.“Es war normal. Ich war sehr glücklich auf der Erde zu spielen.“

Wir zeigten Verständnis für seine Zeit.

„Sie ist gewöhnlich und anspruchslos. Sie hat das Leben so akzeptiert ohne viel zu jammern. Sie ist wie eine Teepflanzen, die das Beste aus der Erde macht.“

Ich drehte meine Augen. Was für ein Frauenbild? „Lao Shi, unsere Generation ist anders.“

„Ja, für Euch. Für mich gibt es viele Dinge die mit Zeit nichts zu tun hat. Zum Beispiel wie man mit Menschen und mit Tee umgeht.“ Er goss diesen „Klassischen Schönheit“ auf, „Schau, er ist nicht spektakulär, aber sehr solide. Gut gemacht! Ich betone hier keine rein rassische Varietät wie Qingxin oder Tie Guan Yin, sondern es ist ein Blend. Ein Blend von allen Oolongsorten, die auf diesen Boden wachsen.“

„Du wolltest keinen besonderen Tee für Deine Mutter machen?“ fragte eine hübsche Mädel.

„Ich wollte einen Tee wie meinen Oolong machen, um an sie zu denken.“

„Komisch. Jeder will etwas Besonderes machen für die Menschen, die ihm wichtig ist.“

„Ich mache diesen Tee nicht für die anderen, um zu zeigen.“ Er wurde plötzlich sprachlos. Er wusste nicht wie er gegen die wortgewandte Generation sprechen kann.

Innere Bewegung zu zeigen in seiner Generation ist eine persönliche Geschichte. Es gab ja noch kein Facebook und kein Ich-AG.

Ich gab Joas diesen Tee, weil es sich so ergeben hat. Wie lange habe ich diesen vergessenen Tee getrunken? Ich schaute die Tüte an, nichts ist aufgeschrieben. Ja, es ist richtig zeitlos. Der wahre Geschmack der Mutter ist verewigt in einem Tee. Die Beschreibung auf der Tüte ist auf einer bestimmten Ebene überflüssig. Er hat diesen Tee für sich gemacht, für seine Mutter in seinem Herzen. Es geht den anderen Menschen nichts an. Darum ist diese Geschichte nie erzählt.

Meine Mutter ist ebenfalls eine gewöhnliche Frau, die mit mir zusammen den Muttertag gefeiert hat. Für sie hatte ich nichts dabei, weil ich solche aufgesetzte Dinge hässlich finde. Ich schreibe auch sehr selten über sie. Weil sie meiner Speicher im Dunkel gehört.

Ein gewöhnlicher Mensch, ein Teemensch

Mein Lehrer Chen, Huan Tang ist ein Teebauer. Er hat nie sein Bildungsniveau verleugnet. Gerne schimpft er mit groben taiwanischen Worte und manchmal hätte eine Feministin etwas dagegen. Wie komme ich klar mit so einer Person oder so einem Mann?

Ich verehre ihn nicht, aber respektiere. Seine menschliche Züge und seine ehrliche Haltung diese Züge zu leben und zu zeigen gewinnen mein Respekt. Nicht sein Wissen um Tee, sondern seine Haltung zur Welt. Er vermittelt mir einen direkten unverfälschten Zugang zum Tee als ein eigenständiges Wesen,das eine eigene Sprache spricht. Als ich Shui Tang eröffnete, sagte er mir: „Mache aus Tee keine Geheimnisse! Tue die Dinge nicht so verspielt um Tee und Dich zu verschleiern!“ Wenn er Tee zubereitet, bereitet er zu. Ganz einfach und normal.

Mein Weg des Cha No Yu wurde aufgeklärt von der Lehrerin aus Rom Nojiri Sensei. Ich kann mich noch ganz genau erinnern als sie uns den Abschluss Tee in St Ottilien machte. Sie bewegte sich natürlich und ihre Handlung geschmeidig. Hinter diesen scheinbar einfachen Bewegung verbirgt einen tiefen Einblick von Sein! Es handelte sich um eine Schale Tee, nicht mehr.

Eine Schale Tee zuzubereiten sollte nicht länger als 20 Minuten. Aber als Anfänger macht daraus ein riesiges Theater.

Es ist ähnlich wie in Shui Tang zu arbeiten. Es handelt sich um einen guten Tee zu verkaufen. Ganz einfach. Es geht weder um meine Person, noch um das Verkaufen noch um Shui Tang, sondern um Tee.

Als wir am Samstagabend den letzten Kurs abschlossen, bereite ich einen Tee für alle zu. Später sagte Jacob am Tisch: „Es beruhigt mich zu sehen, dass Deine Hände aus zittern können.“ Ich erwiderte ihm ein herzliches Lächeln und sagte, „Manchmal geht es besser, manchmal eben nicht. Es ist nicht schlimm es so wie es ist, zu zeigen. Es ist schlimm, wenn man sich bemüht, es zu verstecken.“

Ich habe wie viele Leute zitternde Hände. Zwischen mir und anderen existiert kein Unterschied. Auch wenn ich paar Schritte mehr gemacht habe auf den Weg, der Tee heißt, pflege ich den Anfänger-Geist. Mit den Kurs von Gongfu Cha lerne ich immer mehr Dinge und bekomme Chance mich zu vertiefen. Neulich entdeckte ich die Schönheit von Textilien Muster auf dem Teetuch und beobachte das Parallele zum Muster im Keramik. Durch Gongfu Cha und in den Teatoys entdecke ich immer mehr die unsichtbare Verbindung zwischen Kulturen und Menschen. Es ist wunderbar ein Teemensch- Cha Ren zu sein!

   

Kurze Meldung wegen der frischen Ernte

Endlich ist es so weit, Sanxia Bi Luo Chun zu verkosten! Obwohl es heute in Taipei 28 grad heiss ist, hat der Tee uns warten lassen. Wegen der anhaltenden Kälte ist der zarte freundliche Bi Luo Chun erst gestern versandbereit! Sehr wahrscheinlich kann man in zwei Wochen, wenn das Schweizer Zoll gut arbeitet, in Shui Tang den ganzen frischen Bi Luo Chun aus Sanxia erwerben! Preis bleibt recht stabil.

Eine andere nicht ganz treuliche Meldung kommt aus Yunnan! Der Preis Pu Er ist Tendenz steigend! Yu sagte dass es viele Hobby Händler im Moment einkaufen – um jeden Preis und begünstigen den Käufer. Der Preis von Bo He Tang ist nach Oben geschossen! Auch der Preis in Bu Lang Shan ist nicht fair! Der Preis eindeutig zu spekulativ!

Pu Er Liebhaber sollte jetzt den vergangenen Jahrgang hammstern oder jetzt Geld sparen!

Atong erklärt bei Produktion des Tees. Weil der Ort viele Fenster hat, sollte man den Tee dünn auslegen. 

 

小浪 Xiao Lang – Das Wenden

Wir sehen das erste Video wie sanft mein Lehrer Atong die ruhenden Teeblätter wendet und wie ernsthaft Serafino aus Zürich nachmacht.

Das nennen wir Wissen weitergeben, eine Tradition weitertragen, nicht wahr?

Was bedeutet diese Schritt?

 

  
 

Der Tee und das Kino

Auf der Reise, das was wir häufig bei Teebauer hörten, war „Den Tee, den Du willst (Hier ist Atong gemeint), will niemand!“
Wir waren in Long Yan Lin, dort haben wir wunderschönen Tee gemacht. Teebauer hat uns selbstverständlich zum Tee eingeladen.
Fabio und Chris haben unauffällig den Tee weggekippt.
Ich fragte dem Herrn, ob er etwas anders hat – zum Beispiel wie bei Atong.
Er sagte in einer Freundlichkeit, „Fräulein, niemand würde so einen Tee kaufen!“
Niemand.
Wir waren in Yi-Land bei dem Teebauer, der seit 5 Jahren ununterbrochen den Grandprix von Jury erhalten hat. Er sagte noch direkte zu Atong: „Nur Du suchst so einen Tee. Niemand würde so etwas kaufen! Ich habe immer immer Erfolg bei meinem Tee, verstehst?“
Mein Lehrer blieb ruhig und liess sich nicht bemerken, was er dachte.
Mein Herz tat weh.
Ja, es tut weh. Für wen? Für Menschen, die diesen Tee immer kaufen mit einem hoch Preis? Für meinen Lehrer, der immer wieder solche Kommentare anhören muss? Für die Welt, die nach Jury, nach Trend und nach Massengeschmack rennt?
Gestern wurde in Cannes Preise für beste Filme verliehen. Mein Herz schlug schon seit einer Woche, denn Hou Xiaoxian ist im Spiel.
Ich liebe seine Filmsprache, seine Klarheit im Bild und seine Position im Leben.
Dieser Nie Yin Niang ist ein Kongfu Film, der stark von Kurosawa und Samurai beeinflusst ist, erzählt eine Frau, die täten muss. Sie tat es ohne Wimpel zu zücken, bis sie ihre Gefühle merkte.
Hou sagte, Nie Yin Niang sei einzigartig. Sie ist nichts zugehörig und hat kein ihresgleichen.
Er ebenfalls. Er sagte im Interview, dass die Zuschauer bei dem Prozess der Kreation nicht existiert. Jeder Autor macht sich kein Gedanke in Publikum, verschwendet keine Zeit im Preisgewinne, sondern nur aufrichtig zu sich selbst. Man muss insistieren in das, was man sieht.
Er kann die Bilder entstehen lassen, aber er kann es nicht erklären. Es ist wie etwas in Lauf nehmen lassen und dann packt er das Wesentliche. In solchen Moment existieren kein Publikum, sondern das, was er glaubt.
Hou gilt in Taiwan as ein Filmmacher, der nur für bestimmtes Publikum arbeitet. Für die breiten Massen ist er jemand, der nur Geld verschwendet. Die grösste Schwierigkeit, die er hat, ist Geldgeber zu finden.

Ich verfolgte es mit grossem Interesse. Es war wie eine Prüfung.
Hou fragte in Cannes die Journalisten: “ Hollywood ist überall. Alle Filmmacher wollen Hollywood gerecht werden. Aber was sagen wir zu nächsten Generation? Wollen wir nur das?“
Findet so eine Haltung in dieser Welt noch Zuhörer?
Der Teebauer in Long Yan Lin sagte zu mir, er habe noch nie in seinem Leben so jemanden gesehen, wie Atong Tee macht! Er sah es zu ersten Mal!
So viel Zeit, so viele Mühe, so viel Mut! Ohne Konzept, ohne Gedanke für den Markt, ohne Angst vor scheitern.
Atong steht zu seinen Werte und hat die Fähigkeit sie zu verteidigen. Dank diesem Mut können wir wunderbaren Tee geniessen.
Dank Hous Aufrichtigkeit kann ich wieder träumen auf dem Leinwand.
Jemand fragt mich, „was für Tee kaufen die meisten Taiwanese?“
„Den Tee, der ersten Preis gewinnt.“

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/cannes/hou-hsiao-hsien-zeigt-the-assassin-in-cannes-13605459.html

Eine der wichtigsten Tätigkeiten auf der Teereise 2015

 

Wenn ich nicht gewusst hätte, dass es sich um eine Teereise handelt, wenn ich nur die Fotos von der Reise anschauen würde, hätte ich gesagt, wir waren auf eine Fress und Trink-Reise!
Wir hatten so viele taiwanesischen Sake getrunken.
Zuerst war es eine Strafe. Paul und Lukas waren verschlafen und erschienen zu spät im Bus. Also sie mussten uns zwei Flaschen Sake schenken. Da liefen wir ganz glücklich mitten in Alishan, suchte den 7-11 und kaufte Sake. Atong dachte, wir lieben Sake. Dann ging der Meister los, für uns x-Flaschen Sake einzukaufen.
Ende der Reise schenkte Atong jedem eine Flasche Sake aus Taiwan, selbst Serafino sollte auch eine Flasche bekommen!
Ausser Sake ist Kaffee das 2. Wichtigste für uns auf der Reise. Tim war unser Kaffee-Meister. Er hatte sogar eine Hand-Mühle dabei! Chris versorgte uns mit wunderbaren Kaffees!
Fabio sagte heute noch, „Eigentlich haben wir nicht so viel Tee getrunken, oder?“
Tom und ich lächelten. „Es ist so auf eine Teereise.“ ich antwortete.
Ja, es so mit Menglin auf eine Teereise zu gehen. Kaffee, Sake und Bier hat man genug. Nur zu wenig Tee!

Das Zusammenspiel von Wasser und Wasserkocher

Wir hatten das Glück, die neuen Pu Er Maocha von Bai Cha Yuan und Bo He Tang von Yu in seinem Geschäft zu probieren.
Wie schmeckt der neu entdeckte Bai Cha Yuan?
Einer sagte, wie ein tanzender Sufis, die anderen lobten die kraftvollen mineralischen Noten.
Wo ist Bai Cha Yuan, wo ist Bo He Tang?
Tom zeigte uns die Bergdörfer in einem Yiwu-Regionen Map. Bai Cha Yuan und Bo He Tang gehören zu Yiwu-Gebiet und liegen in der Nähe von Wan Gong.

Aber wenn man diesen Tee mit verschiedenen Wasser – das Leitungswasser von Taoyuan in verschiedenen Kanne zu kochen, vergleichen würde, wie würden die Aufgüsse dann schmecken?
Yu bat einem guten Freund, zugleich Teekanne-Sammler Herr Lu, Tinggui für uns eine kurze Einführung mit Degustation zu geben.
Wie schmeckt das Wasser in einem antik Gusseisenkanne? Sauer. Der typische Eisen-Geschmack ist markant, das Wasser schmeckt wie in manchen Brunnen in Scuol. Welcher Tee wäre geeignet mit Wasser aus so einer Kanne? Gelagerte Teesorte, behauptet Herr Lu.
Und wie ist das Wasser aus einer Silbrigen Kanne?
Hmm, das ist wie der hohe Stimme von Geiger, präzise und nachhaltig elegant. Mir gefiel sofort das Wasser aus der Silbrigen Kanne. Fein, sanft und geschmeidig. Der geeignete Teesorten sind duftende Oolong und feine frische Pu Er-Sorten.
Und das Wasser aus einem gewöhnlichen Stahlkanne ist wie der Spiegel, der den Tee weder schlechter noch besser macht.
Es kamen auf dem Tisch noch verschiedene Frage über die Teekanne.
Herr Lu sagte, dass solche Antik-Gusseisen-Kanne haben nichts gemeinsam mit den modischen Gusseisenkanne im Europa. Solche modische gegossenen Gusseisenkannen sind Massenprodukte, auch wenn sie hier recht teuer sind. Im Grund genommen sind solche Kanne nur geeignet für Wasser kochen.
Warum Antik-Teekanne?
Herr Lu erklärte, dass es einen Bruch bei dem Schmiedekunst in Japan existierte. Viele alte Meister verloren Präsenz in der Gesellschaft, so dass diese Handwerkkunst nicht richtig weiter getragen wurde. Die Antik-Kanne meinen wir diejenigen über 100 Jahre alt sind.
Ist diese Silbrigen Kannen gemischt mit anderen Metal? Herr Lu antworte, es sei fast 100% Silber. Man musste es immer sorgfältig pflegen.
Was ist dann, wenn die alten Gusseisenkanne rostet?
Herr Lu lächelte und sagte, naja, putzen. Aber ohne chemischen Mittel. Einfach den Rost abgiessen. Das Wasser aus so einer alten Kanne ist gesunder als was man denkt.
Wir hatten nicht viel Zeit richtig in die Welt der Teekannen einzutauchen. Respektvoll schaute ich die alten Kanne und freute mich, sie dort erleben zu können!

Der erste Teelöffel

Teeloeffel

Unser Gingfu Cha II hat nun begonnen. Es wurde wieder zwei Gruppen.
Diesmal fangen wir mit Den eigenen Cha Bo – der Teelöffel schnitzen an. Zwei Stunde sollte es reichen einen Teeloeffel aus geräucherten Bambus aus Hochkand Taiwans zu gestalten.
Alle waren begeistert. Ganz intensiv arbeiteten wir an unseren eigenen Löffel. Der Nico sorgte uns mit guter Unterhaltung. Konzentriert Arbeiten und gleichzeitig sprechen scheinen Widerspruch zu sein. Aber bei uns doch nicht.
Bald sind unsere Löffel fertig. Kleine kosmetische Korrektur kann man zu Hause noch machen.
Nico und Susanna diskutieren bereits ein Shop in EBay aufzumachen, um die per Hand in Zürich hergestellten Cha Bo zu verkaufen!
Einst war es eine wichtige Tätigkeit, dass der Teemensch selbst Teeloeffel schnitzten. Man give dem Löffel einen Name, um Gefühle im Hier und Jetzt auszudrücken um zu kommunizieren, ohne über sich selbst zu sprechen.
Du siehst auf unser Foto, fünf Leute, fünf Ausdrücke. Wer hat welchen gemacht?
Diese Arbeit lernte ich auf unsere Teereise 2015 kennen und wir haben neben der Teeproduktion an unseren Loeffel gearbeitet.
Fabio sagte es zutreffend über seine Arbeit. Er hat einen perfekten Loeffel gemacht, während Menglin einen schönen. Mein Loeffel ist nicht perfekt, aber schön. Weil man mich darin sieht. Eben nicht perfekt.
Langsam werde ich unsere Reiseberichte schreiben.
Seit zwei Tagen bin ich wieder da.