In einem Taiwan Fest kann man nicht nur die Köstlichkeit aus der fernen Insel kennenlernen, sondern auch in die Tiefe der Kultur eintauchen. Am Ende findest du vielleicht nicht den exotischen sondern dich selbst.
Er ist ein Schamane, ein Skilehrer, ein ehemaliger Designer vom Palast Museum, vor allem ein faszinierender Teemaker. Akudi, ein eingeborener Nachkommen lernt Tee bei Atong und verdient sein Geld in Japan als Skilehrer, damit er im Lauf eines Jahres im Tee verpulvern kann.
Aludi pflegt seinen Garten nach kosmischen RegelDaye Varietät大葉種? Er sagte nein nein. Einfach nur mit Sorgfalt gepflegt Üppig!
Atong schimpft ihn und versucht ihn von Verlust zu befreien, nutzlos. Er tut es weil er Akudi schätzen. Ein asiatischer Lehrer bestätigt seinen Schüler nicht oft, eher er seine Aufgabe als ihn zu konfrontieren versteht. Atong schätzt sein Können. Ich habe vor paar Jahren seinen organic Hongshui Sijichun über Atong gekauft und die Teeliebhaber können in Shui Tang den Tee genießen.
Ich habe ihn 2024 gefragt ob wir ein Projekt in Norditalien starten können. Er war so begeistert weil er verschiedene Teecultivar und Pflanzen kennenlernen möchte. Leider war die Energy nicht ausreichend dass wir zusammen etwas spielen können.
Heute sendete er mir Fotos von einem Garten bei Taipei. Er pflegt den Garten liebevoll seit fünf Jahren. Er sagte der Besitzer ist ein Kaffee Liebhaber und hat keine Ahnung von Tee. Als er den Garten zu pflegen begann, war der Garten krank und schwach wie die meisten Bio Garten. Überpflückung, zu viel Dünne und falsche Schnitt Technik. Er sagte mir einen Garten sollte nie mehr als drei Male im Jahr gepflückt werden. Wenn man es einhalten kann, muss der Mensch im Prinzip nichts tun. Alles gedeiht im kosmischen Weg.
Sein Stiefgarten ist aus Samen gewachsenen Garten! Wow! Was für Tee willst du machen?
„Was das Kosmos mir schenkt!“
„Was meinst du?“
„Wenn das Wetter eine Wochen lang sonnig bleibt, dann mache ich einen Oolong. Wenn die Wetterkondition nicht gut ist, dann Hongcha.“
„Deine Blätter sind für die Mainstream Produktion viel zu weit fortgeschritten! Wann pflückst du denn?“
„Ich bin Schüler von Atong 😂, also ich warte noch 2-3 Wochen!“
Bei meinem Besuch am Freitag zeigte mir Lo das Ergebnis seiner Arbeit. Im Januar brachte ich in Zürich gesammelten Blätter. Er kennt Weinblatt noch nicht und war begeistert von dem Experiment.
Nicht alle Blätter können als Material für Muye Tianmu ( japanisch Konohan Tenmuku) dienen. Zum Beispiel Gingko. Und jeder Meister muss jedes Mal neu anfangen wenn sie ein neues Blatt nehmen.
Lo Senhao erklärt wie schwierig es gelingen kann, Tianmu erfolgreich zu brennen
In diesem Video erklärte Lo dass er 10 Schale probiert hat, nur 1 gelingen kann. Er sagte dass man sehr viele Blätter sammeln muss und das Scheitern in der Erwartung integrieren muss. Jedes Blatt hat seinen Schmelzpunkt. Zum Beispiel bei Ahornblatt muss er den besten Temperatur noch weiter erforschen, wahrscheinlich um 20 grad niedriger.
Er kann in einem Ofen nur eine Sorte Blatt experimentieren weil jeder Baum seine eigene Identität hat. Sie haben unterschiedliche Schmelzpunkt! Sie verdienen viel Respekt von der Menschheit. Ein Pflanzen ist nicht einfach nur eine Pflanzen. Er nimmt immer Bodhibaum Blatt als Orientierung weil er diesen Baum und seine Eigenschaften gut kenne und ins Herzen geschlossen hat.
Beobachte genau wie das Blatt in der Schale schrumpft!
Er zeigte mir wie stark das Blatt schrumpft im Ofen! Beim Eichenblatt zum Beispiel weist er auf den starke Schrumpfungsprozess hin und sagte dass man ein Eiche Blatt von fast 20 cm für Ofen braucht.
Ein Besuch beim Lo Senhao ist nicht nur eine Erfrischung für die Augen, sondern auch ein geistiges Duschen! Seine Haltung zum Universum ist erheiternd. Das was er kann, lernte er von seinem Lehrern und durch langen einsamen Experiment. Und die Fähigkeit mit Respekt gegenüber der Natur und allein auf den einsamen Weg zu gehen, sagte er, er hat von seinem Lehrer gelernt. Er möchte nicht nur seine Technik vermitteln sondern auch die wertvolle geistige Erfahrung und Haltung weitergeben!
Gerade jetzt wird der Tee gepflückt in Yiwu 麻黑 MAHEI Zhengjialiangzi für Shui Tang!
Die Ernte dieses Jahr sieht gut aus! Die Natur ist prächtig!
Die Bäume in Zhengjialiangzi schmeckt wie blühende Wiesen am Fluss im Alpen. Erfrischend, floral und kristallklar! Letztes Jahr hatte ich Geschenk von Yu erhalten, er hat mich in dem warmen Tagen in feuchten Zürich beflügelt. Unbeschwert und geklärt. Leider war ich zu spät und konnte keinen kaufen.
2025 bin ich schnell genug. Mut zusammengefasst um in die Zukunft zu investieren habe ich Yu seit Ende Februar belästigt! Nun bekommt Shui Tang 2025 schönen neuen Tee!
Yu ist heute in Zhengjialiangzi und sendet Grüße nach Europa!
Gushu in Zhengjialiangzi
Beobachte den Baum Stand auf den Boden. Dort erahnen wir wie alt der Teebaum sein könnte! Wieviel fallende Blätter und Äste bereits auf den Boden liegen!
Der unscheinbare elegante Baum mit seinem vielen feinen Abzweigung wachsen frei in der Natur! Der Tee in der Tasse ist genau so dass man ausbreitende Flügel sehen würde. Dezente blumige Note tanzen auf der Zunge und unser Blick werden klarer. Probiere ihn einfach wenn er in Zürich eintrifft!
Es gibt einen Feinschmecker Markt und Bücher Börse. Naben den aktiven lauten Geschehen, baten sie mich um Hilfe, ein Balance zu bringen. Tee ist ein wunderbares Gegenpol – kulturspezifisch, sinnlich und Raum schaffend. Für Kinder sollte Simon ein Workshop leiten, den „Anfänger“ der Gesellschaft einen Zugang zum Tee zu bieten.
„Gongfucha ist wie ein Spiel.
Kinder können ihren eigenen Rhythmen im spielerischen Umgang mit Teezubereitung spüren, wenn sie sich harmonisch bewegen. Im Empfangen und geben erleben sie den Fluss zwischen dem Individuum und der Gemeinschaft. Das Gongfucha – Spiel kann ein Kind lebenslang begleiten, ihn zu erfreuen, oder ihm zu sich selbst bringen, oder vielleicht Mut schenken, sich zu öffnen.
Franco und Javorka möchten für die Erwachsenen einen Raum durch Gongfucha schenken, das Nicht Alltägliche zu empfangen.
„Im Dialog mit Tee, entsteht ein Raum, wo man sich selbst begegnet und das Leben neu betrachtet. Gongfucha kann spielerisch bleiben, uns im Lauf der Lebensgeschichte weiter begleiten. Einen Raum schaffen uns selbst zuzuhören, den Anfängergeist zurückzugewinnen oder vielleicht neue Impulse erhalten mutig das Unbekannte umarmen!
Ich wünsche meinen Freundinnen Ihre Freude und Liebe zu Ihrem Heimat mit vielen Menschen in der Schweiz teilen kann. Und viele Menschen den Weg zu ihren inneren Heimat durch Gongfucha finden können!
Ich danke das Mitwirken von Simon, Javorka und Franco. Ihre Unterstützung ist ein wertvolles Geschenk für das Universum. Shui Tang unterstützen in der Stille diese Veranstaltung.
Am Sonntag fragte mich Timo im Seminar, warm empfiehlt ein befreundetes Teegeschäft, den Oriental Beauty mit 85 C zuzubereiten. Ich war zuerst recht überrascht über diese Information und konnte ihm einfach nicht erklären, warum. Ich würde den Tee immer mit 100 Grad heisses Wasser zubereiten. Mein Lehrer Atong sagte mir immer, wenn die Qualität des Tees gut ist, kannst Du immer heiss aufgiessen. Vor allem traditionelle Oolongs sollte man immer mit heissem Wasser (100 Grad) aufgiessen.
Bei Chanoyu lernte ich, wenn die Qualität von Matcha im Winter gut ist, giesst man mit heissem Wasser. Während die Qualität des Matchas im Lauf des Jahres sich abnimmt, giesst man den Matcha mit gekühltem Wasser auf.
Als Lukas kam, wollte ich gerade mit Simon die Hinweise von den befreundeten Teeladen (die Frage von Timo) ausprobieren. Simon bereitete je 1.5g Oriental Beauty in zwei Gaiwan, ca. 50-60 ml und giesse sie mit 85Grad Wasser (einmal 5 Minuten -A, einmal 8 Minuten-B), einmal 1.5 mit 100 Grad Wasser (3 Minuten -C). Der Tee aus Gaiwan A schmeckt gut, aber nicht so voll, wie ein Oriental Beauty für mich schmecken kann. Nur ein Ausschnitt, sagte ich. Aber Lukas lachte laut, „der Tee schmeckt nur wie ein Trailer!! “
Ein Trailer? Ich konnte nicht aufhören zu lachen. Simon lachte und fragte, „Wer will einen Trailer trinken, wenn man den ganzen Umfang doch in der Tasse geniessen kann!“ Und die Tasse B… leider nicht nennenswert! Ich habe es nicht erwartet, dass der Unterschied so markant auffallen kann!!
Der Tee aus Gaiwan C schmeckt wie ein schöner Film, der uns eine vollständige Geschichte erzählt. Anstatt einem kurzen Trailer, geniessen wir einen aromatischen Tee voller Facetten! Aber warum gibt das befreundete Teegeschäft solche Auskunft? Dann ging Lukas ins Labyrinth von KI. Wir befragten drei verschiedene „Agenten“:
Antwort von Grok3Antwort von Chat GPT Antwort von Cloude
Welche Noten gibst Du der Antwort? Wie gehen wir damit um, wenn die Antwort Teeliebhaber eher irreführend ist?
Möchtest Du einen Trailer Tee trinken? Oder einen Tee in seinen voller Zügen?
Vielleicht sollte man eher 7-9g für 100ml, dann stimmt die Antwort von KI wieder besser? Das wäre echt gut. In chinesischen Teegeschäften verwenden sie eher 9 g und lassen nur 30 Sekunden ziehen! Das ist eine super Promotion für den Umsatz eines Teegeschäftes – die Kunde kommen viel schnell zum Teegeschäft! Dass Shui Tang hier 1.5g für 50-60 ml plädieret, ist nicht ganz „geschäftstüchtig“, oder!?
Heute habe ich etwas gelernt. Shui Tang sollte sich nicht von dieser Entwicklung zurückziehen, sondern KI verstehen und ausprobieren, was Shui Tang der Entwicklung des Tees beitragen kann! Ich habe neue Ideen!
Auf meiner Reise nach Mino 美濃 entdeckte ich die Ofukai 御深井 Keramik. Dort konnte ich paar Keramik nicht loslassen. Eine Tasse von der Familie Touzaburou wirkt besonders entzückend. Später lass ich dass die erste Generation dieser Handwerker Familie im 11. Jahrhundert mit Zen Mönch später Meister Dogen zusammen nach Song Dynastie fuhr und dort die Handwerk Kunst lernte! Er kehrte zurück nach Seto und gründete eine Töpferei! Bis heute 31. Generationen! Und sie arbeitete nur für die Shongun Tokugawa Dynastie. Die in Gofukai-Keramik verwendete Gofukai-Glasur ist eine Ascheglasur, die durch Mischen von Feldspat mit Asche hergestellt wird. Eisen der Glasur bewirkt, dass sie beim Brennen eine blassgrüne oder gelbgrüne Farbe annimmt. Es hat ähnliche Eigenschaften wie Seladon und ist auch als „Mino-Seladon“ bekannt. Das Glas ist sehr dick und die Glasur zeichnet sich durch eine tiefgrüne Farbe aus, die an Glasperlen und feine Haarrisse erinnert. Das sind Eigenschaften von Seto Keramik! Als ich noch Chanoyu lernte, lernte ich immer das Standard Dialog: woher kommt die Teedose? Seto Gegend. Mit grossem Respekt vor dem Meister 加藤唐三郎 Kato Touzaburou trinke ich heute einen Kaffee von Meister Lo Senhao. Er nahm 5 Tage Zeit und pflückte mit Schweiß und Anstrengung den von Vögeln weggelassenen Kaffeebohnen in Alishan. Sein selbst geröstete Kaffee schmeckt in dieser feinen grünen Tassen, süß, weich und langhaltig.
Und mit dem Lishan Dayuling 2009 Oolong besonders poetisch und schön als ob man im Nebel unter einem blühenden Pflaumen Baum in Renai Dorf sitzen würde… Danke!
Wie hat Shongun Tokugawa sich gefühlt Tee oder Sake daraus zu trinken?
Baini 白泥 Zisha Kanne gibt es nur selten. Nur vor 150 Jahren war er beliebt als Material für begehrte Yi-Xing Kanne in Qing Dynastie. Warum? Weil das Material nicht besonders geeignet fürs Gestalten und scheitern häufig beim Brennen. Darum wird dieser Ton oft zum Römertopf etc gemacht. Außerdem gibt seine sandige körnige Oberfläche nicht einen eleganten Eindruck. Nach langem Gebrauch wirkt er oft schmuddelig.
Hingegen schenkt ein ausgesuchter 白段泥 Bai Duanni Tonerde einen seidigen geschmeidigen Ausdruck der Kanne. Liu Rong 劉蓉 verwandelt das feine Material zu ein Kunst Objekt. Sie meidet Duanni mit körniger Prägung, bekommt allerdings dadurch große Schwierigkeit beim Gestalten und Brennen. Weil der körnige Tonanteil unterstützt und gibt einen guten Halt fürs Gestalten. Es verhindert auch zusammenfallen bei hohen Temperatur.
Bai Duanni gehört zu Duanni Kategorie von Zisha. Das Vorkommen von Duanni findet man zwischen Lü Ni 綠泥 und Zi Ni 紫泥 ( grüner und lila Ton). Es wird in hohen Temperatur gebrannt. Um diesen delikaten eleganten Farbe zu bekommen muss Liu Rong die Kannen drei Male brennen lassen anstatt nur zwei Male. Aufwändig und hoch technische Ansprüche.
Aber Liu Rong hat es geschafft.
Ich zeige hier noch einmal von Untersetzer des Meisters Wu Licheng. Er verwendet Bai Duanni mit körnigen Anteilen. Für seine Spielerei – weil es sich nicht um eine Kanne handelt sondern um Teatoy, dient diese Art von Duanni seinen Zweck. Der Untersetzer bekommt Charakter und wirkt drei -dimensional.
Untersetzer von Meister Wu LichengTeeschiff von Wu Licheng
Ein Experiment von Shui Tang in Zusammenarbeit mit Künstlerin Liu Rong
Jie erzählte mir von einem speziellen Ton Stück das er erworben hat. Wir baten Liu Rong für uns Teekanne aus diesem Duanni Ton herzustellen! Nach vielen gescheiterten Brand und Korrektur von dem richtigen Temperatur ist das neue Werk endlich entstanden!
Taihu Shi – Stein aus Taihu See ( Ich werde ein Blog schreiben – was ist Taihu Stein?)