Gerade habe ich diese beschriebenen Yinzhen Baihao von verschiedener Abbauweise degustiert.
Im Bild rechts befindet der Yinzhen von konventioneller Anbauweise und links der Bio Yinzhen. Die Aufgussfarbe von rechtem Yinzhen ist dunkler und so schmeckt ebenfalls der Tee. Er ist charaktervoll, leicht bitter, schmeckt leicht zusammenziehend, aber sehr aromatisch. Der Yinzhen von den saftigen Tipps auf der rechten Seite sieht dagegen mild und hell aus. Er schmeckt elegant, mild und hat einen schönen leichten interessanten Sojamilch-Geschmeck – für mich.
Von Blattgut her sieht der rechte Yinzhen besser: volle saftige gerade Tipps und wenige holzige Teile.
Der Yinzhen aus Zhenghe sollte anders verarbeitet werden als von anderen Anbauorten in Fujian. Die Tipps werden von Anfang an bereits aussortiert, während die Tipps und Blätter in anderen Orten nicht beim Anfang aussortiert werden. In meinem Teebuch steht, dass der Zhenghe Yinzhen leicht grünlich leuchtet. Die beiden Exemplare bei mir leuchten leider nicht grünlich, sondern eher weiss.
Wer Wert auf Bio legt, ist der Bio Yinzhen sicher eine gute Wahl, die einen vollen und aromatischen Geschmack vermittelt. Den Yinzhen, der in China legendär ist, ist bekannt nach seiner Eleganz und seinem frischem hellen Aufguss.