Archiv für den Monat April 2009

米克諾斯咖啡 Mykonos

米克諾斯咖啡

台北市大安區新生南路一段165巷16號 02-27849176 /02-66176968

Man hat etwas im Leben gefunden, was das Leben lebendig und lebenswuerdig macht. Man fuehlt sich unterstuetzt, das Leben wurde farbig und interessant. Ploetzlich merkt man, dass man es nicht mehr vermissen moechte – man ist freiwillig abhaengig von etwas, was das Unmoegliche im Leben moeglich macht… Was machst Du, wenn Du so etwas gefunden hast? Es ist ein wahres Glueck, nicht wahr? Es ist die Liebe, die ich zu Kaffee gestehe. Ich liebe Kaffee. Ohne Kaffee ware mein Leben nicht mehr lebenswuerdig.

Nicht nur ich, sondern auch Onkel Huang. Ich kenne Onkel Huang im Teezimmer von meinem Lehrer. Dieser Ort ist eine Ansammlung von Menschen, die einen bewussten Umgang zum Leben pflegt, durch Essen und Trinken. Onkel Huang war einst BASF Vertreter, pflegt einen guten Geschmack. Was machst Du, wenn Du unbedingt guten Kaffee trinken willst? Du machst Dir Sorgen, wenn Du den Ort des Genusses verlierst… Dein Leben hat keinhe Farbe und alles werden blas…

Er entdeckte ein kleines Cafe unweit von meinem Teelehrers Buero. Er war begeistert von der Leidenschaft des jungen Chefs.

Zuerst fand er seinen Kaffee zu stark geroestet. Wie kann er diesem jungen Mann helfen, zu verstehen, was „Verbrannter Kaffee“ bedeutet? Er lud ihn ein, in sein Restaurant zu gehen. Er beauftragte sein Koch, diesem jungen Kaffee-Mann zu zeigen, wie ein Matreial  im heissen Oel reagieren und werden kann. Onkel Hunag moechte diesem jungen Mann helfen, mit dem Koerper zu verstehen, wie man einen KaffeeBohne richtig „roestet“. Er liebt Kaffee und dieser junge Mann hat das Potential diese Leidenschaft zum Hoehpunkt zu bringen!

Onkel Huang sagte, seit diesem versuch hat der Stil dieses jungen Kaffeeroester geaendert! Nun kann die Kaffee_liebe – Sucht richtig losgehen!

Ich bin ein neugieriger Mensch und wuerde so etwas nie verpassen! Einen guten Kaffee zu trinken ist eine Reise wert! Vor allem von zwei Kaffeeliebhaber begleitet!

Der Chef ist jung, sehr zurueckhaltend als er mich sah. Zuerst bekam ich eine Tasse Kocheve aus Aethiopia. Sicher waren alle Tassen mit Hand zubereitet, ohne Maschine! Ich roch den Kaffee und bemerkte sofot die Tiefe dieser Tasse. Die Saeure war praesent, aber nicht dominant. Die Saeure begleitet einfach die Reise aufs Kaffeeland. Dann kommt unterschiedliche Nuance, flora, fruchtig und leicht nach Mandel. Ich fuehlte mich wie in einem Berghang. Ich sah einen kleinen Bach, paar keline Fusswege, das gruene Tal und Maisaess… Langsam steige ich immer hoeher, waehrend der kaffee immer kuehler wurde. Je kuehler er wurde, je laenger ich mich mit ihm beschaftigte, war er immer interessanter und anziehender… Wie kommt denn das? Als ob ich mich in dieser Tasse verlieben wuerde, je laenger ich ihn trinke, desto vertrauter und faszinierender wurde er.

Noch eine andere Tasse? Der junge Chef fragte mich? Warum nicht? Eine Tasse aus Brumas del Zurgui (Costa Rica). Eine andere aus Guadimala. Der Guatemala ist frech, dominant. je kuehler er wurde, desto dominanter wurde die Saeure. Diese Saeure wurde allerdings niemals unangenehm. Dagegen war der Brumas ruhig und zurueckhaltend. Sein Aufguss stabil und nachhaltig. Der Guatemala muss man seinen Koerper geniessen, waehrend der Brumas uns einen unglaublich interssanter und faccettenreicher Abgang anbietet!

„Du machst Deine Arbeit super!“ lobte ich ihn. Seine Augen waren voller Freude. Soll ich nciht mit meiner Teegruppe morgen oder am Montag zu ihm gehen?

Kaffee fuer eine Teegruppe? Bin ich verrueckt?

Why not? Es geht darum, zu verstehen, was eine kulinarische Kutur bedeutet. Es geht darum, was Taiwanese unter Essen und Trinken verstehen! So ein Cafe wuerde man niemals im Europa finden, genau wie so einen Teelehrer, den diese Gruppe bald begegnet! Solche Dinge gibt es nur in Taiwan, wo Menschen das Leben einen anderen Wert geben und pflegen.

Kaffee ist nicht ein nuechternes Mittel gegen Faulheit, gegen Traegheit und gegen Erotik(Kaffee macht wach und macht dem Menschen zur fleissigen Arbeit anstatt Rausch…). Kaffee ist ein Genussmittel, ein Heilmittel fuer die menschliche Beziehung (Menschen treffen sich immer zum Kaffeeklatsch, nicht wahr?). Onkel Huang behauptet sogar, Kaffee und Cafe sei ein Ort zum Verlieben fuer Taiwanese! Denn er ging immer mit seinen potentialen Freundinnen ins Cafe!

Also, wenn Du in Taipei unbedingt einen billigen und relativ geniessbaren Kaffee haben willst… dann

85 度C, 35 NT, Amerikanischer Kaffee

Dante, Latte 40 NT

Family Market, Latte 40 NT (unbedingt mitteilen, ob Zucker dabei sein sollte)

Nage Nage Cha… 那個那個 茶

CN kenne ich seit der Unizeit, einer der wenigen Freunde seit dieser Zeit, die ich im Moment noch treffe. Es liegt nicht an mir, denn ich zu ungeschickt bin im Beziehungspflegen. Es liegt an ihm, er pflegt nicht nur eine Freundschaft zu mir und vor allem zu meienr Familie. (Meine Familie nimmt gerne Anteil an meinen Freundschaften. Carola und Juerg sind im Moment mit meinen Eltern im heissen Quelle-Baden. Joerg wird erwartet bei mir Zuhause. Die gesamte Mannschaft von der Gruppe wird von meinem Vater herzlich zum Ente-Essen eingeladen. Ich glaube, mein Vater ist nervoeser als ich…)

Wir kannten uns auf der Strasse bei dem Demo. Seitdem wurde er Politiker, ein leidenschaftlicher Politiker, der leider keine Karriere damit macht. Zum Glueck hat er eine tolle Frau, die die Familie ernaehrt. Wir fuhren zusammen nach Sanxia und zeigten Carola und Juerg, den schoensten Tempel 三峽祖師廟 auf Formosa!

Er sagte, ich sei eine seltsame Person, immer noch so direkt und geradeaus wie ein Kind. Wie ein Kind… Ich staunte, waere es besser, dass man ein Navigator braucht, um mit mir zusammen zu sein? Ist es nicht besser, dass mein Gegenueber weiss, woran er ist? CN sagte recht traurig, die meisten Menschen vor allem in der Politik pflegen eine Stadt im Herzen, um diese Stadt zu erkuendigen, braucht man tatsaechlich einen Navogator-System – GPS…. Vielleicht haben sie selbst ein schlechtes GPS, denn sie verlieren so oft sich selbst und wissen nicht, was sie wirklich wollen…

Dinge im Leben sind in der Wirklichkeit einfach zu handhaben. Entweder leave it, or take it. Dazwischen – macht immer Verwicklungen oder verzerrt viel Energie – darunter leide ich immer wieder in meinem Leben. Weil man Angst hat oder blockiert ist, versucht man noetige Entscheidung oder Veraenderung hinauszuzoergern. Am Ende entfernt man sich immer mehr von eigenem Weg.

Andererseits gehoert Umweg auch zum Leben.

Das ist auch so im Tee. Tee ist geradeaus und direkt.

Mein Lehrer versteckt zu viele Tees, machmal vergisst er sie. Mein Job in Taiwan ist oft, solche Tees zu suchen, denn ich zu frech bin und er mag meine Direktheit. Oft werde ich genau so mit derselben Art konfrontiert. Das gefaellt mir ebenfalls am besten.

Ich brachte paar Tees zu degustieren. Bei der Degustation merkte ich, dass ich von dieser Sammlung recht enttaeuscht wurde. Er bemerkte meine Enttaeuschungen und seufzte, „Menglin, Sei nicht beeinflusst von Deiner Beeiehung zu Menschen, wenn Du einkaufst. Tee ist direkt. Entweder ist er gut, oder geht es nicht. Entweder nimmst Du ihn, oder lass es sein! Dazwischen gibt es nichts! Wenn Du so sentimental bist oder jemandem helfen zu wollen, kannst Du nie weiter kommen mit Tee!“ Ich schwieg. Ich kenne meine Probleme. Immer wieder moechte ich den Zustand „Dazwischen“ verlaengern, immer wieder lasse ich mich von dem Umgang mit dem Teebauer beeindruecken. Immer wieder laufe ich in die Falle der Sentimentalitaet.

Die zweiter Runde war Degustation von verschiedenen Oolongs, die von einem anderen Schueler mitbrachte. Mein Lehrer sah es und holte einen privaten Tee, wir nannten ihn „Nage Nage Cha“.

Nage – jener. Nage Cha, Jener Tee. Der Tee, den er versteckt. Nage Nage Cha meldete sich sofort in der Runde. Unglaublich schoener unvergesslicher Duft und Aromen! Wie Gerdania! Suess, elegant, erhebend ohne andere Spuren von Unreinheiten. Ein Tee, der uns einfach direkt sagte, „Ja, ich bin es.“

Nage Nage Cha, ein Buddha Hand aus Pinglin von einem alten leider nicht mehr so vernupftiger Teebauer. Seine Frau rief meinen Lehrer an und warnte ihn, sofort zu kommen, um den Tee zu sichern. Mein Lehrer diskutierte nie mit dem Bauer ueber Preis. Er sah diesen Tee und nahm ihn sofort mit. Der Preis war egal.

Neben dem Nage Nage Cha waren alle anderen Oolongs wie ein langweiliger Film. Die Schueler seufzten nebem dem Lehrer. „Du siehst, Tee erzaehlt Dir einfach, wie er ist. Nur die Menschen machen es nicht.“ Wir nickten den Kopf. Carola und Juerg waren nur gestaunt ueber diese klare Aussage und den eindeutigen Schluss.

Ich wollte unbedingt noch einen Nage Nage Cha trinken. Einen Guifei Cha. Er fragte mich welchen? Ich sagte – ich bin schlau und frech, „Nage 那個 !“ Er lachte. Sicher wusste ich nicht, welchen Guifei Cha er versteckt, aber „Nage“ wuerde jenen bedeuten, den er versteckt!

Ein „Nage“ Guifei Cha, Ein von Insekten befallener Alishan Hochlandstee! Honigsuess, duftend nach Blume auf meiner Grossmutters Garten von dem Longgan Baum. In jenen April stand ich unter dem Baum und schmeckte den suessen klaren Duft von Longgan 龍眼 -Blumen. Meine Grossmutter arbeitete gerade auf dem Pamelo Baeume und meine Kinderfreunde spielten (quaelten) mit dem Frosch. Nur ich war verwirrt von dem unvergesslichen Duft im Winde. Meine Eltern waren weit weg und meine Zukunft war so fern… Nage Nage 那個 Cha, versetzte mich in einer anderen Zeit! Wie ein Kind…

Blog fuer die Teereise von Schweizer Teeclub

Ab dem Reisebeginn koennte es sein, dass die Menglin keine Energie mehr zu bloggen (ich hoffe, ich schaffe jenden Tag noch um 22 Uhr, die NHK Serie anzuschauen…). Wenn jemand sich fuer die Teereise auf Formosa itnheressiert, bitte schalte den Blick auf den anderen Schauplazt um:

19. – 29. April 2009

Taiwan by Tea

Liebe Mitglieder,

Damit Ihr die Reise etwas mitverfolgen könnt, machen wir eine Art Blog auf Twitter (http://twitter.com/swissteaclub) und Teesalon (http://teesalon.com/content/sdt/journal/reports/de/Taiwan-by-Tea.html) .

Herzliche Grüsse,
Jürg Meier

 

PS… Gerade ist Erdbeben losgegangen in Taipei!!! Liebe Reisende bereitet Ihr Euch gut vor…

Blumenmarkt und Teetraining

Mit Carola und Juerg ging ich am letzten Sonntag auf dem Blumenmarkt, weil meine Schwester mir befahl, fuer sie Blumen einzukaufen.

Blumenmarkt voller Menschen und voller Blumen! Orchideen! Praechtig, anmutig und duftend! Hast Du jemals so viele duftende Orchideen gesehen? Ich nicht! Ich genoss die Duefte und die ganz neue Erfahrungen! An die duftenden Blueten erinnert mich sofot an die Tees, die wir vorhin trank! Der wunderbare Baxian!

Wir rochen Zhizi Hua, der Blume von Huang Zhi Xiang – nach diesem Blumen wurde der Dancong genannt. So duftet diese Blume – suess, warm und umarmend! Ich war so beruehrt von dieser Beruehrung des Duftes.

Wir gingen weiter und weiter. Die Blumen hoerten nicht auf, die Dueften dauerten an…

Ich habe eine Idee: ich werden mit unserer Reisegruppe direkt nach dem Emfang zum diesem Bluhmenmarkt gehen, der immer nur am Wochenende in Jianguo Nan Ro. 建國南路花市 stattfindet! Die Nase werden dort richtig geschult fuer die Tees!

Jetzt hoere ich auf zu schreiben, es ist die Zeit fuer meine japanische Serie 篤姬…

Teefreude

Es wurde windig und kalt. Ich fuehlte mich krank und muede. Leider hatte ich zu viel zu tun, um sich krank zu fuehlen. Es wurde Degustation von dem neuen Gruenteeernte aus China von Luo geplant. Er wartet dringend auf das Test-Erlebnis. Eigentlich waere er gerne dabei gewesen.

Als ich in das Buero eintraf, wurde ich ausgelacht, weil ich mich wie einen Wintermann kleidete. Pig gab mir sofort einen warmen Tee, der mein Herz sofort waermte. Es gibt zum Glueck einen Ort in dieser Welt, wo man selbst sein kann – ich bin so dankbar. Bei meinem Lehrer in seinem Buero gibt es nicht social lifing und unnoetige Unterhaltung. Man spricht, wenn man sprechen will. Ansonsten liest man Zeitung, trinkt Tee oder sitzt einfach dort. Man ist einfach zusammen. Nie gezwungen fuehlt man sich. Klare Aussprache und klare Absprache. Ich gehore eben so solchen einfachen Menschen, die gerne selbst sein moechten, anstatt Jemand zu sein. Mich kann man nicht zwingen, etwas zu tun, wenn es fuer mich nicht stimmt. Wenn die Dinge wichtig sind, wuerde ich alles einsetzen, damit es klappt.

Mir ging es sofort besser. Sie merkten nicht das kranke Ego hinter meinem Jacke. Wir degustierten 12 verschiedenen chinesischen Gruentee, meistens hochwertig und rar. 1,5 Gramm nahmen wir und liessen die Tees stehen. Da mein Lehrer noch Gaeste hatten, warteten wir mindestens 30 Minuten lang. Bevor er kommt, wuerde niemand die Tasse anruehen.

Bald kam der Meister. Er degustierte sehr sorgfaeltig. Er wusste, jemand, der eine wahre Teeseele hat, der auf der anderen politischen Kontinent lebt, auf seine Kommentare wartet. Mein Lehrer lobt oft Luo, „Ein toller Schueler, eine wahre Teeseele!“ Leider trennt das Ozean zwischen einem Meister und einem Schueler. Ich bin der Bruecke. Luo ruft mich sehr oft an. Oft, nicht immer wegen Geschaeft, sondern wegen dem Gefuehl der Naehe an jemanden zu sein, vom den man sich verstanden fuehlt. Pig hat die Degustation genau gefilmt und er versprach mir, das Datei zu schicken, damit ich hier veroeffentlichen kann.

Der Meister schaute die Tees an und fing sofort, die Anzeichen der Aufguesse zu deuten. Wie weiss er denn alles – diese Frage, stelle ich mir andauernd. Die meisten Gruentee sind nicht genuegend erhitzt! „Wieso?“ “ Menglin, versuche, nicht sentimental zu sein, versuche, nur anhand den Phaenomenen zu interpretieren! Wenn Du Tee einkauftst, darfst Du nicht von Deiner Sentimentalitaet beeinflusst werden! Dies muss Du Mr. Luo sagen! auch beim Tee machen, darf er nicht an dies oder an jenes denken. Nur an eins, was fuer einen Tee sollte und kann aus dieser Pflueckgut werden.“ Er unterrichtete uns, wie wir anhand der Farbe und Pflueckgut den ersten Eindruck lesen, wie wir die Differenz zwischen den Geschmack und dem Duft interpretieren. Manchmal hat ein Tee gutes Body, aber der Prozess war falsch. Manchmal eine gute Produktion, aber ein schlechtes Body…

Das stimmt, dass man mit jedem oder allein nach Taiwan zum Tee fahren kann. Das stimmt, dass man mit jedam in einen Teegarten gehen kann. Das stimmt, dass man ueberall Tee kaufen kann. Eins wusste ich, dass es ein Gipfel hinter einem Gipfel steht. Teegarten zeigt einem, so viel wie man beobachten kann. Der Teefreund nimmt das, was er kann. Fuer usnere Reisegruppe hat mein Lehrer viel viel vorbereitet und wartet auf diejenigen, die etwas mitnehmen koennen!

Dian Wei Chu Fang in Taipei

Fuer meine lieben Teefreunde, die gut und einfach essen moechten, wuerde ich das Restaurant empfehlen!

Dian Wei Chu Fang 滇味廚房

Yongji Rd. 30. Lane, 178,  No. 2 永吉路30巷 178弄2號 No. 02-2766-5027

Meine Lieblingegerichte:

過 橋米粉 Reisnudelsuppe – grosse Portion

叉燒麵 – nudel in speziellen Sossen mit Schweinefleisch

汽鍋雞 Suppe mit Poulet

椒麻雞 Poulet gebakcen in Chili-Sesam-Sosse, pikant, super Fleisch und lecker!

涼拌番茄 Wunderbare reife Tomaten (made in Taiwan) in pikanten Sosse!

Dessert interessiet mich leider zu wenig…

Das Restaurant ist von einer Schuelerin meines Teelehrers gefuehrt. Ich war mit zwei Teefreundinnen dort, die mich in der Schweiz besuchten. Wir haben zu dritt die oben geschriebenen Gerichten gegessen, viel zu viel, aber viel zu lecker!

Heute war ich mit meinen Eltern, Juerg und Carola noch einmal dort zum Abendessen. Die beiden Schweizer haben nur geseufzt, wenn so etwas in der Schweiz geben koennte!

Die Personal sprechen einwenig Englisch. Wer frueher in Taipei ankommt und gerne allein unterwegs sein moechte. Fahre mit dem Ubahn einfach Richtung Yongchun, dort aussteigen und Richtung Zhongxiao East Road laufen. Mit Taxi geht es noch einfacher! Darum schreibe ich die chinesische Adresse mit…

Discover Japan vol 3

Wer demnaecht oder im Moment in Japan reist, gerne Tee trinkt, wuerde ich auch das Buch (Magazin) empfehlen. 

Discover Japan vol.3, 933 JP

In diesem Magazin steht viele wichtige Informationen ueber japanischen Tees, Anbaugegend und Teeshops oder Teebars. Eine moderne Selbstdarstellung des Japanischen Teeverstaendnis.

Fukujuen 福寿園京都本店

Ein traditionelles Teehaus in einem neuen Japan-Modern Stil neu eroeffnet. Das Shop hat neu Stockwerke und gehoeren eigentlich auch zu einem Tee-Reise in Kyoto.

mlfushouyuan

http://www.fukujuen-kyotohonten.com/

Das Kuchen Set kann ich waermsten weiter empfehlen! Aber Das Hojicha Cappuchino… Lieber Finger weg lassen, finde ich… Die Teekueche ist gut, leider verstehen die Personal nicht sehr gut Englisch.

Wer gerne leicht geraucherte Chachaku (Bambusloeffel) hat, kann im 5. Stock einkaufen. Ansonsten ist das Teegeschirr dort eine andere Kategoerie als fuer das normale Geldbeutel.

Der Sencha wurde in einem Degustierglas (fuer Wein) serviert, kalt, gruen und durchsichtlich. Interessante Idee!

Die Tassen haben schoenes Design! Ich denke sofort an unsere Arbeit bei dem Logo Entwicklung von Shuitang. Diese Reise gab mir viele Inspiration fuer den weiteren Weg mit Tee. Das tut eigentlich immer die Reise!

Hana (Blume)

Hana

Am letzten Tag in Kyoto trennte ich mich von meiner Schwester. Erleichtert schreite ich auf  meinen eigenen Weg. Schwester koennten sehr verschiedenen sein, sind allerdings die besten Freunde, die miteinander streiten koennen.

Ich hatte viel einzukaufen. Auch wenn die Kyoto von praechtigen Blueten gefuellt wird, eilte ich mich zu meinem Ziel. Fuer Shuitang, fuer Hans und fuer Eiping und Shujing musste ich etwas besorgen. Bereits war ich in verschiedenen Laeden und suchte nach dem speziellen Chasen, was als Ueberraschung dienen sollte. Suchen, Jaggen und tragen, drei Akte, die aufeinander in einer Reise folgen und ein Muss und manchmal eine Last fuer mich bedeuten. Aber ich liebe das Gesicht der Ueberraschung und die Augen der Freude. Fuer diesen Augenblick nehme ich gerne alles im Kauf.

Taschen wurden immer schwerer, Geldscheinen wurden duenner. Neben dem Urasenke Buero lief ich langsam in der Gasse. Hier schien die Zeit stehengeblieben zu sein. Die Schritte wurden immer langsamer und zoergerlicher. Ich fuehle immer, dass ich einmal hier gelebt haette. De Ja Vu ist immer eine Illusion, eine Illusion an etwas teilgenommen haben zu wollen. Ploetzlich stand ich voe drei suessen zarten haengenden Kirschbaeumen. Ein unscheinbares Tempel, unbedeutender alleiner Tempelvorsteher, der mich gerade entdeckte, eine Katze, die mich beobachtete, spielenden Kinder, die mich ignorierten. Was fuer einen herrlichen und wunderschoenen Ort! Tenmangon! Der Fruehling kuesste, die zarten rosa, satten rosa und reinen rosa Kirschblueten huellten mich mit ihren haengenden Aermen. Manchmal wehte eine frische Brise, ich roch dem Weihrauch. Manchmal wurde das Wasserpatschen hoerbar. Oft lachten die Kinder nebenan. Friedlich, angekommen und schoen. Diese Schoenheit in diesem Augenblick hat mich immer wieder an meinem Lieblingsgedicht erinnert. Ein Gedicht der Vergaenglichkeit, eine tiefe Seufz der Veraengenlichkeit. Aber in jenem Moment war ich beruehrt von dieser vergaenglichen Schoenheit, als ob alles nicht mehr wichtig waere, weil alles vergaenglich ist. Auch wenn diese Schoenheit vergaenglich ist, wuerde es mich nicht mehr bewegen. Denn ich war einheitlich mit ihr. Nur in jenem Hier und Jetzt war ewig, alles anderen waren nicht mehr bedeutend. Alles ist nur relativ, nicht wahr? Hana (Blume) blueht in jedem Jahr nach ihrem Rythmus. Ich bin unbedeutend. Alles ist nur relativ.

Ich wusste nicht, wie lang ich dort sass. Ich hoerte immer mehr Schritte, die von den Kirschblueten angezogen waren. Weiter fuhr ich mit dem Bus in mein Lielingsviertel neben dem Ksierpalast. Dort entdeckte ich einsame Handwerker, die allein Bambus schnitten, allein Papier klebten oder Holz verarbeitetn. Sie tun so, als ob sie schon immer dasselben tun wuerde, seit der Ewigkeit. Ich stand vor einem Fenster schaute einen einsamen Mann, de gerade Bambus verarbeitete. Ich tat so, als ob ich etwas gesucht haette. Er tat so, als ob ich nicht fremd gewesen waere. Warum zog mich die einfache Bewegung eines Menschen an, der sich nur auf sein Tun konzentriert ist? Was beruehrte mich denn so? Damit die schoene Dinge selbst zu Sprache kommen – sind schoene Dinge immer von einem bescheidenen Herzen gemacht, nicht wahr?

Zu Entdeckung einer Stadt gehoeren paar Stunden, die sinnlos rumlaufen. So entdeckt man interessante Menschen, die aehnliche Dinge suchen und zufaellig auf den Weg laufen. Ich stand in einem alten chaotischen dunklen Haus. Zufaellig schauten mich zwei fremden Augen, ein Auslaender aus  einem fernen Land. Er suchte etwas, wo ich auch suchen wollte. Alte Teller, alte Eisenkanne, alte Tabletten. Ich war frech und schnell und bereits etwas gefunden. Ich wollte noch etwas fuer Shuitang kaufen, ein Tabak-Se aus Lack. Waehrend ich den Preis verhandelte, fiel eine Porzellan Tasse aus der Hand dieses jungen Mannes auf dem Boden. Zu teuer war der Preis und ich ging weiter. Unbewusst ging ich wieder in einen gleich dunkelen chaotischen Laden. Zufeallig fand ich wieder diese fremden Augen. Wir lachten uns in die Augen. Scheinbar suchten wir gleichen Dinge. Was suchst Du hier?

Am Ende landete ich zwischen Sakes. Der Sommerlier war begeistert von meiner Interesse. Zehn verschiedenen Sake schenkte er mir ein. Eins war besser als das andere! Ich entschuldige mich steandig fuer die Degustation, er sagte stete „Ie, ie.“ Obwohl wir nicht viel miteinander austauschen konnten. Aber Sake spricht fuer sich. Worte sind nur missverstaendlich. Er hat verstanden, ich hatte Freude. Ich dachte an das lachende Gesicht von Roger. Ich lachte in die Sake. Leicht betrunken lief ich in Isetan. 4 Falschen Sake! Gott sollte sie hueten bis in die Schweiz!

Natuerlich habe ich viele Fotos bzw. meine Schwester hat viele Fotos geschossen. Aber das Bild, was ich im Flughafen fand, war genau das, was ich in diesem Tempel erlebte. Ich wuensche, das Bild spricht fuer sich!

Foto von Unsodo.