Archiv des Autors: Menglin

Bai Oolong

Atong war stolz, mir diesen Tee zu präsentieren. Es war während der Pandemie. Er sagte, Corona Virus hat ihn inspiriert, diesen Tee so zu produzieren. Ein Tee aus zwei verschiedenen klassischen Tee-Herstellungsmethoden: Weisser Tee und Oolong.

Wenn man das Pflückgut nach 2-3 Tagen je nach der Feuchtigkeit des Wetters welken lässt, wird bis zu 45% Feuchtigkeit am Blatt verloren gehen. Danach bringt er es zu Da-Lang, von da an fängt die Oolong Produktion an. Dann passieren die nötigen Prozeduren von Oolong Produktion: Fermentation, Rollen, Trocknen und Formen. Abschlossen mit einer feinen Röstung.

Der Tee ist sehr sanft und kaum adstringierend. Süss im Mund. Ausgezeichnet schmeckt er nach einem anstrengenden Tag.

Bai Oolong ist eine Bezeichnung von Herstellungsmethode, ähnlich wie Hong Oolong oder Hongshui Oolong. Ungebunden von Cultivar und Anbaugebieten.

Der Wind im Tee

Im Juni ist es windstill. Das bringt den besten Oriental Beauty hervor. Die Insekten vermehren sich wenn der Wind nicht weht.

Der Nordwind ist kalt und trocken, und sucht nach feuchten warmen Luft. Die Sehnsucht nach Wärme und Wasser bringt die Luftströmung, die wiederum alles zu bewegen hervorruft. Die Dynamik entsteht, das Leben entwickelt sich und ein Universum ist lebendig. Dort wo viele Vogel sich versammeln, oft auf ein Hügel, ist ein Ort, wo Vogel auf den Wind warten. Ein Ort, wo das Lebewesen sich sammelt, sich erholt und auf den frischen Wind wartet, um weiter zu kommen. Ähnlich wie Vogel wartet der Mensch auch auf den frischen Wind, der uns an den nächsten Ort bringt und vielleicht eine neue Öffnung oder vielleicht den nächsten Hügel. Manchmal begegnet das Lebewesen an so einem Ort seinen Weggefährte. Wenn das Zuhause im Herzen verwurzelt ist, ist es sekundär, wo der nächste Station sein wird.

Wenn Du weiss, wo dieser Ort in Deinem Leben zu verorten ist, dann ist es ein Glück. Man könnte diesen Ort besuchen, sich sammeln und den frischen Wind holen. Vielleicht ist es der Teetisch in Shui Tang oder in Deinem Garten der Ort von Wind. Ich finde manchmal auch diesen Ort im Tee.

Die blöde Erkältung lässt sich langsam nach. Ich könnte endlich die schöne Sammlung aus Taiwan degustieren. Ich finde den sanften windigen Ort in dem alten Liubao 80er Jahren. Der sanfte Wind weht wie eine Brise in diesem gereiften Tee, der nicht alt wirkt, sondern gesprächig seine Geschichte erzählt. Der jüngere Liuan von 90er Jahren wirkt immer noch so jugendlich. Ich glaube an seinem grossen Potential.

Inspirierend wird es wenn man die gereiften Atongs Oolong allein trinkt. Wie eine Reise versetzt der Huangjingui 2003 Dongpian in das alte Haus von meinem Lehrer in Mingjian. Alte Lehm und Backsteinhaus. Halb bewohnt, halb zerfallen. Sanft wie ein Dongpian, dessen Aufguss wie das Bergkristall-Wasser, das durchlässig jedoch viel Substanz zeigt. Der Lishan Huangjingui 2008 ist mein Lieblingstee von dieser Sammlung. Ich roch meine Kindheit auf den Ostgarten meiner Grossmutter in Tainan. Guaven reifte und mein Cousin pflückte mich eins, damit ich ihn nicht bei Frosch-Fang störte. Und Lychee und Longgang lagen auf den Vorplatz des Hauses. Ich ass sie bis ich vor Bauchschmerzen weinte. Die Früchte sind präsent, jedoch so sanft wie eine Erinnerung sein muss – Nuancen und Farbspuren bleiben erhalten. Wie ein analoges Foto altert mit Charme. Der Wind weht im tiefen Schicht meiner Seele und wird mich weiter tragen auf den Weg.

Der Wind bringt oft Feuchtigkeit und regnet es. Ein Vögel würde mit von Regen erschwerten Flügel auch fliegen. Das Wasser ist wie unser Gefühl, das uns schwer macht, weil wichtige Dinge ein Gewicht haben. Das Wasser macht uns schwerer, aber auch liebenswürdig. So ähnlich fühle ich mich wenn ich Lishan Qingxin 1993 trinke. Ein gereifter Tee mit Geschmäcke, die für viele Teeliehaber schwer wirken. In diesen dunklen Schicht spüre ich den Wind, der nicht still steht, sondern noch das Wasser in mir bewegt. Das schwere Gefühl kann einen oft sehr irritieren. Der Nebel im Kopf verhindert die Verbindung zum Herzen. Der Tee flüstert zu mir: Folge den Weg, folge die Faden von Ariadne im Labyrinth des Lebens.

Ich wünsche allen Teefreunde, einen schönen Ort mit frischen Wind zu pflegen.

Hongshui Oolong

Seit 1984 wird traditioneller Oolong auch als Hongshui Oolong bezeichnet. Hong bedeutet rot. Hong Shui bedeutet rötlichen Aufguss. Selbstverständlich ist der Aufguss nicht rot. Aber seit der Hochlandsoolong in den 80er Jahren den Trend des Marktes bestimmt, und die Farbe des Aufgusses vom Hochlandsoolong eher hell-gelb erscheint, ist die Farbe von traditionellen Oolongs eher rot.

Aufgrund der aufwendigen Prozesses verschwindet der traditionelle Oolong immer mehr aus dem Markt. Ausserdem bietet der Trend jungen Pflückgut zu nehmen keine Voraussetzung eines Traditionellen Oolongs. Denn nur aus reifen ausgewachsenen Pflückgut die aufwendigen Prozesse aushalten können. Die beiden Entwicklungen macht einen jungen Teeliebhaber schwer, Dongding zu verstehen. Wo könnte man heute noch den alten Geschmack eines guten Dongding finden? Wie sieht der Dong Ding Berg heute aus?

Atong sagte, dass Hongshui Oolong bei diesem Porzess Da Lang, besonders schwer und mehr Zeit zu nehmen.

In der Erinnerung schmeckte der Dongding Oolong ähnlich wie der Muzha Tieguanyin meines Grossvaters. Stark fermentierte Note erinnert man an den reifen Früchte im Südtaiwan. Honigsüss und kaum adstringierend. Schwere Röstung schenkt den Tee Vielschichtigkeit und bietet Voraussetzung von mehreren Aufgüssen.

Als ich in diesem Frühling in Taiwan war, als das Militär-Manöver von unserem Nachbar tobte, besuchte ich meinem Lehrer. Es gibt nichts Besseres als gemeinsam Tee zu trinken, während die Welt laut schreit. Atong zeigte mir diesen schönen Hongshui Oolong aus Organic Sijichun von Mingjian, gemacht von seinem „verrückten“ Schüler, der als Ski Lehrer in Korea und Japan arbeitet und mit all seinem Verdienst, Tee widmet. „Ein schwerer Weg ist oft ein wichtiger Weg. Wenn man nicht ein bisschen verrückt ist, schafft man es nicht auf diesen Weg zu gehen.“ scherzte Atong. Ich fand, dass er sich selbst meinte.

Der feine Sijichun ist aus dem 2022 Winter. Bereits halbes Jahr alt. Fruchtig wie Steinfrucht – ein bisschen Lychee, ein bisschen Longgang und ein bisschen Pfirsich. Honigsüss, geschmeidig und vollmundig. Der Tee versetzt einen sofort auf einer Insel, wo Sonne scheint, Früchte reifen von sich allein und der frische Wind weht manchmal aus dem Osten.

Während ich den Tee beschreibe, fliegt mein Gedanke durch die Zeit Tunnel ins April. Durch meine Arbeit in Shui Tang bekommt mein Leben eine Chance, anders zu gestalten wie ich vorher gelebt habe. Aber wie lange möchte ich noch so weiter machen? Die Arbeit ist schwer. Man arbeitet mit sich selbst, mit Menschen, die mit Dir und zu Dir kommen und mit dem Geld, die eine Energie ist, die verstanden werden will. Eine schwere Arbeit, die einen Platz braucht, aber andere Dinge nicht verdrängen darf. Aber, bin ich bereit für eine neue Veränderung, für einen ganz anderen Ort oder für etwas ganz anders im Leben? Ja. Ich möchte bejahen können, wenn es so weit ist. Als ich in Hualian war, die Wellen aus dem Pazifik betrachtet, verstand ich, dass wir als Mensch nicht frei leben können wie ein Feder. Es gibt viele wichtige Dinge und wichtige Menschen in unserem Leben, die einfach etwas in uns wiegen. Die Frage ist nicht, sie wegzuwerfen, sondern einen Ort finden, um sie richtig zu platzieren. Ansonsten werden sie immer schwerer und so schwer, dass sie unsere Flügel drücken. Ich möchte noch fliegen können.

Das gleiche ist wie dieser Hongshui Oolong in meinem Herzen. Ihn mit Menschen zu teilen, damit wir ihn gemeinsam tragen, damit der Geschmack erinnert wird durch unsere Zunge. Das Weitertragen eines schweren Geschmacks ist eine schwere Aufgabe, die das Leben wieder Sinn gibt. In dem kommenden Oolong Seminar werden wir den Hongshui Oolong degustieren, mit dem Dongding Surprise, der nach diesem Prinzip produziert wird.

Vielleicht wird man mich fragen, was ist ein Hong Oolong? Und was ist mit der neuen Erfindung von Bai Oolong von Atong?

Ein Tag im Leben – mit Shui Tang

Ein Tag im Leben ist ein Kolumne von Tagesanzeiger Magazin. Das Interview wurde im Februar gemacht. Das Gespräch war eigentlich recht lange. Der Journalist Behrisch musste viel Mühe geben, um das Essentielle heraus zu kristallisieren.

Tim schickte mir bereits das online veröffentlichte Link. Joseph sagte mir, bevor ich den Artikel lass, „Tolles Portrait! So bist du 😊😉👍🏽😃“

Ich hoffe, Menschen die mich kennen, stimmen auch seine Meinung zu.

Liuan Cha 六安

Im bambuskorb eingepackten Liuan
Neifei von Liuan

Ich kannte Liuan durch Zhou Yu, er lud mich einmal zum diesen Tee, der damals unbekannt in Taiwan und nur unter sogenannten reichen Menschen in Guangdong und ihre Auswanderer nach Südasien vertraut war. Wir tranken damals einen 60er Jahre Liuan, 75 g für 100sfr habe ich erworben. Er war ein neues Erlebnis für mich. Harmonisch, lebendig und erdend. Der Geschmack reicht von Sandelholz bis zum alten Dörrobst.

Neulich bei Jie bekam ich one Chance diesen 90er Jahren schon sauber gelagerten Liuan zu probieren. Er ist immer noch lebendig. Ich spürte in ihm wie ein Jung erwachsender Mann, der bereit ist in den Fluss des Lebens zu springen. Abenteuer oder Herausforderungen. Selbst wenn der Tee bereits über 20 Jahre gelagert ist. Er schmeckt holzig, leicht Dörrobst und nach sanften trockenen Laub.

Ursprünglich stammt er aus Anhui Dabie Gebirge und diente in Südchina Guangdong auch als Medizinische Zweck, um in Rezeptur abzurunden und zu verstärken. Er sollte Feuchtigkeit und Hitze aus Körper ableiten können. Heute gehört er zum Liebhaber Objekt. Für mich öffnet sich ein neues Land durch Liuan – unbekannt und bereichernd!

Ein Podcast über Tee im Alltag von ETH mit Meng- Lin

https://metis.ethz.ch/weisheitsthemen-und-weisheitspraktiken-podcasts/

Euch wünsche ich viel Freude beim Zuhören!

Und hier englische Transkription!

https://metis.ethz.ch/wp-content/uploads/2023/04/GongFuCha_EN_TS.pdf

Entwicklung – der schöpferische Weg Lijiaos

Blaue Dächer von Gaiwan
Celadon
Sie probiert mit verschiedenen Rezepturen von 片麻岩 Gneiss.
Mit Sappire
Gneiss 10% vs Gneiss 100%

Nach paar Monaten besuchte ich wieder Freundin Lijiao – die Keramikerin von Yankuang Schule. Sie wollte mich eigentlich zum japanischen Essen einladen. Ich habe aber die einfache Strassenküche mit Nudelsuppe und kleinen Gerichten bevorzugt. Ganz nah zum Leben der einfachen Menschen zu essen macht mir immer Freude, wenn ich in Taiwan reise. Üppiges Essen macht meinen Körper eher zu schaffen.

Lijiao erzählte mir von ihrer Abhandlung für ihr Studium. Das Thema ist Gneiss. Gneiss ist ein sehr verbreitetes Gestein am Pazifik auf der Insel, wo man leicht zugänglich bekommt. Sie möchte gerne ihre Werke demnächst mit Granitic gneiss widmen. Mit Hand formt sie verschiedene Tässchen aus Porzellan oder Ton und testet verschiedenen Zusammensetzung um Rezepturen zu entwickeln. Ich fragte sie, weshalb sie immer aus den Natursteinen die Werke gestaltet. Ist es nicht zu unkontrollierbar? Warum wollte sie nicht reine Stoffe aus dem Handel kaufen, damit sie das Ergebnis kontrollieren kann? Sie lachte und sagte, „die Unberechenbarkeit ist genau das Interessante für mich.“ Der Weg zu der eigenen Rezeptur ist der Weg.

Sie zeigte mir ihre Versuche und auch neue Werke. Im Moment schätzt sie die Glasur Celadon, die sie mit verschiedenen Gestein und Aschen mischt. Für sie schmeckt der feine duftende Oolong am besten aus Celadon Tassen. Aber nur Celadon allein ist für sie manchmal nicht interessant. So probiert sie die Mischung von Celadon in verschiedener Proportion von Aschen und Mineralien. „Aber das Wichtigste ist der Kern-Ton des Gefässes. Das macht das Fundament von Geschmack.“

Wir hatten sehr viel auszutauschen über den Tee, wie man Gongfucha jetzt in Taiwan immer mehr theatralisch inszeniert und immer mehr luxuriös feminin zelebriert. Sie bat mich ein Buch auf Chinesisch zu verfassen. Denn meine Ansichten fehlen in Taiwan. Auch die Lage Taiwans und die Hoffnung von Frieden in dieser Welt beschäftigten uns am diesen Nachmittag.

Während ich den Text schreibe, fliegen zwei Tauben zu mir. Vor meinem Computer spazieren sie gemütlich. Sie sind vielleicht Symbol von Muße und Kreativität. Vielleicht die ersehnten Friedenstauben!

Teetisch, der Geschichte von Insel Formosa erzählt

Awaiysilum webt Tücher wie eine Geschichte-Erzählerin, die manchmal eine Vorstellung schildert, manchmal ihre eigene Geschichte zu einem Lied singt. Ich bat sie ein Teetisch Tuch für mich zu weben. Ein Tuch für Tee in einem fremden Land, wo Tee Wurzel einschlagen sollte. Woher kommt der Tee? Woher kommt der Mensch, der den Tee nach Zürich mitbringt?

Sie sagte, dass ihr Volk zuerst am Meer lebte. Wegen der besonderen geopolitischen Lage wurde das Schicksal der Menschen schlagartig für immer verändert. Sie musste den Platz machen für die koloniale Herrschaft und nahmen alles was sie hatten in die Bergen zogen. Immer weiter, immer Höhe, bis sie das Zentrum der Gebirge erreichten. Sie vergessen heute, woher sie kommen. Nur aus alten gewobenen Kleidung, worauf die Muscheln angenäht sind, ahnen sie wo ihre Vorfahren herkamen.

Die Geschichte von Insel Formosa

Das Mitte ist rot gewoben. Es symbolisiert die Spuren des Sediq Volkes und die Farbe braun deutet die prächtigen Bergen zentrales Taiwans. Die blaue Farbe symbolisiert die Strömung der wilden Flüssen, die Bergen schneiden und aufwärts in die Ozean fließen.

Sie fragte mich, ob ich inspiriert sei? Ja. Ich würde eine Zhuni Kanne nehmen. Ry Tassen von Meister Hsu. Ein Chahai aus Treibholz Ofen von Hualien. Und einen feinen gelagerten Lishan 2009 Huangjingui, er duftet nach Taiwan: fruchtig wie Ananas, Pfirsich und Longgan!

Hafen von Taipei, wo der Tee einst in die Welt losfuhr.

Tanzendes Paar unter den Sternhimmel

Awaiysilum erzählt wie sie das Tuch für den tanzenden Herrn gewoben hat.
Der Weg

Der Schal für die tanzende Dame

Awaiysilum beschreibt, wie sie die Auftragsarbeit von Shui Tangs Teefreunde gestaltet.

„Ich konnte zum Glück die beiden Tücher fertigstellen. Ich liebe diese Kreation! Das ist wohl eine meiner besten Arbeit in letzter Zeit! Ich hoffe die Freunde aus der Schweiz fühlen sich genau so wie ich. Und sie können es spülen, wie ich mit Freude und meiner Kreativität den Prozess erlebte. Zwei Werke, die Farbe Nachbau als den gemeinsamen Hintergrund. Auch wenn die Webtechnik und Muster sich unterscheiden, könnte man ahnen, dass die beiden Tücher aufeinander antworten.

Das Tuch für den Herrn trägt die antike Muster aus einem Museum. Das Muster erzählt ein Bild von einem freudigen Tanz. Durch ein Zusammenspiel von anderen traditionellen Muster und Farben bekommt das Tuch eine Lebendigkeit und einem visuellem Reichtum. Dies ermöglicht dem Träger einen Raum von Interpretation und Freiheit.

Das andere Tuch vermittelt uns eine Quelle von sprudelnder Freude. mit feinerem Muster und warmen Farbe möchte ich die Eleganz und sanfte Schönheit der Trägerin andeuten. Das Tuch in dem Körper der Träger strahlt eine warme in sich ruhende Atmosphäre. Trotzdem lebendig und fröhlich.

Die beiden Tücher sind aus von natürlichen Ursprung gefärbten Alpaka- und Merinowolle plus unsere traditionellen Rämie. Es war sehr aufwendig, aber es hat mich selbst mitgenommen und versetzte mich unter den Sternhimmel, als ob ich in den Bergen wieder am Feuer in einer sommerlichen Nacht mit meinem Volk tanzen würde! Mit diesem Vision wob ich das Glück hinein und wünsche mir, dass die Freude ansteckend wirkt…„

Ich hoffe, diese großartige Webkunst von Sediq weiter leben kann! Für Shui Tang hat sie auch ein Tuch für Teetisch gewoben. Ich werde es weiter erzählen!

Die Wärme von Hand gewobenes Schals

Der eigene Weg
Jede Raute ist ein Symbol von Segen und Vision
Für Javorka gewoben.
Awaysilum und ihr Webstuhl

Javorka war so begeistert von meinem Bericht über Awaiysilum von Sediq Volk und bat mir einen Schal zu weben zu beauftragen. Ich schickte Away ein Foto von der jungen schönen Javorka und Away freute sich sehr über das Vertrauen.

Sie erzählte mir gestern von ihren Gedanke über den Schal, als ich die Aufträge abgeholt habe.

„ Für Javorka habe ich den Schal gewoben. Sie ist aus Serbien, ein Land, das ich nicht kannte. Ich studierte ihr Bild und ihren Teetisch, den sie gemacht hat. Ich war begeistert von ihrem Frische und Freude am Leben – wie ein sprudelnder Fontain. Ich wähle die Merinowolle und Alpaka aus mit natürlichen Rohstoffen gefärbter Quelle aus und mit schlichten Technik den Schal zu weben, um eine Vielschichtigkeit zu verleihen. Zwischen den Wollen verwende ich Baumwolle, um gewisse Dissonanz zu erzeugen, um visuelle Vielfalt zu gestalten. Dies ist eine Offenbarung von jugendlichen Vibration und Fest. Als ich daran arbeitete, fühlte ich mich auf einmal auch so junge wie Javorka. Durch das Weben erlebte ich noch einmal meine Jugend – eine schöne lebendige Zeit. Das war wie ein Wunder.“

Der Schal von diesen Pink-lila-Ton ist hauptsächlich von Covhenilleschildlaus.