Ein hervorragendes Protokoll für die Teeproduktion

hans (Hans stand ganz links im Bild)

Ich lernte Hans kennen bei der Teeclub-Hauptversammlung in letztem Herbst. Damals wurde unsere Teereise vorgestellt.

Er sagte mir, dass er nur mitkommen würde, wenn die Reise sich auf Taiwan konzentriert.

Die Reise des Clubs musste dann tatsächlich konzentriert werden, als ich wußte, dass ich Anfangs Mai nach Belgien fliegen musste.

Hans kam mit, als der letzte Teilnehmer.

Als der letzte Teilnehmer, ein sehr gut vorbreiteter Teilnehmer. Denn er lernt seit 15 Monaten Chinesisch. Hervorragende Aussprache, was mich zuerst recht überraschte.

Ruhig, interessiert und offen sah ich ihn oft in der Runde. Angenehm und freundlich. Er führte das Protokoll unserer Teeproduktion. Ich sagte ihm, dass er sich immer an dem Meister orientieren muss. Dieser Mann springt überall hin und hält keine Konvention. Er zeigte uns das, was er für richtig und wichtig hält und wiederholte es nicht zum zweiten Mal. Wenn Hans es verpassen würde, würde es mir nur leid tun. „Sei wach und klar wie ein Zen-Schüler.“ scherzte ich. Er musste einen klaren Überblick haben, beobachten, was geschah und konzentrieren, was der Lehrer tat. Dabei sich selbst vergessen.

Das beste Protokoll über die Teeproduktion, würde ich sagen, ist in seiner Hand entstanden.

Das Wichtigste für uns ist zu verstehen, dass es nur die Produktion eines Oolongs ist – beschränkt auf das Region Mingjian und im Frühling. Es ist nicht allgemein gültig. Aber ein schöner Überblick über eine Oolongproduktion!

Hier. Kopie Right von Hans Reinle!

Hans 

2 Gedanken zu „Ein hervorragendes Protokoll für die Teeproduktion

  1. Hans

    Liebe Menglin

    ich finde es schön, wie genau du alles in Erinnerung hast. Sogar, meine Bemerkung an der Tee-Hauptversammlung wegen „Taiwan only“. Ich bin froh, dass wir es bei Taiwan bleiben liessen: Es gab so viele Eindrücke und so viel Ereignisse. Wir hätten auch nicht so viele Tage mit Aton Laoshi verbringen können.

    Danke für die Lorbeeren betreffend Chinesisch. In Taiwan kam ich mir zwar wie ein blutiger Anfänger vor: Ich konnte viel zu wenig Wörter aus meinem Gedächtnis hervorzaubern – und zudem war meine viel geübte Mandarin-Aussprache in Taiwan nicht ganz das Richtige.

    Am 25. und 26. April in Mingjian war ich sehr gerne Protokollführer. Mit dieser Aufgabe stand ich ein wenig ausserhalb zwischen Meister und Schülern, aber tauchte immer wieder in die Schüler-Rolle, indem ich ebenfalls Teeblätter wendete (lockere Handhaltung war gefordert!) oder roch, schmeckte, tastete,schaute und zuhörte. Und Fotos habe ich viele gemacht, die ich dann leider im Taxi in Taipei liegen liess :-(.
    Es war eine grossartige Idee und vielleicht ein Zusammentreffen von verschiedenen guten Gründen, dass du mich „beautragtest“ und ich gleichzeitig auch gerüstet war für diese Aufgabe.

    Vielleicht machen wir das anderswo wieder einmal…

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  2. Menglin

    Eine gute Idee und ich weiss es mich wieder an sie zu erinnern, wenn die Zeit kommt…
    Mein Gedächtnis ist wirklich ausgesprochen gut!

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