Wozu Haigata? Wozu formt man so mühselig diese Asche? Es beansprucht jedes Mal mind. 30 Minuten, um eine Ascheform einigermassen zu kreieren. Wozu diese Arbeit? Bei der Zeremonie wird die Form extra zerstört. Das ist doch alles irrational, nicht wahr?
Im Tee sprechen wir von „Jedes Moment ist einmalig!“ Ja, für jedes Treffen wird eine neue Ascheform gemacht – ein Respekt für die Gästen, eine innere Vorbereitung des Gastgebers und ein wahres Erleben des einzigen Moment, das nie mehr zurückkehrt?
Ich geniesse das „Qual“ im Hockersitz diese Form zu machen. Die Beinen sind zwar eingeschlafen, aber mein Geist ist ruhig. Die Asche und ich werden eins. Asche in der Hand fühlt sich wie nichts (nichts Handfestes), während sie in Furo ein Meer wirkt. Die Welle des Meer reiten, um sie zu formen – eigentlich spiegelt sie nur meinem Geist wider. Der Geist, das gut und richtig machen möchte und der ständig denkt – „Oh Scheisse“, steht eigentlich im Weg, die Asche, so wie sie ist, zu formen.
Asche spiegelt unserem Geist wider - ruhig oder wie ein Affe, der von einem Baum zu einem anderen springt?