Ich geniesse sehr mit meinem Lehrer zu sprechen. Im Gespräch wird mir immer ein Fenster geöffnet. Ein Fenster zur Unendlichkeit! Alles erscheint plötzlich sinnvoll. Wir müssen nicht immer von Dinge verblendet werden. Wir können lernen Zeichen zur Wahrheit lesen!
Er hob ein Stück Ananas für mich auf. Wunderbares Frucht, so zart, leicht säuerlich und doch honigsüss. Er erklärt mir, welche Geschmacksnote von welchem Düne kommt und von was für Schweiss Hormonen spritzen anrichtet.
Das gleiche gilt auch für Tee. Er schimpft über die so genannten organische Dünger. Die Dünger müssen vorher Kompositiert werden. Ohne die Fermentation brennen/ heizen die Dünger in der Erde und schaden die Wurzeln. Die untransformierte Fett bilden eine Schicht in der Erde und verursacht Staunässe. All diese Phänomen kann man beim Sparziergang durch Teeregion beobachten. Welcher Teegarten hat starke Pflanzen, welche eben nicht. Das ist sehr wichtig bei Zusammenarbeit mit Teebauer.
Ich liebe solche Gespräche. Ich liebe ebenfalls die Degustation. Er liess mich raten. Er liess seine Schüler sich entblössen. Das ist in der Schweiz schwierig, weil die Menschen ungern Karte zeigen. Aber nur so können wir weiter kommen.
Ich liebe aber dieses entblössen, weil ich meine Probleme richtig in die Ohren bekommen kann.
Als ich kam, standen vier Teeschale auf den Tisch. Zuerst ass ich den Lauch Kuchen weg.
Dann reiste ich ins Teeland.
Zuerst die Schale vor mir. Feine blumige Note in Nase, schöne säuerliche Fruchtnote, klare Geschmackskurven!
„Ist es ein Hochlandsoolong? Über zehn Jahre alt?“ Er nickte.
Die Schale bei dem Lauchkuchen, „Eher flacher und säuerlich wie Essig. Der andere ist wie Obst. Dieser ist noch älter. Kein Hochland. Aber ich weiss nicht von welchem Pflanzen.“
„Buddhas Hand.“
„Aber mein Buddhas Hand aus Shiding in Shui Tang ist viel besser als dieser. Meiner ist faccettenreicher.“ Er nickte.
„Dieser ist noch nicht so schön in Veränderung.“ Ich deutete auf die andere Schale neben dem Lauch Kuchen. „Ist es ein Anxi Tie Guan Yin?“
Er schüttelte seinem Kopf. „Aus Muzha.“
Also! Ungenügend fermentiert.“ Deswegen ist die Lagerung unnützlich. Der Tee verändert sich nicht so schön. Er müsste auch der jüngster in diesem Runde sein.“ Er nickte seinen Kopf.
Dann entdeckte ich einen sehr schönen Shui Xian, “ Shui Xian! Solchen wie Pfirsich.“
Er lächelte.
„Wow, ich will ihn kaufen und lagern! Er wird zu einem Star!“
Mein Lehrer lachte. Er erzählte wie schwierig er diesen Tee bekommen hat. Weil der Teebauer ist genau so ein Kenner wie er. Teebauer wollte auch lieber selbst lagern!