Was ist Tee?
Ein Blatt von Sinesis fällt ins heissen Wasser.
Der Fall verändert für immer das Wasser.
Ebenfalls mein Leben.
Eine sehr schöne DokumentarFilmen Reihe, die verschiedene Aspekte des Tees erzählt.
In dem ersten Teil dieser Reihe erzählt der Film unterschiedliche Tradition des Tees in China.
Mit der Erzählung reiste ich noch einmal nach Jingmai, wo ich im letzten Frühling mit vielen Teefreunden besuchte und eine Wilden-Menschen-Fladen machte. Wir sehen nicht nur die Methode, wie man einen Gushu Cha per Hand und nach dem Vorbild wie in der Song-Dynastie macht, sondern auch die Glaube von Bulang Volk, wie sie in jedem Frühling ins Wald festlich nach dem Geist des Teebaums rufen um Schutz zu bieten. Sie glauben, dass der Geist ihrer Vorfahren genau dort verweilt – im tiefen des Teewalds.
Nicht nur die alte Tradition von Pu Er Gushu Cha, sondern auch das alte Handwerk von Mengding Gelber Tee, des Longjings, des Zhengshan Xiaozhong oder des Felsentees. Auch wenn die Sprache für die deutschen Zuschauer unverständlich bleibt, sind die Bilder ein guter Erzähler.
Was mich am meisten beeindruckt und zum Nachdenken anregt, ist die Geschichte von Yinzhen Baihao.
Yinzhen Baihao stammt aus einem Bergregion Da Lao Shan und zwar von einem Tempel. Mönche gingen Jahr zu Jahr ins Tal, um einen alten Teebäume zu pflegen. Wie eine Abmachung, wie eine Zugehörigkeit lernt ein junger Mönch, wie man einen Teebaum pflegt, der ihm und den Menschen einen guten Tee schenkt. Wie ein guter Freund, wie ein zarter Band zwischen dem Mönch und dem Baum entwickelt sich eine Geschichte des weissen Tees, die bis zum Europa ankommt. Der Mönch züpft zuerst das Moos am Baum weg und reinigt die Schmarozen-Pflanzen. Dann pflückt er die Blätter. Nach sorgfältigen Verarbeitung bewahrt er den Tee in Gefäss. Er sagte, ein guter gealteter Yinzhen Baihao wurde von seinem Meister in einer Tonkanne gekocht. Diese dunkle Flüssigkeit hilft den Menschen die innere Nässe und Hitze zu vertreiben. Hitze – insbesonders aus dem inneren Herzen.
Ein gelagerter Yinzhen Baihao? Schmeckt er noch? Duftet er noch?
Ich möchte doch ein duftender geschmackvollen Yinzhen!
Der Mönch sagte, Tee sei ein Spiegel wie unser Leben. Das Leben ist am schönsten, wenn man zufrieden und wünschlos ist. Das Leben ist am glücklichsten, wenn man innere Ruhe hat. So ist wie der Tee.
Ja. Das mag sein.
Der Ruf des Tees kommt aus dem tiefen Wald und seinen Geist fange ich in einer Schale Tee ein. Diese Schale wärmt.