Es war ein spätsommerlicher Abend. Wir waren bei Martin, in seinem Salon. Wir sollen über Tee sprechen.
Martin fragte mich, ob der Tee uns den Zugang zur chinesischen Kultur führt.
Ich weiss es nicht.
Wenn es so ist, ist Tee ein sehr gutes Mittel zweck Propaganda nicht wahr?
Ich weiss es nicht.
Hat der Tee mich näher zu meiner kulturellen Wurzel geführt?
Was ist an Tee denn so chinesisch? Muss man ein Chinese sein, um Tee zu verstehen?
Ich erinner mich an die Momente als ich Cha No Yu begegnete. Sprachlos und zufrieden. Brauche ich Sprache um es zu verstehen? Brauche ich die kulturellen Codes um es zu tätigen? Ich fühlte mich vollkommen angekommen und so glücklich bei mir ZUHAUSE zu sein.
Es sind Dinge, die alles überschreiten und Grenze sprengen!
Wenn wir die Sprache des Tees lernen wollen, brauchen wir nur Nase und Gaumen, ein bisschen Offenheit, ein wenig Vertrauen. Den Kopf können wir zu Hause liegen lassen und das Ego beiseite schieben. Auch wenn Du ein Schweizer oder Deutscher bist, kannst Du einfach das riechen, was Du riechen kannst und willst, das wahrnehmen, was möglich ist. Der Duft, die Aroma des Tees sprechen die Sprache Deines Herzens, nicht die Sprache eines Fremden.
Für mich führt der Tee mich nicht nach Asien. Der Tee erleichtert meinen Weg über Europa nach Asien. Er führt hauptsächlich zu mir selbst.
Führt der Tee uns nach Asien?
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