Endlich kam ich mit den neusten Pu Er Muster in Zürich an. Man muss nur Teefreunde warten, um gemeinsam eine Tasse zu teilen. Manchmal ist es besser allein zu geniessen, oft ist es schöner, miteinander zu teilen.
Ich schätze Bo He Tang. Vor allem wenn ich mich nicht verstanden fühle, wenn es draussen regnet, wenn es kalt und grau ist. Dann habe ich eine Tasse mit kräftigen zugleich süssen Tau aus den hohen Himmel.
So hoch sehen die Teebäumen von Bo He Tang aus!
Es sind Gao Gan Cha Shu, hochstämmige Teebäumen.
So hoch hinauf und so breit – wie lang muss ein Baum wachsen bis er so einen Umfang bekommt? Ich betrachte die Fotos von Yu mit Respekt.
Auf dem blauen Schild steht die Warnung: Bo He Tang heissen Sie willkommen. Ohne Führung ist der Eintritt verboten!
Auf diesem Schild steht die rote Warnung: Klettern verboten!
Scheinbar ist der Tee immer bekannter und Bo He Tang ist aus einem unbekannten geheimen Ort ein gerne besuchtes touristisches Ziel geworden!
Wie ist der Bo He Tang 2016? Noch besser als 2015?
Muss die Strategie des Wachstums von Kapitalismus auch bei Pu Er angewendet sein? Muss der 2016 besser sein?
Ich lachte den Tee an und der Tee mich. In Shui Tang wird er so geschätzt wie er ist. Das Süsse ist präsent, während die Kraft und Herbe des Tees genau so deutlich wirkt. Es ist Bo He Tang, einzigartig und unverwechselbar!