Archiv für den Tag 26/11/2013

Das Dorf des ewigen Fruehlings – Yong Chun

Das Dorf des ewigen Fruehlings - Yong Chun

Buddhas Hand, mein Lieblignstee sollte hier beheimatet sein.
Ein Dorf, ganz verschlafen, noch recht grün. Die alten Frauen sortieren gerade die frische Ernte. Heute pflanzt man Tie Guan Yin, dessen Ernte Anfangs Oktober anfing und der Buddhas Hand ließ sich noch warten.
Während die alten Frauen arbeiteten, spielten die Kinder auf der Straße. Meine Grupee tranken den Tee von den Parteifunktionaer, ich saß an dem Straßenrand und wurde von Fremden beobachtet.
Fremden? Wer ist hier fremd…
Damals – als die Chinesen in Indonesien massakriert wurden, wurden fliehende Chinesen nach Yong Chun gebracht. Fast alle arbeiteten mit Tee… Aber die alte staatliche Fabrik sah wie eine Ruine aus. Ich saß vor dem Ruine, genoss die Ruhe, während die Huehner um mich herum liefen. Das Dorf, das Haus, der Platz, alt, melancholisch und einzigartig. Wie wunderschön!
Scheinbar existieren noch viele alte Buddhas Hand Teebaeume in dem Wald!
Alte Teebaueme, ach, hast du noch nicht genug gesehen, Menglin?
Buddhas Hand hat ein riesiges Blatt. So groß wie meine Hand.
Buddhas Hand wächst und treibt langsamer. So langsam dass die Zeit fuer ihn bald vergangen wird.
Buddhas Hand ist der Name eines wunderschönen Tees. Damals in Yong Chun, dann in Taiwan. heute auch sogar in Zürich. Und meine Freunde in Einsiedeln lieben sogar ihn – auch in Einsiedeln, wo Jesus und Buddha sich begegnen können. Wie könnte man heute anstatt ihm Shui Xian und Tie Guan Yin einpflanzen nur wegen dem Ertrag?
Ich saß noch ein bisschen vor der Ruine, schaute noch ein bisschen den Huehner zu und warte auf den nächsten Schritt, wohin Reise des Tees mich führte.