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Die richtige Zubereitung für Matcha (Maccha)

Matcha ist nicht immer gleich Matcha.
Immer mehr Leute interessieren sich für Matcha. Überall wird Matcha im Regal angeboten. Ist Matcha gleich Matcha? Heute blättere ich den Katalog von Paul Schrader – ein erfolgreicher Teeversand in Deutschland. Ein Photo von Matchapulver haben sie dabei. Ich war erschrocken. Die Farbe des Teepulvers ist fast gelb-grün. Wahrscheinlich schon zu alt oder vermutlich aus China… Ein guter Matcha sollte eine leuchtende grüne Farbe aufweisen. Der Matcha aus China oder Taiwan sind nicht geeignet als Matcha zu nennen – höchstens grüner Teepulver. Zum Backen und im Soße oder im Quark ist er in Ordnung, aber nicht zum Teeschlagen.

Die richtige Art Matcha aufzubewahren ist im Kühlschrank. Vor dem Gebrauch kurz sieben. Eine halbe Teelöffel und ca. 80 ml Wasser wäre zum Empfehlen. Natürlich sollte jeder eine richtige Menge für sich selbst finden. Der Wassertemperatur: 95 Grad.
Wie lang sollte man ihn schlagen? Eine schwierige Frage. Ob wir den Besen gut in der Hand nehmen können, um den Tee zu schlagen, ist oft ein Spiegel unserer Seele. Wenn wir angespannt sind, sind unsere Hände auch zu steif. Wenn wir uns langsam entspannen können, können wir einen feinen grünen Schaum aufschlagen. Wir fangen an, den Tee in der Schale zu schlagen bis ein feinen Schaum bildet. Zum Schluß nehmen wir in der Mitte der Schale den Besen heraus, so dass es eine kleine Erhöhung mitten der Schale formt. Wenn das Wasser zu kalt ist, die Schale zu eng ist, es zu wenig Teepulver da gibt, oder wir zu nervös sind, dann gibt es keinen schönen Tee. Also, entspannen!

Wenn man die Matcha nicht sofort aufbraucht, sollte er im Tiefkühl bewahrt werden. Er hält mind. ein Jahr lang frisch.
Wo kann man in der Schweiz gute Matchas kaufen? Farfalla in Zürich Seefeld, http://www.miyatee.ch oder Länggass Tee in Bern.

Die richtige Wassertemeratur für Matcha 抹茶

抹茶 findet immer mehr Beliebtheit in Europa. Man assoziert ihn gerne mit japanischer Teezeremonie. Dieser tee kam ursprünglich aus China Song-Dynastie (960–1279) und wurde von Japanischem Zen-Mönch Eisai nach Japan übermittelt. Er fand in Japan grosse Beliebtheit, während er in China aufgrund der mongolischen Herrschaft Bedeutung verlor. In China entwickelte sich eine Blatt-Teekultur, während dieser pulverisierte Tee ein nationales Getränk in Nachbarland wurde. Er wurde hauptsächlich im aristokratischen Kreis getrunken. Bevor Samurais in den Schlacht zog und dieser Tee geschlagen (mit Chasen – ein Bambus-Besen). Hideyoshi (1537-1598, ein legendärer Führer aus der japanischen Geschichte) liess ein tragbares Teehaus bauen, damit er vor jedem Schlacht den Geist-klärenden Tee trinken konnte. Vielleicht ist es manchmal nicht so wictig, wie einer im Leben gelebt hat. Es ist für uns durchaus wichtiger, in einer Klarheit zu sterben.

Hideyoshi
Bild von Hideyoshi, 1537-1598.

In vieler Literatur wurde es gesagt, dass man bei der Zubereitung von Matcha zuerst Temperatur senken sollte. Es ist ein Irrtum.
In früheren Japan war es wichtig, die frisch geernteten Tee über den ganzen Sommer im kühlen Ort zu lagern. Im November wurde der Tee erst aufgemacht und man eröffnete somit eine neue Teesaison. Die beste Qaulität war im Winter und verringerte sich im Lauf des Jahres. Im Sommer war der Tee nicht ganz geniessbar und konnte kein heisses Wasser vertragen. Darum mischte man im Sommer das heisses Wasser mit einwenig kühles Wasser, um Matcha zuzubereiten.
Das Problem hat sich inzwischen durch moderne Kühlungstechnik behoben. Wir können theoretisch rund ums Jahr frischen Matcha geniessen. Das Wasser sollte ruhig kochend und heiss sein!
Richtig frischer Matcha ist leuchtend grün und aromatisch. Er möchte im Kühlschrank aufbewahrt und vor der Zubereitung gesiebt werden!

Matchamühle von Uji bei Kyoto, Japan.

Matchamühle