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Schaden von der Erdbeben

Meister Hsu Chaozong zeigte mir seine Schaden durch die Erdbeben. Fast ein Million Schweizer Franken. Sein Gesicht strahlte als er uns gesehen hat. Traurig? Nein. Aber warum nicht?

Vielleicht ist es nicht mehr so wichtig für einen 70 Jährigen? Oder vielleicht sprudelt immer noch kreative Energie in ihm dass er gerne in die Zukunft blickt.

Wir sprachen vieles über die Entwicklung der Keramik heute. Er sagte dass die jungen Studenten heute sich gerne auf die Glasur beschäftigt und es mit der Dominanz der Kommerz zu tun. Die Entwicklung der Glasur ist nicht eine schwierige Wissenschaft und relativ schnell erlernbar, während das Verständnis über die Tonerde zu gewinnen eine langfristige Arbeit bedeutet. Er gab mir ein Beispiel von Ry Keramik. Er sagte alle wissenschaftliche Arbeit diskutiert immer über die Zusammensetzung von Glasur. Aber die Tonerde damals in Henan China bietet die Grundlage für diese einzigartige Art! Das ist das was man begreifen muss. Er unterrichtet immer seine Studenten zuerst wie man den richtigen selbst mischt. Die richtige Tonmischung ist die Vorraussetzungen für die klassischen Antik Keramik und den Genuss des Tees – nicht die Glasur allein. Das haben wir bei Yixing und Bizen Keramik bereits festgestellt!

Ich wollte wieder schöne Ry Tassen für Shui Tang kaufen. Seine Frau schüttelte ihren Kopf, „ als ich die Tür von Ofen öffnet, fielen alle Tassen runter – ich schaffe bis heute nicht, in diesem Scherbenhaufen zu suchen…“ Ich drehte meinen Kopf zu ihm, er lachte.

„Wie schön Dich wiederzusehen, Menglin! Ich werde immer älter und älter. Das was Du heute mitnimmst, gibt es nur an diejenigen weiter die es schätzen!“

Die ersten vier Säcke von Scherbenhaufen

https://maps.app.goo.gl/qA3pgeuRVKH1P9eF7?g_st=ic (Nur mit Termin und Empfehlung. Halb öffentlich)

Für das Essen in Yingge empfehle ich hier

https://maps.app.goo.gl/geFDAVMGwUNE7xRJ6?g_st=ic

Der Besuch beim alten Meister Hsu Chaozong 許朝宗

Ich kenne ihn seit mehr als zwei Jahrzehnten. Alles schien wie erst gestern.

Meister Hsu ist inzwischen über siebzig und empfängt bald die höchste Auszeichnung von Taiwaner Kultur Ministerium. Zu mir ist er immer noch gleich. Lustig, bodenständig und teile gerne sein Wissen.

Er erklärte mir wie er unter Praxis von alten Glasur um Kunstwerke wiederzugeben. Für ihn ist der erste Schritt zu verstehen, was für Tonerde damals verwendet wird. In Ming Dynastie zum Beispiel war die Porzellan Erde nicht zu rein und sauber. So muss auch die moderne Nachahmung so sein, um die Ausstrahlung des Werkes wiederzugeben! Er erklärt mir auch den Unterschied zwischen Celadon und Jun Glasur.

Ein Geschenk von chinesischen Celadon Meister an Hsu

Wir unterhielten uns auch über die modernen chinesischen Keramik Entwicklungen. Er sagte, dass es ähnliche Probleme mit den Nachwuchs gibt wie überall. Die sogenannten chinesischen Kultur Erbe- Inhaber arbeitet einerseits kommerziell – was nicht vorzuwerfen ist, andererseits eher einseitig. Celadon Meister brennen nur Celadon. Wenn sie zu ihm zu Besuch kommen, sind sehr überrascht dass Hsu so vielseitig arbeitet.

Die Zeit ist immer zu kurz. Er beschwerte sich dass ich keine Zeit für ihn nehme. Er fragte mich wie es allen Europäer gehen, die mit mir ihn besucht haben. Er würde sich freuen, solang er noch lebt, mit meinen Teefreuden durch die Welt der Keramik zu führen!

Ich sicherte paar Kunstwerke- ich weiß dass es bald nicht mehr gibt. Ein Glückfall für mich! Ich sah die Kanne mit Henkel die ich noch nie bei ihm gesehen habe! Und die dünne Schale! Die wiedergebene Schätze von Palast Museum – das hat er vor 40 Jahre für das Museum gemacht hat.

Von ihm per Hand bemalt
Hautdünne Schale

Die Zeit ist zu kurz. Wir müssen die Chance ergreifen, gemeinsam paar Schritte weiterzugehen! Mögen alle Menschen Möglichkeiten haben, die Schönheit im Leben zu sehen, zu leben und zu gestalten!