Heute Morgen bekam ich ein Email das mich berührt. So spüre ich Kraft von Tee und Kunst. Sie bringen Menschen zu zusammen und die gute Energie könnte etwas bewegen!
In Taiwan beschrieben wir die Kraft von solchen Phänomenen als „Ein einziger Funke kann einen Präriebrand auslösen“. Wir könnten lernen als einziger kleiner Mensch unsere Kraft nicht zu unterschätzen!
Liebe Meng-Lin Chou
Regelmässig bekomme ich Ihren Newsletter und trinke Ihre wundervollen Tees.
Nach jedem Newsletter sinne ich über Ihre Worte nach, da sie mich oft leise berühren.
Heute morgen bekam ich Ihren Newsletter mit dem Titel „Ausflug“ und ich dachte daran, dass ich in der letzen Zeit viel weniger Tee getrunken habe. Das machte mich traurig und doch konnte ich mich nicht entschließen einen Tee zu machen.
Dann fing ich an zu schreiben. Ich hoffe Sie verzeihen mir, dass ich die persönlichen Worte gerne mit Ihnen teilen möchte.
Mit herzlichen Grüßen, S. H.
Der Tee zeigt mir auf wer ich bin.
Er weist mich schelmisch darauf hin,- darauf es richtig machen zu wollen.
Es nur zu machen, wenn es richtig ist und ansonsten still zu stehen.
Nicht im meditativen Sinne still stehen,
sondern die Luft anzuhalten,
in einem vollen, leeren Raum.
Zu warten.
Zu warten, dass es richtig wird.
Die richtige Schale, die ich natürlich als richtig erkennen werde.
Die richtige Stimmung,
körperlich sowie geistig.
Diese eine Stimmung, die allerdings vergessen hat, was richtig bedeutet
oder es nie wußte.
Dann der richtige Tee, aber nicht den wertvollen,
auch nicht den grünen, denn es ist Winter.
Er muss richtig schmecken,
ich, muss ihn richtig schmecken.
Nicht banal, denn banal enttäuscht.
Dann darf es auch nicht zuviel Umstände machen,
nicht zu viel Geschirr verbrauchen,
ach, und das gute Geschirr bitte sowieso nicht.
Was passiert?
Den Tee werde ich wohl morgen trinken,
heute ist es zu anstrengend richtig zu sein.
Lieber morgen
oder übermorgen.
Der Tee zeigt mir deutlich wer ich bin.