6. 4. 2008 13.40
Bevor wir ankamen, waren bereits eine Ladung von 12 Uhr Pflueckgut auf dem Boden verteilt. Ueber das Pflueckgut wurde bedeckt, um die starke Sonne zu harmonisieren. Damit das Blatt langsam die Feuchtigkeit verliert. Mein Lehrer zeigt mir, wie die Blaetter aussahen: eine Partei nach 40 Minuten Welken und eine andere, die gerade anfing.
14.50 Innen Welken und Ruhen
Die zweite Ladung wurde in die Innenraeume getragen und auf dem Boden ausgelegt. Um Plaetz zu sparen, wurde das Pflueckgut auf dem Korb umverteilt. Die Pflueckgut verlieren weiter die Feuchtigkeit im Blatt auf eine sanfte Art. Den Zeitpunkt zu entscheiden, wann man diesen Prozess stoppt, haengt mit dem dortigen Wetter zusammen. Die Haende spueren und die Nase riecht, wie weit die Blaetter sind.
Eine harte Arbeit!
15.30 Xiaolan – das kleinen Schuetteln
Im klimatisierten Raum – Teeproduktion ist inzwischen ein kapitalintensives Faktor geworden. In gekuehltem Raum koennen die Teeblaetter langsam die Feuchtigkeit verlieren. Durch diese kleine sanfte bewegung werden die Verlust der Feuchtigkeit beschleunigt und auch um eine Regelmaessigkeit zu erzielen. Die Bewegung sollte sanft sein – wie immer beim Tee. Im Bild machte diese Dame zu grob, meinte mein Lehrer – und ich dufte keineswegs probieren.
20.20 Da Lang – das Welken stoppen und grosses Schuetteln des Blattgutes
Ein Prozess um die Fluessigkeit der Blaetter regelmaessig zu verteilen und um die Raender leicht reiben, die Fermentation vorzubereiten.
Was ich machen dufte, war die schwere Arbeit, das Blattgut umzuverteilen oder irgendwohin zu transportieren. Bei dem grossen Schuetteln, das das Welken endgultig stoppt und die gebliebene Feuchtigkeit in Blaetter regelmaessig verteilen laesst, duftet der Tee bereits wie ein Duftmeer! Ich hockte vor dieser Maschine und vergass wo ich mich befand.
Nach knapp 30 Minuten wurde ich geweckt. Es ist die Zeit zum Essen und ausruhen. Der Tee ebenfalls. Nun findet endlich die Fermentation statt.
Um 00.50 geht es weiter. Bevor es weiter geht, duschte ich mich und ging kurz schlafen.
Pingback: Neues Leben, Dongpian | Tee erleben – Teeblog